- Real-Enzyklopädie (8/2): Parität - Die Unmöglichkeit einer - dottore, 21.07.2001, 17:18
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- Re: alles viel einfacher - Jochen, 21.07.2001, 19:34
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Re: Real-Enzyklopädie (8/2): Parität - Die Unmöglichkeit einer
Aber der Kern seines Untergangs lag darin, dass er sich durch die Festlegung einer Parität zwischen zwei Waren ruiniert hat.
Es kann niemals funktionieren!
Die aktuellste Literatur dazu: Andrew Ramage u. Paul Craddock,"King Croesus' Gold. Excavations at Sardis and the History of Gold Refining," British Museum Press, 2000.
Und da die Festlegung von Paritäten niemals funktionieren kann, ist auch die bis heute gepflegte Vorstellung, von wegen, man könne zwischen"Geld" und"Sozialprodukt" so etwas wie"Stabilität" haben, was ja letztlich auf die Idee von einer Parität hinausläuft (alle Preise - das"Preisniveau" - gemessen in t 2 sind so hoch wie alle Preise - das Preisniveau - in t 1)
kompletter Unfug!
Jeder, der von"Stabilität" spricht oder sie gar ver-spricht, weiß überhaupt nicht, wovon er redet.
Eine Parität ist nur als Zustand zu definieren (alle Preise in t 1 sind alle Preise in t 1, jeweils untereinander gerechnet).
Aber niemals über die Zeit (Zustand morgen geteilt durch Zustand heute = 1)!
Das ist in keinem"Geldsystem" der Welt darzustellen. Schon gar nicht im heutigen Kreditgeldsystem, wo allem"Geld" ein Kredit zugrunde liegt und sich jeder leicht ausrechnen kann, was passiert, wenn in t 2 doppelt so viel auf Kredit gekauft wird wie in t 1 oder nur halb so viel.
Wer das nicht begreifen will, dem kann ich leider nicht helfen.
Gruß
d.
Dottores Kernaussage ist die, daß es unmöglich ist auf die Dauer eine unrealistische Preisparität zwischen zwei Waren aufrecht zu erhalten. Damit hat er sicherlich recht, obwohl diese Sache bei der Parität zwischen Geld und Gold beim Goldstandard recht lange funktioniert hat..
Was er nicht versteht, ist, daß es sich beim Preisniveau nicht um zwei Waren handelt sondern um das Verhältnis der Preise ALLER Waren zum Zahlungsmittel und der Recheneinheit GELD. Jedermann, außer ihm, sieht, daß ein Index die Veränderung des Preisniveaus darstellen kann. Bleibt der Index über einen Zeitabschnitt gleich, hat sich das Preisniveau nicht geändert - das heißt aber nicht, daß sich EINZELNE Preise, auf die er sich immer bezieht, nicht verändert haben können.
Daß mit untauglichen Mitteln versucht wird das Preisniveau, d.i. den Wert des Geldes stabil zu halten, ist eine andere Sache, deshalb dann die Messung als kompletten Unfug zu bezeichnen kann sich nur Dottore erlauben. Würde ich seine derartigen Aussagen als kompletten Unfug bezeichnen, hätte ich sofort eine rote Karte.
Ich werde ihm daher einfach beipflichten. Jeder Versuch die Veränderungen des Preisniveaus mit Hilfe eines Indexes wie den CPI zu messen sind kompletter Unfug, weil man mit dem heutigen Geld sowieso nichts damit anfangen kann. Einverstanden?
Gruss vom Oldy, der weiss, dass man mit anderen Geld schon damit etwas anfangen koennte, aber darueber darf ich ja nicht mehr reden.:-(
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