- Aus dem Wörterbuch des Unsichtbaren, heute:"Wirtschaftssystem" - Der Unsichtbare, 12.07.2001, 19:36
- Re: Und noch'n Hit! Traumhaft (owT) - dottore, 12.07.2001, 20:31
- Re: super, weiter so!!!!! mfG vom - Baldur der Ketzer, 12.07.2001, 20:55
- Re: Aus dem Wörterbuch des Unsichtbaren, heute:"Wirtschaftssystem" - e-change, 12.07.2001, 22:35
Re: Aus dem Wörterbuch des Unsichtbaren, heute:"Wirtschaftssystem"
>Wirtschaftssystem, das - ; Im Grunde nur die Frage danach, wie sich eine
>Gesellschaft am K.... hält. Es gibt vier Wirtschaftssysteme: a) Chaos & Keule;
>heute völlig aus der Mode geraten, jedoch lässt der Pegelstand der verrückten
>Welle 5 vermuten, daß bald schon jene als Avantgardisten bezeichnet werden
>können, die sich schon mal Nahkampf- und Selbstverteidigungswaffen schnitzen,
>fieberhaft Weckgläser befüllen und schon lange keinem mehr die Tür aufmachen.
>(->goldbug, dort: ol´goldbug)
Kommentar:
Chaos und Keule ist basierend auf dem Prinzip ANGST. Angst vor Umweltprobleme,
das der Zenit der Abbaubaren Rohstoffe erreicht sein kann, das exponentielles
Wachstum, Atomkrieg, Genmanipulation, Astrologie, Auserirdische all so ein Zeugs,
u.s.w. alles was zum Kollaps führt etc..Leider ist diese Enstellung mit Stillstand behaftet.
Wo kommen wir den hin, wenn wir jetzt (siehe Schmirfink spiegel-online.de) zum Bsp.
UMTS Gesellschaftlich zum Tode verurteilen?
Da muss mal mit Optimismuss gearbeitet werden. Die Schwarzmalerei hängt mir zum Hals raus.
Amerika (vlt. auch durch einen gewonnen Krieg) besitzt das Prinzip Hoffnung.
Hoffnung ist ungleich wirkungsvoller und besser als Prinzip Angst. Darüber habe
ich noch keinen Menschen hier öffentlich philosphieren hören.
>b) Tauschwirtschaft; sie spielt nur noch in end- und real-sinnlosen
>Diskussionen eine Rolle, die durch meistens beamtete Akademiker oder
>Waldschrate in obskuren Internet-Foren geführt werden. (->Endlos-Schleifen,
>unsägliche; ->Wiederholungen, langatmig, aber impulsiv vorgetragene)
Kommentar:
Finde ich gut in einigen Bereichen. Zum Bsp. was Wissen im Computer / Software Bereich anbelangt.
Ich tausche ständig Wissen, und profitiere mit neuem Wissen. Das Internet ist bestes
Bsp. für Tauschhandel. Da können auch so Mießmacher wie die Rein Main Online Medien
mir nicht mit Preismodelen kommen. Das"Free" Web ist die Plattform für junge Leute
und Personen, die neurdings teilhaben können an Wissen ohne grosses Grundkapital.
Es muss keine besondere, Namhafte, renomierte Hochsschule besucht werden, um Wissen
zu erlangen. Finde ich richtig gut. Ich hoffe, das auch weiterhin viele"Free" Angebote
(Studien, Publikationen, Meinungen) im Web für jederman erhältlich ist.
>c) Marktwirtschaft; So nennen sich heute die weltweit meisten W.systeme,
>jedoch kann sich ein Vorgehen nach dieser Methode
>(->Sparsamkeit, ->Erfolgsorientierung, ->Effizienz, ->Nachhaltigkeit, ->Produktivität,
> ->Logik, >einfachste) offenbar nur noch ein kleiner Unternehmer leisten, bzw. dieser
>kann sogar mangels Verbrennungsmasse nur nach ihren Prinzipien leben. Da
>Kleinunternehmer aber keine Lobby haben und nur Schmutz machen, lohnt die
>weitere Erörterung nicht.
Kommentar / Frage:
Was meinen Sie mit Schmutz? Ich finde Kleinunternehmen auf der Produktiven /Dienstleistungsebene
als Laie genauso wichtig und wertvoll wie das"F&E klotzende Investierende Großunternehmen".
Ein gesundes Mittelmaß finde ich hier nur wichtig. (Gucken Sie sich mal das Unternehmen
www.netonnet.de an, sehr interessant, leider bin ich kein Mitarbeiter von denen)
>d) Planwirtschaft; öffentlich totgesagt, ist (unter dem irritierenden >Namen"Marktwirtschaft"
>) sie es, die in den letzten Jahrezehnten, ganz >besonders in Welle 5, weltweit ununterbrochene Triumphzüge gefeiert hat.
>Ã-konomisches Denken hat ab einer gewissen Betriebsgrösse (sobald nämlich der
>Chef delegiert und der Beauftragte seinerseits delegiert) schon lange der Plan->oder
>auch Kommandowirtschaft weichen müssen. Beispiel 1) Schaffen es
>subalterne Kunden-Zufriedenheits-Manager nicht, Beschwerden der Kundschaft
>durch Ignoranz berechtigter Ansprüche, freche Sprüche oder Schuldzuweisungen
>an dritte Stellen, mit denen der Kunde noch weniger zu tun hat als der K.-Z.->Manager
>selber, niederzubügeln, dann dringen irgendwann die verzweifelten
>Hilferufe der Kunden doch nach ganz oben. Stellt ein Management-Board dann das
>Ziel in den Fünfjahresplan, die Zufriedenheit der Kunden auf eine höhere Quote
>zu bringen, dann ist dieses Ziel zu erreichen. Dazu sind alle Mittel erlaubt.
>Ausnahme: Massnahmen, die die Kunden tatsächlich zufrieden stellen könnten.
>Statistische Eingriffe sind dagegen jederzeit erwünscht. Beispiel 2) Ein
>Konzern oder ein Teil von diesem erreicht seine Umsatzziele nicht
>(->Ziele, >veraltete, dort:"Gewinnerzielungs-Absicht"). Das Management
>(früher: >Politbüro) schafft nun die Vorgabe, daß mehr Vertriebs-Köpfe eingestellt
>werden sollen. Hierzu wird ein Budget erstellt, das pro Kopf die Summe X an
>Brutto-Aufwendungen vorsieht. Interessanterweise kann die festgelegte Gehalts->
>(Angebot)-Summe absurd gering oder aberwitzig hoch sein. Dies macht ebenso
>wenig einen Unterschied wie die Qualifikation der Bewerber. Ziel ist es,
>Spalten mit (Kopf-)Zahlen zu füllen. Auf diese Weise wird die Energie und
>Intelligenz aller Beteiligten effektiv in ineffiziente Ziele umgeleitet. Im
>nächsten Geschäftsjahr, nachdem im Vorjahr nun also weder der Umsatz
>nennenswert gesteigert wurde, noch der Gewinn erhöht werden konnte
>(wg. der >Kopf-Prämien), ist die Panik umso grösser und das herrische Geschrei im
>Zentralbüro wird entsprechend hysterischer. Den Druck machen ironischerweise
>(über die Fondsgesellschaften) die eigenen Angestellten, indem sie dann nach
>einer Periode gescheiterter X-Jahres-Pläne Kosten- und damit ihren eigenen
>Stellenabbau fordern. Planwirtschaft also, wohin das müde Auge blickt.
Kommentar:
Planwirtschaft finde ich einfach nur traurig. Wenn ich in den Osten unseres Landes gucke,
was da zum grossen Teil eine Hilflosigkeit in den Köpfen gegenüber dem Kapitalismus entsteht. Schlimm schlimm.
Diese Hilflosigekeit, Unbeholfenheit, gegenüber der nötigen Selbständigkeit gegenüber dem Kapitalismus.
Planwirtschaft ist Zurückwirtschaften. Es gab mal einen guten Bürgermeister in einer Südeutschen Stadt,
Zitat vor der letzten Wahl:" Vlt. brauchen die Deutschen 4 Jahre Planwirtschaft, um wachzuwerden."
Irgendwie was wahres dran.
Mit meiner einen offenen Frage verbleibe ich mit freundlichsten Grüssen,
und hoffe, richtig gequotet zu haben, Mit Web basierten Postings kenne ich
mich noch nicht so gut aus.
e-change
P.S. Für meine oe und ö muss ich mich entschuldigen, habe mich noch nicht mit mir geeinigt,
ob ich alles jetzt mit ö,ä,ü oder oe,ae,ue schreibe oder ss.
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