- Weitere Meldungen des Tages - JÜKÜ, 09.07.2001, 21:48
Weitere Meldungen des Tages
~ Wien, 09. Jul - Das österreichische Softwareunternehmen
update.com Software will im Rahmen eines Restrukturierungsprogrammes 75
seiner 250 Mitarbeiter entlassen. Die Ablauf- und Aufbauorganisation werde
gestrafft, die Hierarchien würden künftig flacher gestaltet und die
internationale Organisation werde optimiert, teilte das am Neuen Markt
gelistete Unternehmen am Montag in einer Pflichtveröffentlichung mit.
Gleichzeitig bringe update neue Produkte heraus. An der kürzlich nach unten
revidierten Umsatzprognose von 16,7 Millionen Euro für das laufende
Geschäftsjahr halte update fest.
Durch die Restrukturierung und die Markteinführung internetfähiger
Produkte werde die Cash-Burn-Rate bis zum Jahresende auf Null gesenkt und
dann die Gewinnschwelle erreicht, hieß es.
~ Wiesbaden, 09. Jul - Das Statistische Bundesamt
hat am Montag in Wiesbaden folgende Daten zur Entwicklung der
Ein- und Ausfuhren nach Ländern im April 2001 veröffentlicht.
(Alle Angaben, sofern nicht anders angegeben, in Milliarden DM):
<pre>
APR 2001 VERÄNDERUNG
GG. VORJAHR)
(IN VH)
AUSFUHR INSGESAMT 103,1 + 16,5
darunter:
EU-Länder 59,4 + 12,2
Eurozone* 46,8 + 12,4
darunter:
- Frankreich 12,5 + 17,3
- Niederlande 6,9 + 11,9
- Italien 7,6 + 8,4
- Nicht Eurozone 12,7 + 11,5
darunter:
- Großbritannien 8,9 + 15,5
Drittländer 43,7 + 23,0
darunter:
- Mittel- und
osteuropäische
Länder 10,5 + 26,2
- USA 10,6 + 25,3
- Japan 1,9 + 8,6
- China 1,9 + 64,9
- Russland 1,4 + 63,5
JAN-APR VERÄNDERUNG
2001 GG. VORJAHR)
(IN VH)
AUSFUHR INSGESAMT 415,2 + 14,2
darunter:
EU-Länder 236,3 + 10,5
Eurozone* 186,5 + 11,1
darunter:
- Frankreich 48,6 + 14,6
- Niederlande 26,6 + 7,0
- Italien 32,2 + 13,5
- Nicht Eurozone 49,8 + 8,3
darunter:
- Großbritannien 34,4 + 9,4
Drittländer 178,9 + 19,5
darunter:
- Mittel- und
osteuropäische
Länder 42,2 + 23,9
- USA 44,3 + 19,6
- Japan 8,5 + 10,3
- China 7,1 + 46,4
- Russland 5,1 + 53,8
APR 2001 VERÄNDERUNG
GG. VORJAHR)
(IN VH)
EINFUHR INSGESAMT 92,6 + 17,0
darunter:
EU-Länder 49,5 + 19,6
Eurozone* 39,7 + 18,8
darunter:
- Frankreich 8,7 + 8,1
- Niederlande 7,9 + 9,7
- Italien 6,0 + 4,6
- Nicht Eurozone 9,8 + 22,8
darunter:
- Großbritannien 6,8 + 35,3
Drittländer 43,0 + 14,1
darunter:
- Mittel- und
osteuropäische
Länder 11,1 + 21,5
- USA 7,4 + 7,0
- Japan 4,2 - 0,2
- China 2,8 + 23,0
- Russland 2,4 + 17,5
JAN-APR VERÄNDERUNG
2001 GG. VORJAHR)
(IN VH)
EINFUHR INSGESAMT 365,9 + 12,5
darunter:
EU-Länder 190,3 + 11,5
Eurozone* 152,8 + 12,1
darunter:
- Frankreich 34,6 + 8,9
- Niederlande 31,7 + 9,5
- Italien 23,3 + 2,3
- Nicht Eurozone 37,6 + 9,1
darunter:
- Großbritannien 25,2 + 9,4
Drittländer 175,6 + 13,7
darunter:
- Mittel- und
osteuropäische
Länder 45,0 + 19,6
- USA 31,8 + 14,5
- Japan 16,4 - 3,1
- China 12,1 + 17,7
- Russland 9,8 + 22,6
*: Eurozone einschließlich Griechenland
</pre>
~ Frankfurt, 09. Jul - Der Telekommunikationsanbieter Mobilcom hat
Marktgerüchte über eine angeblich finanzielle Schieflage zurückgewiesen.
Mobilcom-Sprecher Matthias Quaritsch sagte am Montag der Nachrichtenagentur
Reuters,"solche Gerüchte kann ich nur dem Sommerloch zuschreiben". An den
Gerüchten sei überhaupt nichts darn."Unsere Finanzierung ist ganz
wunderbar". Die Mobilcom-Aktie war zuvor innerhalb weniger Minuten bei
extrem hohen Umsätzen um mehr als 15 Prozent auf ein Jahrestief von 10,86
Euro eingebrochen. Händler sagten, es gebe Gerüchte, Mobilcom drohe die
Insolvenz. Mobilcom war 1997 als eines der ersten Unternehmen an das damals
neu aufgebaute Wachstumssegment Neuer Markt gegangen.
~ Berlin, 09. Jul - Die deutsche Industrieproduktion
ist im Mai 2001 nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent gestiegen. Das
Bundesfinanzministerium veröffentlichte am Montag in Berlin
folgende saisonbereinigte Zahlen:
<pre>
MAI 2001 APR 2001
ERZEUGUNG IM PROD.
GEWERBE
GESAMTDEUTSCHLAND
Monatsabstand + 0,9 - 1,4
(rev. v. - 0,9)
Index (Basis 1995) 113,0 112,0
(rev. v. 113,2)
WESTDEUTSCHLAND
Monatsabstand + 0,7 - 1,5
(rev. v. - 1,1)
Index (Basis 1995) 112,3 111,5
(rev. v. 112,5)
OSTDEUTSCHLAND
Monatsabstand + 3,2 - 0,9
(rev. - 0,1)
Index (Basis 1995) 121,4 117,6
(rev. v. 121,0)
Jahresvergleich: APR 01/MAI 01 gegen APR 00/MAI 00
Gesamt- West- Ost-
Deutschland
(Angaben in vH)
Produzierendes Gewerbe
insgesamt - 2,3 - 2,4 - 1,9
Bergbau + 1,3 + 1,9 - 1,6
-Verarbeitendes Gewerbe - 2,8 - 2,9 - 2,9
- Vorleistungsgüter - 2,8 - 2,8 - 3,2
- Investitionsgüter - 4,3 - 4,3 - 3,8
- Gebrauchsgüter - 3,3 - 3,3 - 3,8
- Verbrauchsgüter + 0,2 + 0,3 - 1,1
Energieversorgung + 8,6 + 8,6 + 9,7
Bauhauptgewerbe - 5,1 - 5,7 - 1,7
NOTE - Die Deutsche Bundesbank hatte am 2. Juli revidierte
Zahlen für April veröffentlicht. Danach hatte der Index für
Gesamtdeutschland 112,0, für Westdeutschland 111,5 und für
Ostdeutschland 117,6 betragen. Die Bundesbank hatte damit den
ursprünglich vom BMF für Gesamtdeutschland gemeldeten Rückgang
von 0,9 Prozent auf minus 1,4 Prozent revidiert. </pre>
~ Rüsselsheim, 09. Jul - Der Autohersteller Opel hat nach eigenen
Angaben im ersten Halbjahr 2001 in Deutschland 212.400 Fahrzeuge verkauft.
Dies bedeute im Umfeld des deutlich schrumpfenden Gesamtmarktes im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang bei den Neuzulassungen von 4,2 Prozent,
teilte das Unternehmen am Montag mit. Der Marktanteil von Opel in
Deutschland liege nach den ersten sechs Monaten bei 12,2 Prozent, was in der
Zulassungsstatistik den Platz zwei hinter Volkswagen bedeute. Das
meistverkaufte Modell der Marke Opel sei dabei der Astra gewesen.
Auf dem Markt in Westeuropa habe Opel zusammen mit der englischen
Schwestermarke Vauxhall 906.000 Wagen verkauft, teilte das Unternehmen
weiter mit. Dies bedeute einen Marktanteil von zusammen 10,5 Prozent, ein
zehntel Prozentpunkt mehr als vor Jahresfrist.
~ Frankfurt, 09. Jul - Der Spezialist für Netzzugangs- und
Übertragungstechnologie Pandatel AG erwartet nach eigenen Angaben in diesem
Jahr eine Ebit-Marge von rund zehn Prozent, nachdem sie im vergangenen Jahr
noch 28,5 Prozent betragen hatte."Wir glauben, dass wir eine zweistellige
Ebit-Marge erreichen können. Vielleicht rund zehn Prozent, das ist eine
ziemlich gute Prognose", sagte Pandatel-Chef Henrik Förderer der
Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Den Rückgang der Ebit-Marge führte
Förderer auf den Preisdruck aufgrund hoher Lagerbestände zurück. Der
Pandatel-Chef rechnet den Angaben zufolge für 2001 weiterhin mit einem auf
Vorjahresniveau liegenden Umsatz von rund 36,5 Millionen Euro. Förderer
zeigte sich optimistisch, innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen einen
Liefervertrag mit einer großen amerikanischen Gesellschaft abzuschließen.
~ London, 09. Jul - Der britische Mobilfunkanbieter BT Wireless hat
die Kriterien für die Messung seiner Kundenzahlen verschärft und beugt damit
einer tendenziellen Überschätzung der Zahlen vor. Die Mobilfunksparte von
British Telecom teilte am Montag in London mit, einschließlich der
Tochtergesellschaften in Deutschland, den Niederlanden und Irland verfüge
man zum Ende des zweiten Quartals über 16,1 Millionen Mobilfunkkunden nach
16,9 Millionen vor drei Monaten. Den Rückgang begründete das Unternehmen
damit, dass man mittlerweile alle Kunden in der Statistik unberücksichtigt
lasse, die ihre im Voraus bezahlten Karten (Prepaid) in den vergangenen drei
Monaten nicht benutzt hätten. Unter Berücksichtigung dieser Bedingung
bereits im ersten Quartal sei der Kundenstamm um 492.000 oder 3,1 Prozent
gewachsen.
Den Mobilfunkkundenstamm in Großbritannien gab BT Cellnet mit 10,9 nach
11,2 Millionen vor einem Vierteljahr an. Damit ist das Unternehmen auf
seinem Heimatmarkt Branchendritter hinter Vodafone mit 12,55 Millionen
Kunden und Orange mit 11,9 Millionen Kunden. Während Vodafone ebenfalls nur
die Kunden berücksichtigt, die mindestens einmal in den vergangenen drei
Monaten telefoniert oder die Guthabenkarte aufgeladen haben, hat Orange eine
weitere Kundendefinition. Wettbewerbern zufolge wird die Orange-Kundenbasis
dadurch um bis zu 15 Prozent überschätzt.
In Deutschland zählt BT über die 100-prozentige Tochter Viag Interkom
eigenen Angaben zufolge 3,4 nach zuletzt 3,7 Millionen Kunden. Auf einer
vergleichbaren Basis, die die strengere Definition auch im Vorquartal
anwendet, sei der Kundenstamm im Quartal um 124.000 gewachsen, hieß es.
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