- Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - André, 16.06.2001, 18:27
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - Fontvieille, 16.06.2001, 23:25
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - Cujo, 17.06.2001, 01:08
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - Fontvieille, 17.06.2001, 15:06
- WEITERMACHEN, BITTE!!! - Talleyrand, 17.06.2001, 09:08
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - Cujo, 17.06.2001, 01:08
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte / DANKE für den Beitrag... - JüKü, 16.06.2001, 23:45
- Re: Und die vielen der anderen natürlich auch! Besonders gestern und heute. owT - JüKü, 16.06.2001, 23:51
- Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich" - Fontvieille, 16.06.2001, 23:25
Re: Über Grenzen ml. Logik -Zwang zur Geschichte - Religion - Müllers"Schlußstrich"
>Hallo André,
>ich habe das Buch von Müller nicht gelesen und werde das wahrscheinlich auch nicht tun, nach dem, was ich bei Dir gelesen habe. Es ist eine merkwürdige Vorstellung, Meta-Physische Dinge mit dem physischen Verstand erfassen zu wollen. Denn der menschliche Verstand ist ja nichts weiter als eine ganz gut gemachte Rechenmaschine, die hervorragende Dienste leistet, wenn man sie an der richtigen Stelle einsetzt. Die Maschine wird aber völlig mißbraucht und untauglich, wenn man sie an der falschen Stelle einsetzt. Ich suche mir ja auch nicht die Farbe meines Teppichs mit dem Taschenrechner aus. Eine rein intellektuelle Kritik an einer Religion finde ich jedenfalls daneben und belanglos, weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
>Völlig aus der Seele gesprochen hast Du mir mit Deinen Anmerkungen zur falschen oder verschobenen Verwendung von Wörtern. So hat mal das Wort Liebe bedeutet, "für" einen anderen Menschen etwas zu wollen. So, wie es heute verwendet wird, bedeutet es vielmehr, "von" einem anderen etwas zu wollen, meistens emotionelle Zuneigung und Bestätigung. Wenn dann noch die Sexualität unter dem Begriff"Liebe machen" da ebenfalls mit rein gemengt wird, ist die große Verwirrung perfekt. Um jeweils richtig rüberzubringen, was man sagen will, bräuchte man zumindest drei unterschiedliche Wörter - vielleicht fallen jemandem noch mehr ein. Wenn ich in den Medien, Kino, Fernsehen, Zeitung oder so, das Wort Liebe höre oder sehe, frage ich mich als erstes, welche BEdeutung des Wortes nun da jetzt wieder gemeint ist. meistens ist es die mittlere, nämlich von einer anderen Person Zuwendung und Bestätigung zu erhoffen, also ein ganz egoistischer Vorgang. Daß das Wort Liebe und das, was eben auch dahintersteht, nämlich das altruistische für den anderen etwas gutes wollen, dadurch so allmählich diskreditiert wird, scheinen nur wenige zu merken. Wenigstens ist es Dir aufgefallen, dafür Dank!
>Gruß, F.
gordon gekko (?) (michael douglas) sagte in"wallstreet" (1987):
"liebe haben die menschen nur erfunden, damit sie nicht aus dem fenster springen"
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