Re: Muss Hegel nicht eben durch die Unvollkommenheit (Widerlegung durch das

verfasst von Cujo, 11.06.2001, 14:58

>absolut Schlechte) seiner Theorie des Verhältnisses zwischen Vernunft und Wirklichkeit nicht zwangsläufig zurück zur (wahrscheinlich deistischen) Religion führen, weil er sonst seinen Weltgeist ziellos werden lässt?
>Ist ein Weltgeist, der nur sein Walten zum Ziel hat, überhaupt denkbar?
>(Die Fragen sind ernsthaft gemeint.)
>Gruss! T.

genau diese frage stellt sich jean baudrillard in seinem buch, die fatalen strategien,...er antwortet dagegen typisch postmodern (um nicht zu sagen"verquast)...wie seine pm mitstreiter lyotard, derrida, foucault etc. sucht er die antwort bei platon, hegel (wie erwähnt) und marx und entwickelt eine art archäologie des wissens....
um auf deine frage zurückzukommen, die verabschiedung der vernunft und die rekonstruktion der wirklichkeit (bei baudrillard"simulation") lassen den weltgeist nicht erstarren, sondern er wird in einen indifferenten zusammenhang gestellt (flächig gezeichnet), ob dies in eine religion mündet (und wenn welche, ist jedem selbst belassen)....frei nach feyerabend"anything goes"....

gruß vom
cujo

<center>

<HR>

</center>

Thread gesperrt

 

gesamter Thread:

• Muss Hegel nicht eben durch die Unvollkommenheit (Widerlegung durch das - Talleyrand, 11.06.2001, 11:49
  • @Talley: Was verstehst du denn unter Religion? Es gibt doch viele! (owT) - Josef, 11.06.2001, 12:50
  • Moin Talley.... - diadem, 11.06.2001, 12:53
  • Muß ein Weltgeist ein Ziel haben? - nereus, 11.06.2001, 13:49
  • Re: Muss Hegel nicht eben durch die Unvollkommenheit (Widerlegung durch das - Cujo, 11.06.2001, 14:58