- Knötchensuche zweiter Teil - R.Deutsch, 08.07.2001, 13:29
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - dottore, 08.07.2001, 15:54
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Fontvieille, 08.07.2001, 16:02
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - dottore, 08.07.2001, 16:16
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Fontvieille, 08.07.2001, 16:42
- Re: Es geht um den Grad, richtig, alles andere wäre Thomas Morus (owT) - dottore, 08.07.2001, 20:27
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Fontvieille, 08.07.2001, 16:42
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Ungleichheiten aufgrund der Verschuldung - Dimi, 08.07.2001, 16:57
- Re: Knötchensuche zweiter Teil / guthabenfalle - PuppetMaster, 08.07.2001, 17:45
- Re: Knötchensuche zweiter Teil / guthabenfalle - dottore, 08.07.2001, 20:25
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Ungleichheiten aufgrund der Verschuldung - Fontvieille, 08.07.2001, 19:35
- Re: Knötchensuche zweiter Teil / guthabenfalle - PuppetMaster, 08.07.2001, 17:45
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - dottore, 08.07.2001, 16:16
- Re: Hurra - wir haben das Knötchen! - R.Deutsch, 08.07.2001, 18:12
- Re: Hurra - wir haben das Knötchen! - Rudow, 08.07.2001, 20:28
- Re: es ist nicht der Stempel - von Rudow - R.Deutsch, 08.07.2001, 21:33
- Re: es ist nicht der Stempel - von Rudow - dottore, 08.07.2001, 22:27
- Re: es ist nicht der Stempel - von Rudow - R.Deutsch, 08.07.2001, 21:33
- Re: Hurra - wir haben das Knötchen! Gar nix haben wir! - dottore, 08.07.2001, 21:37
- Re: Hurra - wir haben das Knötchen! - Rudow, 08.07.2001, 20:28
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - Fontvieille, 08.07.2001, 16:02
- Re: Knötchensuche zweiter Teil - dottore, 08.07.2001, 15:54
Re: Hurra - wir haben das Knötchen!
(...)>Gold- und Silbermünzen waren ja nun eindeutig Geld - darüber sind wir wohl alle einig - aber nie eine Forderung. Bei einer Gold- oder Silbermünze spielt es keine Rolle, welcher Otto da aufgeprägt ist und welche Zahl, sondern einzig und allein wie viel Gramm Gold oder Silber enthalten sind - deshalb wurde ja i.d.R. gewogen und nicht gezählt. (weil meistens das Gewicht nicht stimmte, wofür der aufgeprägte Otto angeblich bürgen sollte). Bei Warengeld gilt das Gewicht. Auch bei Kreditverträgen (Kreditgeld) war Inhalt des Vertrages immer die Goldmenge (das Gewicht. Dass der Trick mit dem Zahl-Aufprägen dann immer weiter ausgebaut wurde und man schließlich sagte, die Zahl sei das entscheidende und nicht das Gewicht und dass man die Zahl genauso gut auf Papier drucken könne, das ist ja gerade der Vorgang, den es aufzuklären gilt. Diese Aufklärung verhinderst Du, wenn leugnest, dass mit Warengeld nach Gewicht (Münzen) bezahlt wurde.(...)<
Hallo Reinhard Deutsch,
auch heute noch werden die Münzen nach Gewicht bewertet, z.B. in den Automaten. Ein exaktes Gewicht + andere physikalischer Eigenschaften (z.B. elektr. Leitwert) sind für den Automaten Indizien für den Geldwert der Münze.
Genau so haben früher die Leute den Geldwert der Münzen festgestellt.
Könnte man mit Gold irgend etwas anderes anfangen, als damit gelegentlich zu bezahlen, dann könnte man es vielleicht als Warengeld behandeln, da hätte ich ja wenigstens was für die konsumptive Nutzung. Also Korn meinetwegen, oder Häuser oder Teppiche oder Zigaretten als Warengeld - das mag in Zeiten mangelhaften Geldes möglich sein; aber Gold?
Konnte man den Zeiten der Gold- und Silbermünzen z.B. mit Rohgold/-silber, kaputten, durchgekniffenen, ungeprägten Münzen bezahlen? Oder konnte man die auch nur zur Schmelze anbieten und dadurch wieder zu Geld machen?
Gold war ein seltenes Metall, dass sich gut (massenhaft) prägen ließ, darum wurde es zur Münze. Als das Gold Bedeutung gewann, war ein anderes Mineral, nämlich Lapislazuli der große Renner des überregionalen Handels vom Ganges bis nach Afrika. Lapislazulie hätte sich recht gut als Warengeld geeignet, es war selten und als Schmuck sehr begehrt. Man hätte es wirklich nach Gewicht messen können. Aber es ließ sich nur sehr schwer verarbeiten, da es sehr hart ist.
Aber Gold kannst du stempeln. Es ist der Stempel, der das Gold zum Zahlungsmittel - also zum Geld macht.
>Fröhliches wiegen
Die visuellen Unterscheidungsmöglichkeiten der modernen Menschen sind so differenziert geworden, dass man für die Überprüfung von Bargeld keine Wage mehr braucht. Dafür aber ein hochkompliziertes Verfahren zur Herstellung von Druckform und Druck, bzw. Prägestock.
Schöne Grüße von Rudow
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