- Tokio bereitet Aktionsplan vor - Sascha, 13.07.2001, 12:20
- Re: Steinzeit-Idiotismus à la Japan - dottore, 13.07.2001, 13:34
Re: Steinzeit-Idiotismus à la Japan
>Shiokawa musste gleichzeitig zugestehen, dass der Staat trotz seiner guten Vorsätze und internationalen Zusagen <font color="#FF0000">faktisch über keine Mittel verfüge, um die Banken zur Bilanzbereinigung von schlechten Krediten zu zwingen</font>.
Na dann ist ja alles gut. Offenbar gibt's in Japan noch nicht mal ein Handelsrecht, auch kein Bankengesetz, keine Wirtschaftsprüfer, kein Insolvenzrecht, kein Konkursrecht, keine Bankenaufsicht, usw.
Behauptungen, Japan sei eine"entwickelte" oder gar"kultivierte" Nation halten demnach einer Überprüfung nicht Stand. Japan ist noch tief in der Steinzeit.
>Der Finanzminister betonte in einem Vortrag in Tokio, dass an dem Ziel, die Neuverschuldung im kommenden Haushaltsjahr auf 30 Bill. Yen (knapp 300 Mrd. Euro) zu begrenzen, unter allen Umständen festgehalten werde. Er erwarte von der Bank von Japan <font color="#FF0000">Maßnahmen zur Eindämmung der Deflation</font>, damit die Wirtschaft belebt werde. Shiokawa: <font color="#FF0000">"Der Preisverfall muss gestoppt werden, dies liegt im Auftrag der Notenbank</font>."
Ich muss annehmen, dass die japanischen Banknotendruckereien nicht spuren. Offenbar ging auch der Auftrag der ZB an die Druckereien auf dem Postweg verloren? Aber vermutlich hat Japan noch nicht mal eine Post.
><font color="#FF0000">Shiokawa konzedierte, Japans gegenwärtige Konjunkturlage sei"extrem schlecht"</font>.
Die Idioten werden sich noch wundern, wie extrem schlecht"extrem schlecht" werden kann.
>Der Finanzminister erklärte aber gleichzeitig, dass die Begrenzung der Neuverschuldung auf 30 Bill. Yen im kommenden Haushalt 2002/03 eine Existenzfrage für die Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi sei.
Der Idiot Koizumi ahnt offenbar nicht, wie stark die Steuereinnahmen fallen werden. Die 30 Bios werden ihm allein auf der Einnamenseite fehlen. Zusätzlich. Welche Existenzfrage stellen sich eigentlich verkrachte Existenzen?
>Diese Obergrenze gelte auch für das Haushaltsjahr 2003/04. Anschließend müsse versucht werden, die regulären Staatsausgaben in Einklang mit den Steuereinnahmen (primary balance) zu bringen. Dies dürfte, so Shiokawa, sechs bis sieben Jahren erfordern. Der Finanzminister hält auch eine mögliche Erhöhung der Mehrwertsteuer (aktueller Satz: 5 %) für denkbar.
Ideale Lösung! Mehrwertsteuer gleich auf 50 % - und endlich ist - sozusagen als"side show" - die Deflation auch sofort verschwunden.
>Da die Banken im Interesse ihrer Kreditkunden und wegen ihrer eigenen Verantwortung an der Entstehung der Problemkredite"zögerlich" bei der Bilanzbereinigung seien, zeichne sich eine vom Markt erzwungene Lösung des Problems ab.
Wundervoll! Der Markt"erzwingt". Das macht er durch ein Kreditrating der Banken per"D". Dann ist der Ofen am Geldmarkt aus. Und die Steinzeit-Idioten können endlich wieder in ihre Höhlen zurückkriechen.
Vorher werden sie sich hoffentlich noch artig verbeugen. So ein kollektiver Diener von drei Millionen Bankbeschäftigten hat wirklich was. Sind die Stadien schon gemietet?
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