- Gold & Silber - nur ein Traum? - Der Unsichtbare, 10.07.2001, 12:00
- Bedürfnispyramide - Hirscherl, 10.07.2001, 12:45
- Bedürfnispyramide / Maslow und Alderfer - Sascha, 10.07.2001, 13:33
- Hey Sascha, das sieht nach Grundstudium aus!:-) - BossCube, 10.07.2001, 15:58
- Re: Hey Sascha, das sieht nach Grundstudium aus!:-) - Sascha, 10.07.2001, 23:27
- Hey Sascha, das sieht nach Grundstudium aus!:-) - BossCube, 10.07.2001, 15:58
- Re: Bedürfnispyramide - Hhhmm! - nereus, 10.07.2001, 14:39
- Re: Bedürfnispyramide - Shakur, 10.07.2001, 23:41
- Bedürfnispyramide / Maslow und Alderfer - Sascha, 10.07.2001, 13:33
- Bedürfnispyramide - Hirscherl, 10.07.2001, 12:45
Re: Bedürfnispyramide - Hhhmm!
Hallo Tom!
Du schreibst: Eine ähnliche Überlegung kann man zu Gold & Silber anstellen. Man könnte Stufen des wirtschaftlichen Desasters aufstellen.
a. Bei einer leichten Wirtschaftskrise in einem Land bzw. Kontinent, Inflation,... akzeptiert jeder das Geld der Zentralbanken, bevorzugt wird jedoch ausländisches (stabiles) Geld getauscht (siehe heutzutage Russland).
b. Bei einer Weltwirtschaftskrise wird Gold und Silber interessant, der innere Wert von Papiergeld geht gegen Null (1929). Wieso eigentlich Gold - man kann es nicht essen, es heizt die Wohnung nicht,...? Es gibt nur einen Grund: die Menschen haben das Vertrauen, daß es irgendwann wieder aufwärts geht. Wenn jetzt einige protestieren: bitte weiterlesen.
c. Erscheint die Lage völlig aussichtslos und das nackte Überleben ist nicht mehr garantiert, z.B. bei einer Hungersnot interessiert Gold und Silber auch niemanden mehr. Wenn ich am verhungern bin will ich Kartoffeln, ich tausche gerne eine Tonne Gold gegen eine Mahlzeit, der innere Wert von Gold und Silber geht gegen Null!
Ãœber a) brauchen wir nicht zu reden - es besteht Einvernehmen.
Bei b) und c) sehe ich es etwas anders.
Worin liegt bei Dir der Unterschied zwischen einer schweren Depression, einem Krieg, einer Hungersnot usw.?
Die diese Krisen begleitenden Umstände dürften in etwa alle die selben sein.
In einer"richtigen" Wirtschaftskrise wird es sicherlich Hunger geben.
Gibt es Krieg floriert auch die Wirtschaft nicht mehr (ich meine jetzt die zivile) und damit haben wir auch eine Wirtschaftskrise.
Wann ist eine Lage völlig aussichtslos?
Hier finden es einige schon sehr schlecht wenn sie nicht mehr traden können. ;-)
Andere fürchten die Arbeitslosigkeit, himmelhochstehende Schulden oder empfinden den Verlust eines Menschen als aussichtslos.
Ich habe, Gott sei Dank, noch keinen Krieg mitgemacht, aber ich glaube nicht das da alles völlig zum Erliegen kommt oder jegliche Hoffnung zerstört ist.
Die Hoffnung stirbt [b] immer [/i] zuletzt.
Ein Verhungernder greift freilich nach dem Wassernapf oder der Brotscheibe und nicht nach der Goldmünze.
Aber wo hat es bitte eine solche, das gesamte Land oder einen Kontinent durchdringende Not gegeben? Manche sind verhungert oder haben sich auf dem Schlachtfeld die Köpfe eingehauen und andere haben sich nach wie vor vergnügt, (vielleicht mit einigen Einschränkungen) und manche haben vor der ganzen Not nicht groß was mitbekommen, weil sie weit weg von den Ereignissen waren.
Diese flächendeckende Verderbnis ist meiner Ansicht nur theoretisch.
Frage mal die Alten wie der Krieg und vor allem die Zeit danach war?
Die Bauern z.B. hatten die besten Karten und hatten mehr damit zu tun sich in der Nacht auf die Lauer zu legen, um die Leute aus der Stadt bei der Selbstbedienung abzuwehren.
Kriege und Depressionen sind vor allem ein urbanes Problem.
Hier hat dottore auf jeden Fall recht und die besten Karten von allen dürfte in diesem Fall sicher unser Oldy haben.
Beim Atomschlag wird es seinen Turban natürlich auch grau verfärben und die Zähne werden langsam locker. ;-)
Aber da sind wir alle längst zu Staub verfallen.
Also für die absolute Totalkatastrophe brauch man wirklich nicht vorsorgen, aber die wird hoffentlich auch niemals eintreten.
Daher sind alle, die auf Gold und Silber setzen, eigentlich gar keine besonderen Pessimisten.
Genau so ist es!
Wirkliche Pessimisten haben im Keller 2 Tonnen Reis, 10 Tonnen gechlortes Wasser, Brennstoff, Schußwaffen, Medikamente,...
Aber wenn ich nach wochenlangem Reisgenuß den Reis mal leid bin und ich gerne ein paar Kartoffeln haben würde?
Oder meine Munition verschossen ist und ich mich nur noch mit dem Gewehrkolben verteidigen kann?
Oder.. und derjenige der die Kartoffeln hat aber keinen Reis will und die Munition nicht gegen ein paar Briketts hergeben will.
Was mache ich da nur? ;-)
mfG
nereus
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