- Krisenschaukel - Albrecht, 17.07.2000, 22:58
- Re: Krisenschaukel - dottore, 18.07.2000, 09:13
Re: Krisenschaukel
>Hallo dottore,
>das Buch ist angekommen, recht herzlichen Dank!!
>Muß schon sagen Euer Verlagshaus funktioniert gut.
>Im Ernst, ich stelle mir die Arbeit in solch einer Umgebung sehr hektischer vor.
>Ständig der Kampf mit der Uhr und dem Nachrichtenticker. Wie lange hält das ein"normaler" Redakteur aus?
>Gruß
>Albrecht
Hi Albrecht -
"normale" Redakteure sind per se Burn-out-Kandidaten und verschwinden, nachdem ihre Zeit abgelaufen ist. Die anderen sind eben Elite, wobei es keine Rolle spielt, bei welcher Zeitung sie arbeiten.
Jemand, der sich bei der großen Zeitung bewährt hat, wird aber überall mit Kusshand genommen, einer von ihnen ist sogar Regierungssprecher (Bela Anda), andere rücken in Chefredakteurs-Positionen auf, z.B. Wagner (BZ), Diekmann (WELT am SONNTAG), Bartels (Neue Revue), Körzdörfer (Bildwoche), Schmitt (Sport BILD), Ruhmöller (Express), usw. Viele sind bundesweit bekannte Medienberater (Tietje) oder betreuen Spitzensportler (Köster). Oder sie kommen direkt in den Vorstand (Prinz, Larass). Oder sie sind Weltklasse-Kolumnisten (Boenisch, Jacobi), usw.
Wie im sonstigen Geschäftsleben auch.
d.
Und man kann auch Kanzler-Gattin werden. Frau Schröder-Köpf arbeitete im Bonner Büro der großen Zeitung.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: