- Meldung am Morgen von JÜKÜ - ManfredF, 04.07.2001, 10:27
Meldung am Morgen von JÜKÜ
Geschrieben von JÜKÜ am 04. Juli 2001 10:12:21:
Der Softwareanbieter BrainLab hat seinen für
Donnerstag geplanten Börsengang an den Neuen Markt nun doch
verschoben. Das Risiko einer schlechten Kursentwicklung sei im
momentanen Marktumfeld zu groß, teilte das Unternehmen am
Dienstagabend in München zur Begründung mit. Am Vormittag hatte
das Unternehmen noch mitgeteilt, am geplanten Börsengang
festzuhalten. Am Abend hieß es dann, der Börsengang solle zu
einem späteren Zeitpunkt durchgeführt worden. Konkrete Angaben
zum Datum wurden nicht gemacht.
Duisenberg bezeichnet die Zinsen in der Eurozone als
„angemessen“ und hat damit zunächst die Erwartung
auf eine rasche Zinssenkung aus dem Markt genommen.
Das Zinsniveau sei einem stabilen Preisniveau
angemessen. Seit der letzten Ratssitzung gebe es keine
Informationen, die eine Änderung dieser Einschätzung
rechtfertigen würden, so Duisenberg.
Gerüchten zufolge will EZB-Präsident Duisenberg doch
seine komplette reguläre Amtszeit über acht Jahre erfüllen.
Duisenberg habe sich dazu entschieden, da sich
die Suche nach einem geeigneten Nachfolger schwieriger
als erwartet darstelle.
US-Finanzminister O’Neill will am Samstag beim G7-
Finanzministertreffen in Rom keinen Druck auf Europa
ausüben, die Zinsen zu senken.
Der japanische Premierminister Koizumi äußerte sich gestern zur Wechselkurspolitik. Er
bekräftigte im wesentlichen die vom Finanzministerium vertretene Position, eine bewußte
Abschwächung der Währung würde nicht angestrebt, man sei jedoch durchaus bereit eine
fundamental begründete Abschwächung zu tolerieren. Eine solche Abwertung ist nicht nur
angesichts der schwachen Konjunkturdaten aus Japan, sondern auch vor dem Hintergrund der
geplanten Reformen, die sich auf kurze Sicht belastend auswirken, nicht unrealistisch.
Kuroda (MoF) sieht keinen Grund, warum eine Yen-Schwäche
gestoppt werden sollte. Das Finanzministerium
habe keine Pläne, den Yen bewusst stärker oder
schwächer werden zu lassen.
Kuroda hält es für unwahrscheinlich, dass Währungsfragen
beim G7-Treffen am Wochenende auf der Agenda
stehen. Diskussionen über allgemeine Fragen der
Geldpolitik seien aber denkbar.
Die australische Notenbank hat wie weitgehend erwartet
die Leitzinsen unverändert bei 5,0% belassen. Auch
die neuseeländische Notenbank hat die Zinsen nicht
gesenkt. Die Official Cash Rate bleibt damit bei 5,75%.
Erwartungsgemäß haben die OPEC-Minister bei ihrem
gestrigen Sondertreffen in Wien keine Änderung der
Ã-lförderquoten beschlossen. Aufgrund der erwarteten
Wiederaufnahme der Ã-lausfuhren des Iraks seien die
derzeitigen Förderquoten mehr als ausreichend.
Der UN-Sicherheitsrat hat das Programm „Oil for Food“
für den Irak um fünf Monate verlängert.
Damit ist der Weg frei für die Wiederaufnahme der Ã-lexporte,
die der Irak aus Protest gegen die internationalen
Sanktionen Anfang Juni ausgesetzt hatte.
begrenzt.
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