- Meldungen am Morgen - JüKü / Bote: Uwe, 29.06.2001, 09:34
- Re: Meldungen am Morgen - Boyplunger, 29.06.2001, 16:14
Meldungen am Morgen
Meldungen am Morgen
~ Der IWF will offenbar seine Wachstumsprognose für Deutschland herabstufen. Nach einem Vorabbericht der Financial Times Deutschland soll die Erwartung für das laufende Jahr von 1,9% auf nur noch 1,3% gesenkt werden.
~ Fed-Präsident Greenspan will die Entwicklung auf den Energiemärkten und die kurzfristigen Folgen für den Konjunkturzyklus genau beobachten. (Auf den Staat Kalifornien, in dem die Energiekrise besonders dramatisch ist, entfällt etwa ein Achtel des US-BIPs)
~ In Japan wurden weitere schwache Daten veröffentlicht. Die Arbeitslosigkeit bewegte sich im April mit 4,9% auf einem Rekordniveau. Gleichzeitig signalisieren die Preisdaten eine noch stärkere deflationäre Tendenz als erwartet. Die Verbraucherpreise in Tokio fielen um 0,4% gegenüber dem Vormonat. Finanzministeriumsmitglied Murakami, der als Regierungsvertreter auf der letzten geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan (BoJ) anwesend war, hatte die Notenbank aufgefordert in ihre geldpolitische Strategie ein Inflationsziel aufzunehmen. Das wurde von Zentralbankseite abgelehnt, mit der Begründung ein solches Ziel wäre schwer zu verfolgen und Effekte und Nutzen unklar. Äußerungen von Finanzminsiter Shiokawa verhalfen dem Yen trotz der schwachen Zahlen zu gewinnen. Shiokawa hatte die jüngste Yen-Abschwächung als besorgniserregend bezeichnet und betont, er wolle Stabilität im Handel mit dem Yen. Zuvor hatte der stellvertretende Finanzminister Kuroda erklärt, ein bestimmter Wechselkurs würde nicht anvisiert. Dadurch wurden Erwartungen gedämpft, die politische Führung in den USA und in Japan würde sich bei ihrem morgigen Treffen möglicherweise darauf einigen, den Yen abwerten zu lassen um die japanische Exportwirtschaft zu stimulieren und eine Rezession in Japan abzuwenden. Die Kernrate der landesweiten Konsumentenpreise hat im
gleichen Zeitraum mit 0,7% den größten Rückgang seit Aufzeichnung dieser Daten verzeichnet.
~ GB: Das GfK-Barometer zeigt im Juni einen Anstieg um vier Punkte auf einen aktuellen Wert von +6. Das britische Konsumentenvertrauen ist damit auf dem höchsten Niveau seit Januar 2000.
~ Der Ã-lpreis ist im gestrigen Handel erstmals seit April wieder vorübergehend unter 25 USD gefallen. In den letzten zwei Wochen ist der Ã-lpreis damit um 4,50 USD gesunken.
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