- Zeitschrift 'Impulse' zum Gold ( ohne Kommentar ) - ufi, 06.06.2001, 12:53
- Re: Zeitschrift 'Impulse' zum Gold.. - kleiner Kommentar - nereus, 06.06.2001, 13:08
- :-) ____Doppelgrins____owT - ufi, 06.06.2001, 13:31
- Ich kringel mich ja vor Lachen... - black elk, 06.06.2001, 13:19
- Re: Ich kringel mich ja vor Lachen... - black elk, 06.06.2001, 13:24
- Zu den Minen... - pecunia, 06.06.2001, 16:54
- Re: Zu den Minen... - black elk, 06.06.2001, 17:04
- Zu den Minen... - pecunia, 06.06.2001, 16:54
- Re: Ich kringel mich ja vor Lachen... - black elk, 06.06.2001, 13:24
- Re: Zeitschrift 'Impulse' zum Gold.. - kleiner Kommentar - nereus, 06.06.2001, 13:08
Zeitschrift 'Impulse' zum Gold ( ohne Kommentar )
Ausgeblendet
Nach dem Börsencrash sind sie wieder da: Experten, die Anlagen in Gold empfehlen. Dabei fällt der Goldpreis schon seit 20 Jahren. Als Anlegerfluchtburg hat das Edelmetall längst ausgedient.
Das Gerücht ist hartnäckig: Internationale Notenbanken manipulieren den Goldpreis, so das New Yorker Anti Trust Action Committee (Gata). Angeblich hält vor allem die US-Notenbank Gold bewusst niedrig, weil ein zu hoher Preis Inflationsgefahr signalisiere.
Tatsache ist: Gold verliert seit über 20 Jahren beständig an Wert. Seine Funktion als sicherer Hafen hat es längst eingebüßt. Selbst wenn die renommierte Investmentbank Goldman Sachs nach dem Börsenzusammenbruch für Gold und Goldminenaktien ein höheres Depotgewicht empfiehlt. Das gilt allenfalls für Profis: »Für normale Anleger lohnt Gold als Anlagewährung nicht«, so Wolfgang WrzesniokRoßbach, Leiter Edelmetalle bei Dresdner Kleinworth Wasserstein.
Was Gata als Preismanipulation bezeichnet, stellt sich in Wahrheit als große Nachfragelücke dar. »Der Preis ist niedrig, weil das Angebot größer als die Nachfrage ist«, sagt Wrzesniok-Roßbach. So fördern die Goldminen weltweit jedes Jahr rund 2600 Tonnen Gold. Hinzu kommen 600 Tonnen aus Recycling, 500 Tonnen aus Terminverkäufen der Minen und 400 Tonnen aus Zentralbankverkäufen. Die internationale Nachfrage nach dem Edelmetall beträgt dagegen nur 3700 Tonnen jährlich. Folge: Rund 400 Tonnen finden auch beim derzeitigen Preis keinen Käufer. »Seit selbst die Hardliner Schweiz und England verkaufen, hat Gold seine monetäre Rolle verloren«, erklärt der Experte.
INFLATIONSSCHUTZ PASSÉ
Preismindernd wirkt, dass drei Viertel der Nachfrage aus der Schmuckindustrie kommt. Damit ist der Goldpreis stark vom privaten Konsum abhängig. Anders als andere Metalle wie Platin oder Palladium wird Gold für die Produktion technischer Geräte kaum mehr benötigt.
Auch seine Rolle als Inflationsschutz hat Gold verloren. »Seit Jahren leben wir in einer fast inflationsfreien Wirtschaft«, so Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank. »Für Anleger gibt es derzeit keinen Grund, in Edelmetalle auszuweichen.« Selbst Euro-Skeptiker greifen bislang nicht zu Gold. Nur wenige wohlhabende und risikobewusste Anleger setzen auf Goldminenaktien. An Werten wie Anglogold oder Placer Dome schätzen sie aber weniger die sinkenden Kurse als die regelmäßigen Dividenden. 0
HolgerExternbrink externbrink.holger@impulse.de
[b]
Da erübrigt sich doch jeder Kommentar. Oder?
Gruß
ufi
<center>
<HR>
</center>
gesamter Thread: