- Gestzliches Zahlungsmittel - Ghandi - R.Deutsch, 12.07.2001, 19:44
- Re: Reinhard, nicht zum Schluss noch hudeln, bitte! - dottore, 12.07.2001, 20:29
- Re: das ist nicht gehudelt - R.Deutsch, 12.07.2001, 21:50
- Re: Dann haben wir ja Goldstandard! - Jochen, 12.07.2001, 21:56
- Re: Dann haben wir ja Goldstandard! - R.Deutsch, 12.07.2001, 22:00
- Re: Sag mal Reinhard, will d. uns verulken? Als früherer Golbug müßte er doch - André, 12.07.2001, 23:18
- Re: Dann haben wir ja Goldstandard! - Jochen, 12.07.2001, 21:56
- Re: das ist nicht gehudelt - R.Deutsch, 12.07.2001, 21:50
- kann der Goldstandard die system-immanenten Probleme wirklich lösen? - Ghandi, 12.07.2001, 20:45
- Re: Was ist denn mit Chartdoc passiert? - Toni, 12.07.2001, 21:53
- das ist lieb, Toni, aber - Ghandi, 12.07.2001, 22:23
- Re: Danke Toni + Link für Ghandi - R.Deutsch, 12.07.2001, 22:29
- Re: Was ist denn mit Chartdoc passiert? - Toni, 12.07.2001, 21:53
- Re: Reinhard, nicht zum Schluss noch hudeln, bitte! - dottore, 12.07.2001, 20:29
Re: Reinhard, nicht zum Schluss noch hudeln, bitte!
>Gesetzliches Zahlungsmittel ist nämlich weder das
> Gold noch die Immobilie - aber ich kann aus beidem
> welches"machen", falls es mein Eigen ist.
>Gesetzliches Zahlungsmittel, lieber Ghandi, ist immer ein Betrugsinstrument. Wenn man nicht betrügen wollte, würde freiwillige Annahme genügen.
Das stimmt, wenn Du die 2500 Jahre Münzgeschichte betrachtest, aber nicht für den GS!
Außerdem: An einem sich dann auf freiwillig-freien Märkten ergebenden Preis von Gold in anderen Waren kommst Du niemals herum. Du wirst es am Goldkredit merken: Entsprechend den Schwankungen des Goldes in anderen Waren, wird es eine saftige Risikoprämie geben ("Zins", wie bei Optionen in volatilen Märkten heute auch).
>Goldstandard und Goldwährung hat nichts mit gesetzlichem Zahlungsmittel zu tun, wie dottore offenbar glaubt.
Der Goldstandard hatte immer"legal tender". Sonst wär's ja kein"Standard" gewesen. Der Standard bezog sich nicht aufs Gold, sondern auf den"legal tender"-Charakter.
>Gold hat immer als freiwilliges privates Geld funktioniert (nach Gewicht)
Wann denn, wo denn, wie denn? Es gab nie einen"Goldgewichts"-Standard! Das wäre mir völlig neu (komm' jetzt bitte nicht mit Deinen"Banco-Währungen", Hamburg, Nürnberg, Venedig usw., denn da hast Du schon mal einen bösen Schnitzer gemacht ;-)).
>und der staatliche Stempel wurde zum Betrügen draufgeprägt.
Unterm klassischen Goldstandard wurde kein Münzbetrug geübt. Wo denn, wann denn? Im Kaiserreich etwa? In GB oder F nach 1814? Alle deren Goldmünzen haben exakt bis zum Schluss (WK1, dann noch letzte Zuckungen in der Zwischenkriegszeit) das gleiche Korn & Schrot & Gewicht gehabt. Sie werden ja bis heute in gleicher Feinheit (nach)geprägt.
Gruß
d.
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