- Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - R.Deutsch, 30.07.2001, 09:51
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - JüKü, 30.07.2001, 12:13
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - R.Deutsch, 30.07.2001, 12:51
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - JüKü, 30.07.2001, 13:05
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - R.Deutsch, 30.07.2001, 12:51
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - Boyplunger, 30.07.2001, 15:57
- Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden? - JüKü, 30.07.2001, 12:13
Re: Kann Staatsgeld immer wertvoller werden?
>>>Alles falsch. Die Leute werden - wie ich! - das Bargeld unter die Matratze tun, da Bargeld als Geld besser ist als eine
>>> wackelige Giralforderung. Schlecht ist Bargeld in einer Krise (Deflation) überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil - Gold ist
>>> dann schlecht!
>>> Staatsgeld bricht in einer Krise niemals zusammen.
>>> Im Gegenteil - es wird immer wertvoller, da der Geldwert steigt.
>>>Dass Staatsgeld immer wertvoller wird, hat es noch nie gegeben und ist auch logisch kaum vorstellbar. Die Vorstellung, das jemand eine Gelddruckmaschine im Keller hat, sie aber nicht benutzt sondern lieber Konkurs erklärt, halte ich für abwegig. Die Empfehlung, Bargeld statt Gold unter die Matratze zu legen, weil der Staat angeblich keinen Weg mehr findet, Staatsgeld unter die Leute zu bringen, halte ich auch für abwegig. Es gibt immer genug Schuldner - das ist das Knötchen bei dottore - weil das Vertrauen in Staatsgeld unbegrenzt ist. Die Banken werden aufgefangen - mit Staatsgeld - was denn sonst?
>>>Gruß
>>>R.Deutsch
>>Aber sicher hat es das gegeben, Reinhard! Von 1929 - 1932 sind die Preise in USA im Durchschnitt um ca. 30 - 40 % (genaue Zahl müsste ich suchen) gefallen. Das heißt nichts anderes, als dass Papiergeld immer wertvoller wurde - was denn sonst? In JEDER Deflation ist das so.
>>Und Geld drucken, um die Deflation zu beenden? Klar ginge das, aber leider hat es damals nicht funktioniert, sonst hätte es die Defla ja nicht gegeben. In Japan funktioniert es auch nicht, OBWOHL der Staat Schulden macht ohne Ende. Erst wenn die alten, faulen Kredite dort ausgebucht sind, kann es funktionieren.
>1929 ff. gab es noch Golddeckung - das war natürlich hinderlich bei der Gelderzeugung und hat in der Tat einmal kurzfristig den Vorgang erzeugt den dottore im Auge hat. Dieses Hindernis wurde extra deshalb abgeschafft, um in"Notfall" richtig erzeugen zu können. (lender of last resort). Schon 1933, nach Abschaffung der Golddeckung hatte man die Sache im Griff (Mefo Wechsel etc.)
>Ist in Japan das Geld wertvoller geworden, wohl kaum, nur hohler und die wirklich kühne Gelderzeugung dürfte in Japan erst jetzt beginnen (Bankensanierung). Wir werden uns wundern, wie"wertvoll" Yen, Dollar und das andere Zeug noch werden.
>Gruß
>R.
Natürlich ist der Yen in Japan wertvoller geworden. Gib es einfach zu ;-)
Vor einem Jahr bekamen die Japaner für 1000 Yen weniger Brötchen als heute - wie nennst du das anders als eine Aufwertung des Geldes?
Wenn ich weiß (ich nehme es nur an, aber unterstellen wir es), dass eine Wohnung, die heute 300 TDM kostet, in einigen Jahren für 200 TDM zu haben ist, was mache ich dann? BARGELD UNTER DER MATRATZE, was sonst! Oder aufs Tagegeldkonto.
Und wenn du es nicht zugibst, dann sage ich deinen Enkeln, wie oft du am PC sitzt ;-)
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