- Warengeld: Detaillierter Bericht des Gebrauchs von Warengeld im Alten Testament - Dimi, 14.07.2001, 00:28
- Re: Wie kam der... - Jochen, 14.07.2001, 08:39
- Re: Wie kam der... - Oldy, 14.07.2001, 09:21
- Re: Wie kam der... - Dimi, 14.07.2001, 10:23
- Re: Wie kam der... - Jochen, 14.07.2001, 15:19
- Re: Wie kam der... - Dimi, 14.07.2001, 16:30
- Re: Wie kam der... - Jochen, 14.07.2001, 15:19
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - dottore, 14.07.2001, 10:42
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - R.Deutsch, 14.07.2001, 12:00
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - Rab, 14.07.2001, 12:32
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - dottore, 14.07.2001, 14:10
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - Rab, 14.07.2001, 16:06
- Re: Der Schekel war ein Gewicht und kein Geld! - dottore, 14.07.2001, 14:10
- Re: Der Schekel war Gewicht und Geld!! - Dimi, 14.07.2001, 12:45
- Re: Der Schekel war Gewicht und Geld!! - dottore, 14.07.2001, 15:29
- Re: Der Schekel war Gewicht und Geld!! - Dimi, 14.07.2001, 16:22
- Re: Der Schekel war Gewicht und Geld!! - dottore, 14.07.2001, 15:29
- Re: Wie kam der... - Jochen, 14.07.2001, 08:39
Re: Der Schekel war Gewicht und Geld!!
>>Nein. Der Acker (Immobilie) wurde in die mobile Ware Silber getauscht. Wäre es Silbergeld gewesen, hätte man es nicht wiegen, sondern nur zählen müssen.
>'Die mobile Ware Silber' heißt aber nunmal Geld. Auch Abraham und Jeremia haben sie so genannt. Und die Bezeichnung ist durchaus sinnvoll, denn sie war das Zahlungsmittel.
Erstens haben es die Übersetzer so genannt. Zweitens war es kein Zahlungsmittel, sondern ein Tauschgegenstand (in Deinen Ackerbeispielen). Tausch von immobil in mobil. Wenn man schon mobil werden will, nimmt man schlicht gleich das mobilste. Und es hatte keinen"Wert" außer dem, den die beiden Vertragsparteien als Preis (ausgedrückt im Gewicht!) vereinbart haben. Es gab auch keine Parität 1 Hektar Acker = 1 Kilo Silber.
Alle Preise schwankten untereinander völlig frei.
>Wie lautete noch mal seinerzeit Deine Antwort auf die Frage, welchen Namen wir dem Kind geben, wenn nicht Geld (Kind = Zwischentauschgut, das seine eigentliche Warenfunktion (Schmuck etc.), verloren hat, und stattdessen teilweise oder gänzlich als Zahlungsmittel gebraucht wird)?
Es war ein Kaufvertragserfüllungsmittel. Hoffentlich habe ich nicht"Zahlungsmittel" in anderem Sinn geschrieben ;-)
Nachdem der Vertrag geschlossen war, musste geliefert werden, von beiden Seiten.
>>Nicht der Sicherung des Geschäftsvorgangs, denn der musste nicht gesichert werden, weil beide Parteien offensichtlich freiwillig handelten. Der"Kaufbrief" diente dem Käufer zum Nachweis, dass er hinfort rechtmäßiger Eigentümer des Ackers war. Der Verkäufer musst nicht nachweisen, dass ihm das Silber hinfort gehört. Denn der Beweis war der Augenschein.
>Meinte ich was anderes?
>>>Es handelt sich nicht um das Dokument oder das Geld selbst, sondern um den Bericht des Geschäftsganges durch einen Beteiligten. Hier ist kein Raum für Ware-Silber-ist-kein-Geld-Interpretationen.
>>Breitest vorstellbarer Raum! Die Ware Silber war kein Geld, sondern die Ware Silber. Sonst nichts. Der Schekel war unbezweifelbar ein Gewicht.
>>Dies ergibt sich schon aus der Tatsache, dass sich Schekel von"shaqal" (= semitisch"wiegen") ableitet. Der Schekel war 1/60 der Mine. Dazu Schrötter"Wörterbuch der Münzkunde":
>Natürlich war der Schekel ein Gewicht, ich habe auch nie was anderes behauptet (s.a. meinen Beitrag Nr. 71589 an Jochen).
Na, dann ist ja alles gut.:-)
>Es ergibt aber keinen Sinn erst dann von Geld zu sprechen, wenn eine abstrakte Einheit draufsteht.
Warengeld bleibt immer die Ware selbst. Eine Ware wird im Gegensatz zu Geld nicht zediert, das kann ich nur mit Forderungen (!) auf Waren. Sondern einfach zum sich jeweils neu ergebenden Kurs in andere Waren getauscht.
Gruß
d.
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