- Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - Pancho, 08.07.2001, 13:15
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - henry, 08.07.2001, 19:12
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - Pancho, 08.07.2001, 20:54
- Re: Bitte nur american style und das beim US-Broker und nur calls schreiben... - Lullaby, 08.07.2001, 22:17
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - Pancho, 08.07.2001, 20:54
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - Mr_spock, 08.07.2001, 23:10
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... Beispiel - Pancho, 09.07.2001, 01:25
- Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage - henry, 08.07.2001, 19:12
Re: Warum Puts bei einem Crash? Es geht auch anders... und Frage
>wieso so kompliziert???
*** Wenns richtig kracht, wird noch jemand da sein, der meine Puts bedienen kann? Jedenfalls war hier in diesem Board mal eine ellenlange Diskussion bezüglich der Solvenz der Marktteilnehmer bei einem richtigen Crash. Mit einem bear call spread hab ich den Cash schon in der Tasche und muss mir im Falle des Falles keine Gedanken machen, ob mir noch jemand meine Puts abnimmt und bezahlt. Das ganze Chaos bei den Derivaten möchte ich mir bei einem zünftigen Crash nicht ausmalen.
>aber es stimmt schon der BEAR-CALL-PRICE-SPREAD ist eine art nachgebildeter PUT... (Verluste sind begrenzt und der Gewinn ist auch begrenzt)
>es gibt da aber ein paar Problem:
>-an der Eurex kann der Verkaufte CALL (Aktien) jederzeit Ausgeübt werden
>-man muss zweimal Gebühren zahlen... falls der CALL vorzeitig ausgeübt wird werden noch mehr Gebühren fällig... und den spread (bid ask) muss auch zweimal bezahlt werden
>- in der Regel ist der Umsatz recht gering (Eurex)
>ich würde die Finger von lassen....
>
*** Spreads, v.a. bull call spreads, hab ich vor Jahren (93 und 94) auch schon gemacht. Die UBS hat damals diese beiden Geschäfte als eines betrachtet und dementsprechend auch nur die Gebühren für ein Geschäft berechnet. Den Spread (bid und ask) hab ich auch nicht zweimal zahlen müssen, weil der Handel telefonisch ablief und ich direkt über meinen Anlageberater mit dem UBS Händler den Preis abmachen konnte. Der Händler hat mir meistens einen Kurs etwas über dem Mittelkurs angeboten. So gesehen hat man den (Bull-Call-)Spread bei seiner Preisbildung nicht wie zwei Optionen behandelt, sondern wie eine. Ich hab keine Ahnung, ob das heute noch so gehandhabt wird, da ich schon seit längerem keinen Spread mehr gemacht habe. Für sehr enge Spreads lohnt sich der Aufwand aber nicht.
Die Aktienoptionen an der Eurex sind leider vom Typ american style. Bei den Indexoptionen weiss ich es nicht genau, denke aber, dass es sich hier auch um american style (Ausübung jederzeit möglich) Optionen handelt.
Bei den CBOE Dow Jones Optionen handelt es sich aber um meines Wissens um european style Optionen (Ausübung nur am Verfall möglich).
Also ich persönlich werde mir, falls ich die geeigneten Optionen finde und meine Hausbank den Spread ähnlich handhabt, wie damals die UBS, eine solche Strategie zurechtlegen. Die Putdiskussion hat mich damals mehr als nur verunsichert.
Mit besten Grüssen
Pancho
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