- Vorhersage - Paradoxon - Hirscherl, 12.06.2001, 12:29
- Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke! - Ecki1, 12.06.2001, 13:03
- Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke! - JüKü, 12.06.2001, 13:07
- Und der eigentliche Paradoxon - und Kommentar zum Artikel - Turon, 12.06.2001, 15:06
- Was denn? Judas ist auch auferstanden? ;-) mT - Talleyrand, 12.06.2001, 18:11
- Re: Was denn? Judas ist auch auferstanden? ;-) mT - Turon, 12.06.2001, 18:44
- Re: Was denn? Judas ist auch auferstanden? ;-) mT - Talleyrand, 12.06.2001, 19:03
- Re: Was denn? Judas ist auch auferstanden? ;-) mT - Turon, 12.06.2001, 18:44
- Was denn? Judas ist auch auferstanden? ;-) mT - Talleyrand, 12.06.2001, 18:11
- Und der eigentliche Paradoxon - und Kommentar zum Artikel - Turon, 12.06.2001, 15:06
- Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke! - Uwe, 12.06.2001, 13:34
- bei der Konklusion fehlt eine Prämisse - Hirscherl, 12.06.2001, 16:44
- Re: Sehr wichtiger Gedanke! Und ob, und das noch: - dottore, 12.06.2001, 18:09
- Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke! - JüKü, 12.06.2001, 13:07
- Re: Vorhersage - Paradoxon - Ricardo, 12.06.2001, 13:29
- keine Einstimmigkeit spricht gegen Theorie - Hirscherl, 12.06.2001, 16:37
- Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke! - Ecki1, 12.06.2001, 13:03
Re: Vorhersage - Paradoxon / Sehr wichtiger Gedanke!
Gedankenexperiment: was würde wohl passieren wenn JEDER (die Hälfte reicht auch) Börsenteilnehmer dieselbe Vorhersagmethode verwenden würde?
Das Vorhersage-Paradoxon ist Folge des elementaren Unterschieds von Wetter- und Börsenvorhersagen, obwohl sowohl das Wetter- als auch das Börsengeschehen komplexe nichtlineare Systeme sind. Der Meteorologe ist im Gegensatz zum Börsenanalysten nicht Bestandteil der vorherzusagenden Dynamik.
DIE ZEIT veranstaltete daher letzten Sommer ein Rätsel. Jeder Teilnehmer musste eine ganze Zahl zwischen 1 und 100 aufschreiben mit der Nebenbedingung, dass derjenige einen Preis gewinnt, dessen Zahl am nächsten an der Hälfte des Durchschnitts aller genannten Zahlen liegt. Auf diese Weise war jeder, der den Preis gewinnen wollte, gezwungen, das Verhalten der anderen Teilnehmer einzuschätzen. Angenommen, ein Teilnehmer glaubte an eine Gleichverteilung aller Schätzungen, dann wäre der Durchschnitt 50, und er müsste 25 tippen, um zu gewinnen. Glaubte er allerdings, alle dächten wie er und tippten auf 25, dann müsste er 12 oder 13 raten. Hielte er nun nach diesem Denkschritt wiederum alle für gleich schlau wie sich selbst, so müsste er 7 tippen, und so weiter, bis er bei Null landete.
In Wirklichkeit lag der Durchschnitt aller abgegebenen Zahlen bei ca. 38.
Schlussfolgerung: Wenden alle Teilnehmer eines rückgekoppelten komplexen Systems dieselbe Voraussagemethode an, so kommt niemand auf das richtige Ergebnis. Dieser Fall tritt allerdings kaum ein, nicht einmal bei Elliott.
Selbst wenn alle Marktteilnehmer nach Elliott handelten, so würde jeder auf einer anderen Wellenebene reiten, und die Wellen würden sich im äussersten Fall ein wenig abflachen, aber nie völlig egalisieren,
vermutet Ecki1
<center>
<HR>
</center>
gesamter Thread: