- Ratlosigkeit am Neuen Markt - Sascha, 05.07.2001, 18:40
- Bei der Ratlosigkeit müsste es doch eigentlich raufgehen (Vollmond)... (owT) - Heller, 05.07.2001, 18:51
Ratlosigkeit am Neuen Markt
Nemax 50: Mehr als 5 Prozent verloren
<font size=5>Ratlosigkeit am Neuen Markt</font>
<font color="#FF0000">Am Neuen Markt hat sich der Kursverfall am Donnerstag nahtlos fortgesetzt</font>. Zuvor hatten der britische Telekom- Ausrüster Marconi und der niederländische Chiphersteller ASM Lithography angekündigt, sie würden ihre Planzahlen verfehlen.
dpa FRANKFURT. <font color="#FF0000">Der Nemax 50 verlor bis zwei Stunden vor Handelsschluss 5,32 Prozent auf 1 280 Punkte</font>. Der Nemax All Share gab 4,29 Prozent auf 1 373 Zähler nach. <font color="#FF0000">"Das geht weiter bis unter 1000 Punkte", befürchtete ein Händler</font>."Eigentlich weiß keiner so recht, wie es weitergehen soll", sagte hingegen ein anderer Händler."Wir haben heute neue Tiefststände gesehen, aber Katerstimmung ist das falsche Wort. Wir sehen es eher mit Galgenhumor", fügte er hinzu."Solange laufend böse Überraschungen passieren, sehe ich kein Licht am Ende des Tunnels", schloss der Händler achselzuckend.
Zum größten Kursgewinner am Neuen Markt entwickelte sich die Curasan AG. Ein von dem Biomedizin-Unternehmen entwickeltes Knochenaufbaumaterial wurde uneingeschränkt für die Behandlung des gesamten Skelettsystems zugelassen. Bisher kam das Produkt vorwiegend in der chirurgischen Zahnheilkunde zum Einsatz. Die Aktie legte 28,57 Prozent auf 6,30 Euro zu."Das Papier war zwar unterbewertet, aber das ist mir doch ein bisschen zu viel des Guten", sagte ein Händler.
Die Aktien der Aixtron AG setzten die seit Tagen andauernde Talfahrt fort und fielen bei hohen Umsätzen um 11,48 Prozent auf 23,45 Euro - und damit klar unter das bisherige Jahrestief von 26,30 Euro.
Lambda Physik AG größter Verlierer im Nemax 50
Die Lambda Physik AG war der größte Verlierer im Nemax 50. Die Anteilsscheine des Laserherstellers gaben bei hohen Umsätzen 19,78 Prozent auf 40,51 Euro ab. <font color="#FF0000">"Da will jemand unbedingt aus der Aktie raus"</font>, begründete ein Händler in Frankfurt den Kurssturz. Was die Unternehmenssituation angehe, seien keine Gründe für einen Verkauf sichtbar.
T-Online konnten von der Ankündigung, die Aufnahme erotischer Inhalte zu prüfen, nicht profitieren. Die Aktie des Internet- Anbieters verbilligte sich um 2,91 Prozent auf 9,01 Euro.
HANDELSBLATT, Donnerstag, 05. Juli 2001
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