- Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe - Tofir, 19.06.2001, 23:15
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - JüKü, 20.06.2001, 01:04
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - Fontvieille, 20.06.2001, 01:38
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - JüKü, 20.06.2001, 01:48
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - Fontvieille, 20.06.2001, 02:02
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - McMike, 20.06.2001, 03:45
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - McMike, 20.06.2001, 04:05
- ...und Probleme haben sie trotzdem auch noch... - Tofir, 20.06.2001, 07:59
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - McMike, 20.06.2001, 04:05
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - McMike, 20.06.2001, 03:45
- Meinst Du das Ochsenfurt-Theorem? - Talleyrand, 20.06.2001, 08:36
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - Fontvieille, 20.06.2001, 02:02
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - JüKü, 20.06.2001, 01:48
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - Fontvieille, 20.06.2001, 01:38
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - dottore, 20.06.2001, 11:38
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - Talleyrand, 20.06.2001, 12:54
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - dottore, 20.06.2001, 13:20
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - Talleyrand, 20.06.2001, 13:29
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - dottore, 20.06.2001, 13:20
- Re: Zusatz-Interpretation - ich lese den d. in den nächsten Monaten nicht mehr - nereus, 20.06.2001, 17:03
- Re: HAAALT - not the rubbish tip, please! - Tassie Devil, 20.06.2001, 18:02
- Re: HAAALT - not the rubbish tip, please! - nix wird weggeschmissen! - nereus, 20.06.2001, 23:39
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Baldur der Ketzer, 21.06.2001, 00:22
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Prima Baldur! - nereus, 21.06.2001, 09:13
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Prima Baldur! - JüKü, 21.06.2001, 09:20
- Re: Dienstleister in die Krise?.. LKWs mit Gitterfenstern - ;-) ;-) (owT) - nereus, 21.06.2001, 10:31
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Prima Baldur! - Baldur der Ketzer, 21.06.2001, 10:37
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Prima Baldur! - JüKü, 21.06.2001, 09:20
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Prima Baldur! - nereus, 21.06.2001, 09:13
- Re: HAAALT - not the rubbish tip, please! - nix wird weggeschmissen! - Tassie Devil, 21.06.2001, 18:27
- Re: Dienstleister in die Krise? Von Überschuldung und Pleite - Baldur der Ketzer, 21.06.2001, 00:22
- Re: HAAALT - not the rubbish tip, please! - nix wird weggeschmissen! - nereus, 20.06.2001, 23:39
- Re: HAAALT - not the rubbish tip, please! - Tassie Devil, 20.06.2001, 18:02
- Re: Zusatz-Interpretation - WICHTIG! - Talleyrand, 20.06.2001, 12:54
- Re: Derivatitis...oder Indiz der Markteingriffe / Reinhard!!! - JüKü, 20.06.2001, 01:04
...und Probleme haben sie trotzdem auch noch...
wieder von Bloomberg:
Düstere Aussichten für deutsche Banken
Frankfurt, 18. Juni (Bloomberg) - Deutschlands Banken müssen ihre Kosten möglicherweise deutlicher senken als ursprünglich geplant, denn auch im zweiten Quartal geraten ihre Gewinne zunehmend unter Druck, sagen Analysten. Bereits in den ersten drei Monaten war der Vorsteuergewinn der größten Kreditinstitute um bis zu 63 Prozent gefallen. Grund dafür sind rückläufige Einnahmen aus Beratung und Handel sowie die allgemeine Konjunkturflaute. Das dürfte sich auch in den kommenden Monaten nicht ändern, warnen Analysten.
Vor diesem Hintergrund setzen die Banken den Rotstift an und zahlreiche Mitarbeiter auf die Straße. Die Deutsche Bank AG hatte bereits angekündigt 2.600 Stellen zu streichen. Darüber hinaus wackeln jetzt auch einige Analystenstühle beim deutschen Branchenprimus. Bei der HypoVereinsbank AG sollen in den nächsten Jahren 1.500 Stellen wegfallen. Im Hause der Commerzbank AG herrscht Einstellungsstopp. Möglicherweise reicht das nicht aus."Die Banken machen überall Einschnitte", beobachtet Georg Kanders, Analyst bei Westdeutsche Landesbank in Düsseldorf."Sie hoffen auf das Beste und bereiten sich auf das Schlimmste vor."
Seit Quartalsbeginn ist der Aktienkurs der Deutschen Bank um 2 Prozent gefallen, HypoVereinsbank haben 5 Prozent verloren und die Commerzbank-Aktie ist um 10 Prozent eingebrochen. Allein Dresdner Bank AG konnten um 4 Prozent zulegen, was auf Übernahmeofferte der Allianz AG zurückzuführen ist. Insgesamt hinken Deutschlands Kreditinstitute dem Benchmark-Index DAX deutlich hinterher.
Die Kursverluste kommen nicht von ungefähr. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sackte das Transaktionsvolumen weltweiter Übernahmen im ersten Quartal 2001 um 60 Prozent, das Volumen von Aktienemissionen fiel im gleichen Zeitraum um 39 Prozent. In Europa schafften seit Jahresanfang rund 100 Unternehmen den Sprung an die Börse, nach 320 im Vorjahr. Darüber hinaus haben die Rückstellungen für notleidende Kredite - eine Folge der Konjunkturabschwächung - deutlich zugenommen."Die deutschen Banken haben auf diese Trends viel langsamer reagiert als ihre europäischen Wettbewerber", stellt Derek Chambers, Analyst bei HSBC in London, fest."Das große Problem sind die Kosten."
Die Eigenkapitalrentabilität der Commerzbank lag in den letzten fünf Jahren bei durchschnittlich 9,7 Prozent, die HypoVereinsbank kam im gleichen Zeitraum auf 8,9 Prozent, die Dresdner Bank erzielte 10 Prozent und die Deutsche Bank lag bei 10,4 Prozent. Hingegen kam der amerikanische Finanzdienstleister Citigroup Inc. auf eine Eigenkapitalrendite von 19 Prozent, die britische Lloyds TSB Group Plc lag sogar bei 33,4 Prozent.
Da heißt es Handeln. Die Deutsche Bank will ihre Aktienanalyse umstrukturieren, um die seit 1994 um jährlich 23 Prozent gestiegenen Betriebskosten in den Griff zu kriegen. Der Vorsteuergewinn fiel im ersten Quartal um 12 Prozent. Ohne die Einnahmen aus dem Handel wäre dieser Posten sogar noch schlechter ausgefallen. Bei der HypoVereinsbank ging der Gewinn im ersten Quartal um 35 Prozent zurück. Um Kosten zu sparen, könnte die Nummer Zwei bis zu 90 Filialen schließen. Seit 1998 sind bereits 300 Niederlassungen dem Rotstift zum Opfer gefallen. Die Commerzbank verzeichnete in den ersten drei Monaten des Jahres einen Gewinnrückgang um 48 Prozent. Neue Mitarbeiter will der seit drei Wochen amtierende Vorstandschef Klaus-Peter Müller vorerst nicht einstellen. Zudem sollen bis Jahresende 240 Mio. Euro eingespart werden. Bei der Dresdner Bank sorgten die schwindenen Einnahmen im Investmentbanking für Gewinneinbußen von 63 Prozent. Vorstandschef Bernd Fahrholz will die bereits angekündigten Sparmaßnahmen weiter verschärfen.
"Die Banken sollten ihr Kapital besser nutzen und sich auf profitablere Geschäftsbereiche und Kunden konzentrieren", rät Karsten Tripp, Fondsmanager bei HSBC Trinkhaus Capital Management in Düsseldorf. Die Rückbesinnung auf das Kerngeschäft ist eine Lösung. So will sich die HypoVereinsbank auf Produkte für das Privatkundengeschäft und Hypotheken konzentrieren. Von den vier deutschen Großbanken hat die Nummer Zwei der Branche das größte Filialnetz Europas. Und bei der Commerzbank und der Dresdner Bank wurden globale Expansionspläne erst einmal auf Eis gelegt. Statt dessen will man sich auf Europa konzentrieren.
Gruss
tofir
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