- Aktive Wirtschaftspolitik! - Euklid, 23.07.2001, 12:23
- Re: Aktive Wirtschaftspolitik! - Ecki1, 23.07.2001, 15:15
- Re: Aktive Wirtschaftspolitik! - Euklid, 23.07.2001, 21:42
- Re: Aktive Wirtschaftspolitik! - Ecki1, 24.07.2001, 08:21
- Re: Aktive Wirtschaftspolitik! - Euklid, 23.07.2001, 21:42
- Re: Aktive Wirtschaftspolitik! - Ecki1, 23.07.2001, 15:15
Re: Aktive Wirtschaftspolitik!
>Glaubst Du im ernst daß die handeln würden! Niemals!
>In England hat BMW sich die Pfoten gewaltig verbrannt.Verlust über 10MRD DM.
>Leider hängt eben die Produktivität auch mit dem Lohnniveau zusammen.
>Einer mit 5DM Stundenlohn läuft eben nicht so schnell als jemand mit 10DM
>Vorgeschoben haben sie den englischen Markt.Man kann doch auch von England nach Deutschland liefern oder etwa nicht.Es war die Produktivität und sonst garnichts.Nach Frankreich können sie auch nicht mehr da wird mehr gestreikt und zudem kürzer gearbeitet als bei uns.
>Der nächste der sich die Pfoten verbrennt ist Mercedes in den USA.
>In den östlichen Ländern ist noch keine gescheite Infrastruktur.Hier geht nichts mit Just in Time weil dann die wenigen Autobahnen zugestopft werden.
>Dann müssten riesige Lagerkapazitäten aufgebaut werden und die Teile auch noch vorfinanziert werden.Unter östlichen Ländern verstehe ich nicht die neuen Bundesländer.
>Nicht alles glauben was hier vorgeschoben wird.Wenn die Rendite irgendwo grösser wird als hier dann hält die kein Mensch. Die Subventionen sind reine Mitnahme-Effekte und die bezahlt der Steuerzahler.
>Das ganze ist ein geschickt eingefädeltes System. Gäbe es keine Subventionen wären die Steuern niedriger und dann bräuchten wir auch nicht so hohe Löhne.
>DAS sind nichts als leere Drohungen! Mit den Kindergartenjungen an den Regierungsstellen können sie da eben machen!
>28% Subvention für ein neues Werk ist eine bodenlose Frechheit gegenüber dem Steuerzahler.Ausserdem verlangen die Automobilwerke hier auch viel höhere Preise als zB.in Finnland.
>Was meinst Du wenn wir hier im Forum auch einmal globalisieren würden und eine Grossbestellung ordern würden mit kräftigem Preisgefeilsche.
>Oder eine Firma zum Boykott stellen die versucht politische Instanzen zu erpressen.
>Wir sind uns als Verbraucher nur noch nicht über unsere Macht bewußt.
>Probier doch mal eine Verhandlung zu inszenieren.Angenommen du verlangst ein Angebot für 250000 BMW oder Mercedes oder Audi oder was auch immer.
>Ich garantiere ´Dir du bekommst keins. Welcher Händler sind Sie?
>Wenn sie kein Händler sind was wollen Sie mit so vielen Autos.
>Es ist ganz einfach der Markt ist geschlossen
>Die Demonstranten vom Samstag sind weder Chaoten noch Dummköpfe.
>Globalisierung soll für die Unternehmen bedeuten:Freier Zugang zu allen Märkten
>Nach Möglichkeit keine Konkurrenz.Mercedes bietet keine typischen amerikanischen Autos in Amerika an.
>Mit einem Wort ganz einfach erklärt:
>Vor der Globalisierung haben die Firmen konkurriert und jetzt konkurrieren die Arbeitskräfte.Jetzt konkurrieren die Firmen nicht mehr und vorher haben die Arbeitskräfte nicht konkurriert.Es gab ja auch den eisernen Vorhang.
>So funktioniert dies eben nicht und genau dieses Verhalten und ständige Erpressen der Unternehmer muß beendet werden.
>Dies sagt jemand der selbst einen Betrieb hat und der die Schnauze von dieser verdammten Lobby gestrichen voll hat. Diese Kerle (Manager ) sind doch tatsächlich Mafiosis die sich mit anderer Leute Arbeit die Hosen vollstopfen.
>Als Hobby haben sie dann irgendeinen Fussballverein für den sie dann mal 150 MIO
>hinlegen dass dieser gegen den Ball tritt.
>Wenn mich mein Gefühl nicht trügt dann ist dies Geldwäsche in horrendem Umfang.
>Nur wenn die Summen inflationär wachsen wird auch hier richtig Kohle verdient.
>Unser ganzes westliches System wird unter die Räder kommen wenn sich nicht ganz schnell irgendwas tut!
>Gruss EUKLID
Hier beobachten wir tatsächlich grosse Missstände: Kartellisierung wohin man blickt. Die Grosskonzerne blockieren den Handel (Dein Beispiel mit den Automobil-Reimporten), die Staaten bilden Steuerkartelle und verteilen Subventionen. Der Markt im engeren Sinne funktioniert schon längst nicht mehr so, wie er soll, nämlich rein nach Angebot und Nachfrage. Resultat ist eine Umverteilung von unten nach oben im Rahmen der Maschinerie aus Steuern, Subventionen und Staatsschulden.
Prost Mahlzeit
Ecki
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