- Galgenhumor? Drogen? Oder meint der das tatsächlich ernst? - marsch, 28.07.2001, 11:25
- Re: Galgenhumor? Drogen? Oder meint der das tatsächlich ernst? - Euklid, 28.07.2001, 15:16
Re: Galgenhumor? Drogen? Oder meint der das tatsächlich ernst?
>Heard in New York am Freitag
> Rot ist die Farbe der Liebe und war fast die ganze Handelssitzung am Freitag das Vorzeichen des Dow Jones, welcher nur zweimal während der des Handelstages in der
> Lage war sehr kurz ins Plus vor zu stoßen. So beendete der Dow Jones die Handelswoche mit einem Minus von 39 Punkten bei 10.416 Zählern. Der NASDAQ war zwar
> auch zeitweise in Rot getaucht konnte sich aber ab der Mittagszeit im Plus halten und schloss mit einem Plus von 6 Punkten bei 2.029.
> Die dritte Woche in Folge ist es dem NASDAQ nun möglich gewesen oberhalb der psychologisch wichtigen 2000er Marke die Handelswoche zu beenden. Dies hilft
> die Volatilität zu senken und eine Basis für eine Kurskorrektur des Index zu legen, welche den NASDAQ zu Jahresende gen 2.400 Punkten steigen lassen könnte. So
> konnten wir in den letzten Wochen zwar wiederholt Käuferstreiks beobachten, wenn die Kurse fielen, Verkaufspanik kam jedoch nicht auf, auch wenn
> Quartalsergebnisse einzelner Firmen die Erwartungen nicht erfĂĽllten. In den ersten 4 Monaten des Jahres litten bis dahin gesamte Sektoren, zu denen die
> enttäuschende Firma gehörte - was dann auf den Gesamtmarkt überschwappte. Momentan sind es oft nur noch die Firmen selbst oder deren direkte Konkurrenten. <font color=ff0000>So
> ist es vielleicht ein gutes, konträres Zeichen, das JDS Uniphase (JDSU) diese Woche den größten Einzelquartalsverlust in der Geschichte des US-Aktienmarktes
> bekannt gab: $ 7,9 Mrd.
> Wer hat denn da noch Angst vor einer Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien, wenn ein einzelner NASDAQ-Wert einenVerlust ausweist, welcher das
> Bruttoinlandsprodukt mancher kleiner Staaten ĂĽbertrifft?</font>
>Anmerkung: Galgenhumor? Drogen? Oder meint der das tatsächlich ernst?
> So hat der Sommer, und damit die Sommerferien, nun seinen Zenit ĂĽberschritten und die Investoren werden
> schon bald nicht mehr in der Mehrzahl im Urlaub sein. Dies sollte ihnen auch wieder die Möglichkeit geben in die bunte Welt der Aktien (schwarze und rote
> Vorzeichen) zu investieren und dem Markt zum Jahresende zu höheren Indexständen zu verhelfen.
> Im zweiten Quartal 2001 wuchs die US-Wirtschaft um 0,7%. Dies ist das niedrigste Quartalswachstum der lenzten 8 Jahre und liegt unter der Wachstumsrate von 1,3%
> für das erste Jahresquartal. Vor allem der Einbruch der Geschäftsinvestitionen wirkte sich auf das Wachstum aus, während der private Konsum so gut wie möglich dagegen hielt. Für das 3te Quartal sollte
> aufgrund der in Kraft getretenen Einkommenssteuersenkung, sowie der SteuerrĂĽckerstattungen fĂĽr das erste Halbjahr, der private Konsum weiter die Lokomotive der US-Wirtschaft sein. Noch haben wir
> aber kein Quartal mit negativem Wachstum gesehen und die Wahrscheinlichkeit steigt, das dies auch in den nächsten 4 Quartalen (wenn nicht länger) nicht der Fall sein wird. Die Zinssenkungen der FED
> beginnen nun sich in der Volkswirtschaft langsam bemerkbar zu machen. Eine weitere (in meinen Augen letzte) Zinssenkung von 25 Basispunkten sollte uns Alan Greenspan noch bescheren.
> Aber ob es nun um Firmenerträge oder das Bruttoinlandsprodukt geht, wir müssen den Blick nach vorne richten und unsere Investitionsentscheidungen nicht machen als würden wir unser Auto durch den
> Blick in den RĂĽckspiegel steuern. <font color=ff0000>Das Gute an niedrigem, aber positivem Wachstum ist, dass es im kommenden Jahr als Basis zur Errechnung des neuen Wachstums dient. Eine niedrige Basis erleichtert es
> in 2002 gute, höhere Wachstumsraten zu erzielen. Diese Einsicht sollte schon im vierten Quartal 2001 zu anziehenden Geschäftsinvestitionen führen.</font>
>Anmerkung: Die Strohhälme, an denen man sich festhalten kann, werden immer dünner!
>
> Zwar werden die Wachstumsraten nicht das hohe
> Niveau von 1999/2000 erreichen, aber den Akteinmarkt doch wieder erheblich attraktiver machen.
> Am Samstag Abend geht es in den Madison Square Garden zum Madonna Konzert, dritte Reihe. Meine Freundin hat die Karten besorgt, obwohl das Konzert total ausverkauft war. Wenn da mal nicht ein
> Markt"manipuliert" wurde? Solange es die SEC oder NASD nicht interessiert ist das fĂĽr mich kein Problem.
> GruĂź aus New York, Jerry
> Bei den hier aufgeführten Ideen und Beobachtungen handelt es sich wie immer einzig und allein um meine eigenen subjektiven Einschätzungen des Marktes und einzelner Werte. Gerhard Summerer kann
> auf über 8 Jahre New York Erfahrung zurückblicken und ist derzeit im Wertpapierhandel tätig; auch der Devisenhandel gehörte schon zu seinem Aufgabenbereich. In seiner Kolumne Heard in New York
> gibt er aus seiner persönlichen Sicht einen Einblick in die New Yorker Börsenwelt und was die Händler und Investoren dort bewegt. Wegen seiner profunden Kenntnisse des Marktes ist Gerhard Summerer
> auch im deutschen Fernsehen (z.B. ARD Tagesschau, Bloomberg TV) ein immer wieder begehrter Interviewpartner.
>
>Dies zum Thema"negatives" Sentiment!
>
>GruĂź MARSCH
Mein lieber Mann! Stell Dir vor der hat ja acht Jahre Erfahrung!
Von 1993 bis 2001! In der Zeit gab es doch bis jetzt außer den neuen Märkten noch nichts was richtig unter die Räder kam!
Der hat ja noch die Eierschalen hinter den Ohren!!!!!!!!!!!!!
Besser man schreibt nicht 8 Jahre Erfahrung weil Erfahrung irgendwo im Bereich von 20 - 30 Jahren aufgebaut wird.
GruĂź EUKLID
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