- Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - BossCube, 28.06.2001, 20:42
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - wheely, 28.06.2001, 20:55
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - BossCube, 28.06.2001, 20:58
- Re: Die Magmakammer - Sehr interessant - Neben Polsprung-Theorie und Planet - André, 28.06.2001, 21:40
- Re: Kaulquappentheorie - Tobias, 28.06.2001, 22:32
- Re: Kaulquappentheorie - BossCube, 28.06.2001, 22:51
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - BossCube, 28.06.2001, 20:58
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - Turon, 28.06.2001, 21:07
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - Hirscherl, 28.06.2001, 21:34
- Keine Panik! - rodex, 28.06.2001, 21:40
- Das kann heute nicht mehr passieren, heute ist alles anders! (owT) - Der Unsichtbare, 28.06.2001, 22:30
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - Harry, 29.06.2001, 10:31
- Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit? - wheely, 28.06.2001, 20:55
Re: Die Magmakammer unter dem Yellowstone - Ende der Menschheit?
Hi! also ich denke alleine eine dramatische Klimaabkühlung könnte jetzt die halbe Menschheit kaum ausrotten - dazu beherrschen wir nun genügend Überlebenstechnologien - die es vor etlichen Jahrtausenden nicht gegeben hat.
(Widersprüchlich lediglich wenn man es bedenkt daß die Ägypter die Pyramiden
schneller gebaut haben, als wir mit unserer Technik heutzutage vermögen, oder
die Technik der Mumienpräparation, die wir ja mittlerweile beherschen dürften -
allerdings wird sie ja nicht nachgefragt).
Für meine Begriffe - sehe ich die Gefahr für Menschheit eigentlich nur aus zwei Ecken. Erstens: Evolution der Mikroorganismen, die irgendwann sicherlich einen
Erreger an die Welt bringt, der sich in etwa genauso verbreiten kann wie AIDS (findet man ja an allen Kontinenten). Doch dazu müßte er sagen wir mal, klimaresistent sein.
Oder eben eine Einwirkung von außen - was weiß ich Komet.
Na ja allerdings würde das USA wirklich schwer treffen, wirtschaftlich - in etwa so, als ob in USA plötzlich die Hälfte aller Landanbauflächen inklusive Wirtschaftsballungszentren verschwinden würden.
Was Nahrungproduktionsmenge angeht, wie können mittlerweile auch Vorräte
über Jahre hinweg bunkern. Vermutlich würde sich eine Massenflucht aus USA einstellen in andere Kontinente, aber an ernste Gefahren für das austerben der Menschheit durch so etwas glaube ich eigentlich nicht.
Es hätte sicherlich demografische Folgen. Um die Menschheit jetzt noch auszotten, brauchen wir in etwa sowas wie den Armageddon - aber wir wissen ja mittlerweile schon aus Hollywood, daß man dort auch auf so etwas vorbereitet ist - die schicken dort ihre tollen Erdölbohrmeister rauf, mit einem Shuttle
und bohren ein Loch und lassen dort eine von den Tomahawks explodieren, damit den Japanern endlich der Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki als Übung verkäuflich ist.
Handtuch nehmen, den Angstschweiß abwischen. Die machen das schon.:):)
Hallo Freunde,
>eben bin ich, leider zu spät, auf BR3 auf einen sehr interessanten Bericht gestoßen. Es geht um die gewaltige Magmakammer unter dem Yellowstone. Diese Kammer liegt in der Erkruste und kann durch ein Erdbeben aufbrechen. Sie hat eine Ausdehnung von 20*80*10 km. Überlegt Euch das Volumen! Wissenschaftler fanden heraus, daß ca. vor 74000 Jahren auf Sumatra ein ähnliches Schauspiel ablief, d.h. der Ausbruch eines Supervulkans. Dieser soll soviel Material in die Atmosphäre geschleudert haben, daß sich die Temperatur global um 5° abgekühlt hat! Heute bei uns würde das im Sommer um 15° kältere Temperatur bedeuten.
>Ein kurzer Sprung. Zwei amerikanische Molekularbiologen (Namen vergessen) forschten vor einer Weile an der DNA der Mitochondrien (Atmungsorgane der Zelle, Energieproduzenten, J.). Diese DNS ist eben nicht wie sonst im Zellkern, sondern in diesen anderen Zellbestandteilen und verändert sich im Laufe der Evolution sehr sprunghaft. Die Wissenschaftler wollten anhand der Untersuchung das Populationswachstum der Menschheit im Zeitablauf herausfinden und stellten fest, daß die Menschheit nicht stetig gewachsen ist, sondern daß vor ca. 70000-80000 fast die komplette Menschheit ausgerottet wurde. Die"Menschwerdung" begann vor ca. 2 Mio. Jahren, es wäre also mit einer großen Varianz der DNA zu rechnen. Das ist aber nicht so. Die DNA aller heute lebenden Menschen ist fast identisch. Die besagte Katastrophe schien also nur eine regionale Gruppe von Menschen - 5 bis 10000 (!) verschont zu haben, von denen die ganze heute lebende Menschheit abstammt. Irre. Die Biologen konnten aber nicht erklären, durch was dieser dramatische Einschnitt ausgelöst wurde bis sie auf die Vulkan-These stießen. Das war es!
>Jetzt ist die Situation wieder ähnlich wie damals. Die Kammer ist unter dem Yellowstone und kann jederzeit durch ein Erdbeben durch Explosion gebracht werden. Die USA würden mit einer mehrere cm dicken Ascheschicht überzogen, die Landwirtschaft vernichtet und Millionen Menschen getötet. Die Staubpartikel würden die Sonne verdunkel und wie damals eine dramatische Abkühlung herbeiführen. Das könnte das Ende der Menschheit sein.
>Mal wieder tolle Aussichten.
>Ahoi!
>J.
>
>p.s. Wer Zeit hat, kann sich morgen um 10.30 Uhr den Beitrag nochmal auf BR3 ansehen. Ich muß mir unbedingt mehr Infos dazu beschaffen, wirklich faszinierend.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: