- "Wirtschaftsweiser" fordert mehr Schulden!!! - rodex, 01.07.2001, 20:13
- Re:"Wirtschaftsweiser" fordert mehr Schulden!!! - Diogenes, 01.07.2001, 20:40
- wir bleiben exakt auf Kurs, Diogenes und - Ghandi, 01.07.2001, 21:47
- Aye, Aye, volle Fahrt voraus! - Diogenes, 02.07.2001, 13:04
- Ich als alter - Turon, 01.07.2001, 22:32
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - Diogenes, 02.07.2001, 12:31
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - McMike, 02.07.2001, 13:12
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - Diogenes, 02.07.2001, 13:49
- Da hab ich noch was gefunden - Diogenes, 02.07.2001, 14:00
- Re: Da hab ich noch was gefunden - Turon, 02.07.2001, 18:20
- Da hab ich noch was gefunden - Diogenes, 02.07.2001, 14:00
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - Diogenes, 02.07.2001, 13:49
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - McMike, 02.07.2001, 13:12
- Re: Ich als alter Marktwirtschaftsfreund - Diogenes, 02.07.2001, 12:31
- wir bleiben exakt auf Kurs, Diogenes und - Ghandi, 01.07.2001, 21:47
- Re:"Wirtschaftsweiser"???????????? - Turon, 01.07.2001, 22:21
- von welchem"Sparkurs" ist nur immerzu die Rede? *verständnislos kopfschüttelnd* - non olet, 01.07.2001, 22:31
- O doch - Turon, 01.07.2001, 22:37
- Re:"Wirtschaftsweiser" fordert mehr Schulden!!! - Diogenes, 01.07.2001, 20:40
Re:"Wirtschaftsweiser"????????????
lieber doch Interessenvertetung!!
De facto: wir brauchen mehr Schulden, um ein altes kaputtes System noch länger
aufrechtzuerhalten.
Doch will ich eines mal jetzt dazu sagen:
Der klassische Debitismus berücksichtigt tatsächlich Wachstum durch Schulden,
doch vergißt dabei gänzlich - daß die Wachstumskurve sicherlich irgendwann nicht durch noch mehr Schulden Wachstum bedeutet. Es ist Blödsinn.
Wozu saniert man dann Betriebe überhaupt noch? Wenn das die Lösung sein soll?
Murx - und Herr Proffesor"Wirtschaftsweiser - setzen SECHS mit AUSRUFEZEICHEN.
Schuldendruck und Wirtschaftswachstum ist nur dann im Einklang zu bringen, wenn
das System nicht überspannt ist. Uns verweigern etwa 4 Millionen Menschen
den Zwang zur Leistung, weil sie entweder erkannt haben, daß es sinnlos ist, oder die anderen 3 Millionen die aktiv Arbeit suchen diese nicht kriegen.
Was bedeutet die Leistung wird erst gar nicht nachgefragt. (Und hier in etwa - kann man die Meinung von Oldi nachvollziehen).
Es ist doch cool: wir schulden einigen etliche Milliarden und keine Sau pocht auf Erfüllung der Schuldverhältnisses. Ansonsten würden wir bauen, Aufträge vergeben etc. Doch exakt das tun wir nicht. Wir sparen, sanieren, und sehen zu, wir wir Geld behalten. Und da kommt herr Soundso und will dem Staat noch mehr Schuldenaufnahme als Rezept verordnen. Die treue Greenspankopie, der betreibt nun mal seit Jahren Voodoo-Economy.
Und das ist eigentlich die Problematik der Wirtschaft.
Gruß.
>http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,142867,00.html
>WIRTSCHAFTSWEISER
>Regierung soll mehr Schulden machen
>Der Druck auf die Bundesregierung, angesichts der drohenden Wirtschaftsflaute energische Schritte einzuleiten, wird stärker. Besonders Hans Eichels Sparkurs gerät zunehmend in die Kritik.
>Berlin - Der Präsident der Bundesanstalt für Arbeit, Bernhard Jagoda, forderte am Wochenende:"Alle Akteure müssen sich jetzt im Stile einer konzertierten Aktion schnell auf gemeinsames Handeln verständigen." Neben Regierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften seien auch Bundesbank und Europäische Zentralbank gefragt, sagte er der"Magdeburger Volksstimme".
>Experten gehen sogar noch einen Schritt weiter: Zur Ankurbelung der Konjunktur hat der Wirtschaftsweise Bert Rürup für eine zeitlich begrenzte höhere Neuverschuldung und ein Vorziehen der Steuerreform plädiert. Man sollte auf jeden Fall strikt an der mittelfristigen Ausgabenplanung festhalten, aber"eine temporäre höhere Verschuldung in Kauf nehmen", sagte Rürup der"Berliner Morgenpost".
>Daneben werde ein Vorziehen der bereits beschlossenen Stufen der Steuerreform um ein Jahr"mit Sicherheit Konsum und Investitionen stärker ankurbeln", so der Wirtschaftsweise. Dies geschehe allerdings um den Preis, dass auch die Staatsverschuldung deutlich stärker ansteigen werde und nicht wie geplant in fünf Jahren ein ausgeglichener Bundeshaushalt vorgelegt werden könne. Sollte aber das Wirtschaftswachstum noch weiter absacken und die Unternehmen noch pessimistischer werden,"würde ich der Politik dennoch raten, ein solches deutliches Signal zu setzen", erklärte der Ã-konom.
>Auch Sigmar Gabriel schlägt in diese Kerbe: Als erster Vertreter aus dem Koalitionslager hat der niedersächsische Ministerpräsident den Sparkurs der Bundesregierung in Frage gestellt. Gabriel warnte in der"Berliner Zeitung" vor weiteren Einsparungen, um möglicherweise sinkende Steuereinnahmen auszugleichen. Vielmehr sollten die Staatsausgaben zu Gunsten zusätzlicher Investitionen umgeschichtet werden.
>Notfalls müsse die Regierung auch eine etwas höhere Neuverschuldung in Kauf nehmen, um Einnahmeausfälle auszugleichen."Keinesfalls darf der Staat auf eine etwas schwächere Konjunktur und damit geringen Steuereinnahmen jetzt mit dem Drosseln der Ausgaben reagieren", sagte Gabriel.
>Skeptisch äußerte sich der niedersächsische Regierungschef zum Ziel von Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), die Neuverschuldung bis zum Jahr 2006 auf Null zurückzuführen. Ein Land wie Deutschland werde beim Wachstum immer Schwankungen zwischen einem und drei Prozent haben. Darauf müssen man finanz- und wirtschaftspolitisch reagieren. Eine sture Fixierung auf das Jahr 2006 oder 2007 sei nicht sinnvoll. Gabriel:"Das ist Voodoo-Ã-konomie."
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: