- Studie: Über 100 Unternehmen könnte bald das Geld ausgehen - Sascha, 19.07.2001, 20:23
Studie: Über 100 Unternehmen könnte bald das Geld ausgehen
<font size=5>Studie: Über 100 Unternehmen könnte bald das Geld ausgehen</font>
Wirtschaftliche Situation deutlich verschlechtert
Berlin - <font color="#FF0000">Die Hiobsbotschaften über die Unternehmen am Neuen Markt reißen nicht ab</font>. Neben sinkenden Kursen und dem drohenden Börsenausschluss für Pennystocks, <font color="#FF0000">verschlechtert sich auch die wirtschaftliche Lage vieler Wachstumsunternehmen zusehends. Mehr als 100 Unternehmen am Neuen Markt könnten im Laufe des nächsten Dreivierteljahres die liquiden Mittel ausgehen</font>, wenn der negative Cash-Flow auf dem Niveau des ersten Quartals verharre, stellen die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein in einer jetzt vorgelegten Studie fest. Durch eine Eigenkapitalerhöhung oder Verschuldung könnten einige Unternehmen der drohenden Insolvenz allerdings entgegenwirken.
Als Folge des Kursverfalls sind nach Einschätzung von Dresdner Kleinwort Wasserstein zudem fünf bis 13 Unternehmen zu so genannten"Lucky Buys", also möglichen Übernahmekandidaten, geworden. Ihre liquiden Mittel übersteigen die Summe aus Marktkapitalisierung und Gesamtverschuldung.
In ihrer Studie untersuchen die Analysten, wie sich die Fundamentaldaten der Unternehmen des Neuen Marktes in den vergangenen fünf Quartalen entwickelt haben. Zwar ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres der Umsatz der Neuer-Markt-Firmen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 39 Prozent gestiegen. <font color="#FF0000">Doch bedeuten mehr Einnahmen nicht unbedingt mehr Gewinn: Die Gesamtverschuldung erhöhte sich um 60 Prozent, die liquiden Mittel sanken um 26 Prozent</font>.
Das Jahr 2001 startete für die meisten Unternehmen eher unerfreulich. <font color="#FF0000">Knapp 85 Prozent der für das Gesamtjahr prognostizierten Verluste wurden bereits im ersten Quartal verzeichnet</font>.
Eigener Kommentar: Mein lieber Mann. Das ist ja krass!
<font color="#FF0000">Dafür konnte nur rund ein Fünftel der erwarteten Jahresumsätze erwirtschaftet werden.</font>
Eigener Kommentar: Und das auch!
Gegenüber dem vierten Quartal 2000 sind die Umsätze um 20 Prozent zurückgegangen - als Folge saisonaler Schwankungen und einer rückläufigen Konjunktur.
Favoriten der Dresdner-Kleinwort-Wasserstein-Analysten sind die Sektoren Biotechnologie, Industrial Services und Technologie."Gerade im Sektor Biotechnologie sehen wir auch in Zukunft eine der Hauptstützen des Neuen Marktes", heißt es in der Studie. Liquiditätsprobleme seien dort bis Ende 2001 nicht zu erwarten. Ehemalige Lieblingsbranchen wie Internet, Telekommunikation, IT-Services, Software sowie Media & Entertainment sollten die Anleger hingegen untergewichten. jg
Quelle: http://www.diewelt.de[/b]
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