- Off-Topic: für alle Freunde von LKW-Sitzen und schwarzen Hubschraubern ;-) - nereus, 06.07.2001, 19:02
- Alles muß irgendwie doch wissenschaftlich belegt werden - Turon, 06.07.2001, 20:21
- Re: Alles muß irgendwie - Hhhmm!! Du bist jetzt noch mehr Wendeschleifen.. - nereus, 07.07.2001, 00:51
- Ist doch so einfach - Turon, 07.07.2001, 02:19
- Re: Ist doch so einfach - vielleicht eben doch nicht so ganz - nereus, 07.07.2001, 10:22
- Ist doch so einfach - Turon, 07.07.2001, 02:19
- Re: Alles muß irgendwie - Hhhmm!! Du bist jetzt noch mehr Wendeschleifen.. - nereus, 07.07.2001, 00:51
- Re: Off-Topic: Lusitania - mit Verlaub, nereus, Du hast keine Kinderstube - Baldur der Ketzer, 06.07.2001, 22:22
- Alles muß irgendwie doch wissenschaftlich belegt werden - Turon, 06.07.2001, 20:21
Off-Topic: für alle Freunde von LKW-Sitzen und schwarzen Hubschraubern ;-)
Hallo!
Wer trotz des schönen Wetters oder anderer wichtiger Dinge ;-), heute zu Hause ist, sollte sich um 20.15 Uhr auf Phoenix einschalten.
Dort gibt es eine dreiviertelstündige Doku über die Versenkung der Lusitania am 07.05.1915 zu sehen.
Die deutschen"Barbaren" versenkten im WK I ein Passagierschiff mit 2000 Menschen wobei 1201 Menschen getötet wurden.
Das man hier vielleicht ein wenig nachgeholfen hat las ich nicht nur in E.R. Carmins"Das schwarze Reich", aber ich möchte ein paar Zeilen daraus zitieren.
Auf Seite 779 kann man lesen: .. 1915 wurde mit dem Passagierschiff Lusitania absichtlich und bewußt regelmäßig Munition von Dupont de Nemours nach Europa verschifft, und man stellte auch sicher, daß dies den Deutschen bekannt wurde. Bereits Monate vor dem Untergang der Lusitania hatte Deutschland eine Proklomation veröffentlicht, mit der es die Gewässer um die englischen Inseln, innerhalb bestimmter Längen- und Breitengrade, zur Kriegszone erklärt hatte. Auch bevor die Lusitania am 01.05. 1915 den Hafen von New York mit einer Ladung hochexplosiven Sprengstoffs verließ, warnten die deutschen Vertreter in den Vereinigten Staaten potentielle Passagiere vor der Gefahr, in die sie sich möglicherweise begeben würden. Als die Passagiere an Bord gingen, wurden die Warnungen sogar noch mündlich wiederholt...
Auch der deutsche Botschafter unterrichte entsprechende amerikanische Stellen über die drohende Gefahr ein Passagierschiff nicht mit Waffen und Munition zu beladen.
Es nützte alles nichts. Der Dampfer lief aus und das Drama nahm seinen Lauf.
Nun könnte man sicher einwenden, daß die Deutschen dieses Schiff ja ungehindert hätten passieren lassen können. Das ist sicher was dran.
Aber im Seekrieg zwischen England und Deutschland einen hoch explosiven und mit Menschen vollgestopften Kahn auf die Reise in Kriegsgewässer zu schicken, läßt auch einen tiefen Einblick in die"freundschaftliche" Politik der Engländer und Amerikaner zur damaligen Zeit zu.
mfG
nereus
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