- Frage: sind die Steuern so hoch, damit der Verschuldungszwang bleibt? - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 00:47
- Ja aber... - Freetoast, 26.06.2001, 01:32
- Re: Ja aber... - Turon, 26.06.2001, 06:15
- Du hast mit einem Satz die ultimative Lösung angedeutet: - Der Unsichtbare, 26.06.2001, 09:53
- Re: Du hast die ultimative Lösung angedeutet: die sehen wir gerade - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 12:06
- Stimmt natürlich, aber der Hinweis auf LKW war ein Witz - Pritsche und so. - Der Unsichtbare, 26.06.2001, 13:41
- Re: Hinweis auf LKW - klar ;-) mfG oT - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 16:01
- Stimmt natürlich, aber der Hinweis auf LKW war ein Witz - Pritsche und so. - Der Unsichtbare, 26.06.2001, 13:41
- Re: Du hast die ultimative Lösung angedeutet: die sehen wir gerade - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 12:06
- Der eine Grund für die Steuern - Turon, 26.06.2001, 05:50
- Re: Frage: sind die Steuern so hoch, damit der Verschuldungszwang bleibt? - Boyplunger, 26.06.2001, 08:54
- Re: Gewinne des Einen - Schulden des Anderen? - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 12:03
- Re: Gewinne des Einen - Schulden des Anderen? - Boyplunger, 26.06.2001, 17:25
- Re: P E R F E K T!!! Nenne Dich ab sofort Manplunger, bitte! ;-) - dottore, 26.06.2001, 20:17
- Re: Gewinne des Einen - Schulden des Anderen? - Boyplunger, 26.06.2001, 17:25
- Re: Gewinne des Einen - Schulden des Anderen? - Baldur der Ketzer, 26.06.2001, 12:03
- Herzu möchte ich ein Buch empfehlen: - SchlauFuchs, 26.06.2001, 12:10
- Ja aber... - Freetoast, 26.06.2001, 01:32
Ja aber...
>Hallo zusammen,
Kuckuck!
>bin heute lange im Auto gesessen und hatte Zeit zum Nachdenken, trotz oder gerade wegen der schönen Umgebung (Lugano).
>Könnte es sein, daß man absichtlich die Steuern so hoch hält, daß nur sehr wenige ohne Bankkredite schaffen können und sich selbst finanzieren, damit man immer genügend Leute hat, die sich verschulden müssen, um weiterzuwurschteln?
>Das hält ja, wie uns dottore ausführlich darlegte, die Choose am laufen.
>Angenommen, Ertragssteuer in Firma 15%.
>Gewinn Jahr 1: 100.000, macht thesauriert (im betrieb gehalten) 85.000,--
>Gewinn JAhr 2: 100.000, macht wieder 85 + 85 = 170, usw.
>Nach 10 JAhren ohne Verzinsung gerechnet, also 850.000,-- auf der hohen Kante, um zu investieren.
>Hochsteuerland: Gewerbesteuer angenommen 15% effektiv, 45% Körperschaftsteuer, macht zusammen effektiv irgendwas um 53-54% Steuerlast, bleibt also ca. 46% übrig.
>Bei obigem Beispiel also nicht 850.000, sondern nur 460.000,--.
>In einem mittelständischen Betrieb ist das ein LKW, der aus eigenen Mitteln gekauft werden kann oder eben auf Pump gekauft werden muß, was Finanzierungskosten mit sich bringt.
>Wir können natürlich auch einen großen Industriebetrieb heranziehen und ein.000 anhängen, dann ist es kein LKW, sondern ein gesamter betriebsstandort samt Halle und Produktionsanlagen, haben oder nicht haben.
Unbestritten.
>Vielleicht ist es doch so gewollt?
Hmmmm. Glaube ich nicht, denn der Staat stünde dann quasi auf seinem eigenen Schlauch, da der verschuldete Konsument keine Steuern mehr zahlt. Darüber hinaus schrumpft bei steigenden Steuern die Binnennachfrage, woraus Firmenpleiten und daraus wiederum sinkende Binnennachfrage und weniger Steuereinnahmen entstehen. Dieses fehlende Geld muss dann vom Staat selbst über Kredite kompensiert werden. Demnach müsste dem Staat selbst an niedrigen Steuern gelegen sein.
>Die notwenige Kreditnachfrage also als Garant, daß die Schuldentretmühle immer weiter läuft?
>Tendenziell würde dies bedeuten müssen, daß bei expansiver Blase die belassenen Mittel immer sinken und damit die Steuerlasten steigen müssen, um auch die Kreditnachfrage zu pushen - theoretisch.
Wie ich meine stehen diese 2 Dinge auf verschiedenen Blättern Papier, hängen nicht zusammen.
>Denn wenns zu brenzlig wird, nimmt man keinen LKW-kredit mehr, sondern läßt fahren.
>
Und wer bitte soll, wenns brenzlig ist, diese Riesenmenge nötiger LKWs kaufen, wenn die Knete fehlt...?
>Würde mich über Antworten sehr freuen.
<Ãœber Antworten freu ich mich auch!![/b]
>Beste Grüße vom Baldur
Und vom Toast
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<HR>
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