- @ Baldur wegen Diamanten - Hirscherl, 30.07.2001, 18:01
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - YIHI, 30.07.2001, 20:09
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Köbs, 30.07.2001, 20:58
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Hirscherl, 30.07.2001, 21:21
- Danke euch beiden für die Erklärung! owT - YIHI, 30.07.2001, 21:51
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Baldur der Ketzer, 30.07.2001, 23:53
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Peter der Große, 30.07.2001, 22:37
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - YIHI, 30.07.2001, 22:43
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Baldur der Ketzer, 30.07.2001, 23:22
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - Hirscherl, 31.07.2001, 00:40
- Re: Danke für die Info! mfG vom - Baldur der Ketzer, 30.07.2001, 23:47
- Re: @ Baldur wegen Diamanten - YIHI, 30.07.2001, 20:09
@ Baldur wegen Diamanten
Hallo Baldur,
ich kann leider erst jetzt antworten, da ich das Wochenende fern von jedem Internetanschluss im Großarltal (Salzburger Land) verbracht habe.
Bei der Beurteilung eines Diamanten sind die 4 C´s wichtig:
Colour - Farbe
Clearness - Reinheit
Carat - Gewicht
Cut - Schliff
>Das Problem, wie soll man als Laie, zu denen ich mich absolut zähle, erkennen, was für ein Weißheitsgrad vorliegt?
Das ist wirklich problematisch. Experten haben einen Farbvergleichssatz, eine sog. Gelbreihe. Diese muß unter genormten Bedingungen eingesetzt werden, wie z.B. eine bestimmte Leuchtstoffröhre, Arbeitsunterlage aus genormten Weiß, usw.
Als Laie kann man zwischen hochfeinem Weiß, feinem W. und Weiß nicht unterscheiden.
> Dann das mit der Lupenreinheit.
Die Lupenreinheit wird mit eine Lupe mit zehnfacher Vergrößerung untersucht. Die Abstufungen gehen von lupenrein (if - inclusion free), VVS (very very small inclusions), VS (very small inclusions), Si (small inclusions), PI,PII, bis PIII. Als Laie erkennt man mit Übung VS, ohne Probleme erkennt jeder Si. Lupenrein und VVS kann man üblicherweise nicht auseinanderhalten.
> Wer hat schon eine Karatwaage? Höchstens Wiederlader aus Schützen und Jägerkreisen, die damit Pulver abwiegen.
Ein Karat sind immerhin 200 mg, also 0,2 g. Eine geeignete Waage kostet ca. 150,- DM. Es geht aber auch einfacher, da der Brillantschliff im wesentlichen genormt ist (sonst Verlust der Totalreflexion) steigt das Gewicht mit dem Durchmesser, welcher sich einfach messen lässt.
> Dann die Schliffgüte. Nicht jeder Brill(i?)ant hat den theoretisch korrekten Schliff, manche haben hiervon abweichende Proportionen. Wie soll man die erkennen?
Wirklich problematisch. Experten erkennen sofort, ob ein Brillant zu dick oder zu flach ist. Angeblich können das Laien auch, wenn sie einen Vergleich haben - schlechte Proportionen sollten also neben einem perfekten Brillanten auffallen. Ich habe das aber noch nicht ausprobiert.
> Also, eingeschweißte kaufen mit Zertifikat von Hoogerad Antwerpen oder Diamantenprüflabor Idar-Oberstein.
Das wird das Beste sein, ich verlasse mich auch weitgehend auf die Zertifikate.
> Sind die von Dir genannten Preise eigentlich aktuell? Auf welcher Handelsstufe?
Die von mir genannten Preise gelten plus/minus 5% für Brillanten mit perfekten Proportionen, lupenrein und hochfeines Weiß+ (River D).
0,5 Carat: 9.000 DM
1,0 Carat: 35.000 DM
2,0 Carat: 110.000 DM
Ein 0,5 Carat Brillant, perfekte Proportionen, lupenrein mit"nur" normalem Weiß kostet z.B. 6.000 DM
Bei uns gibt´s eigentlich nur Einzelhandelspreis, außer man ist mit einem Juwelier eng befreundet. Von Urlaubsreisen aus Südafrika soll aber so mancher mit einem Schnäppchen zurückgekommen sein....
>... wie will man Zirkonia als Laie von Diamanten unterscheiden?
Einfach fest über Glas kratzen ;-)
Grüße,
Tom
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