- Die Deutschen müssen am Arbeitsmarkt flexibler werden + Kommentierung von mir - Sascha, 31.07.2001, 11:35
- Hier nochmal der Ursprungstext (ohne Kommentierung) - Sascha, 31.07.2001, 11:40
- Re: Die Deutschen müssen am Arbeitsmarkt flexibler werden + Kommentierung von mir - Ecki1, 31.07.2001, 12:51
- Re: Die Deutschen sollten wissen, was sie wollen - André, 31.07.2001, 13:13
- Re: Die Deutschen sollten wissen, was sie wollen - Euklid, 31.07.2001, 18:59
- Re: - André, 31.07.2001, 21:07
- Re: - Euklid, 31.07.2001, 21:31
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - hier geht's aber heftig zu ;-) - nereus, 31.07.2001, 22:35
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - hier geht's aber heftig zu ;-) - Euklid, 31.07.2001, 22:56
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - noch was zum Toupet - nereus, 31.07.2001, 23:24
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - noch was zum Toupet - Euklid, 31.07.2001, 23:44
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - hier geht's aber heftig zu ;-) - Sascha, 31.07.2001, 23:26
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - noch was zum Toupet - nereus, 31.07.2001, 23:24
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - hier geht's aber heftig zu ;-) - Euklid, 31.07.2001, 22:56
- Re: Herztransplantationen und Dialysen - hier geht's aber heftig zu ;-) - nereus, 31.07.2001, 22:35
- Re: - Euklid, 31.07.2001, 21:31
- Re: - André, 31.07.2001, 21:07
- Re: Die Deutschen sollten wissen, was sie wollen - Euklid, 31.07.2001, 18:59
- Mein Brief an den Autor dieses Artikels - Euklid, 31.07.2001, 21:17
- Re: Brief an den Autor.. - der war gut, da kommt das blaue Blut in Wallung ;-) - nereus, 31.07.2001, 22:42
- Re: Brief an den Autor.. - der war gut, da kommt das blaue Blut in Wallung ;-) - Euklid, 31.07.2001, 23:17
- Re: Brief an den Autor.. - der war gut, da kommt das blaue Blut in Wallung ;-) - nereus, 31.07.2001, 22:42
Re:
>>Es ist ein weitverbreiteter Fehler zu meinen, soziale Marktwirtschaft und Marktwirtschaft seien unterschiedliche Systeme. Dem ist nicht so!
>>Die Marktwirtschaft, die einmal in wesentlichen Teilbereichen in der Bundesrepublik (dank Ehrhard und der Amerikaner gegen die Mehrheit der damaligen Parteien) eigeführt wurde, jedoch wegen Einwände der Bürokraten nicht vollendet wurde, hieß nach Ehrhard und der gesamten Freiburger Schule nur deshalb soziale Marktwirtschaft, weil die Marktwirtschaft auf Dauer die sozialste gesellschaftliche Form des Wirtschaftens darstellt. Mit dem Sturz von Ludwig Ehrhard wurde von den regierenden Parteien die soziale Marktwirtschaft eingeschränkt und in eine weitgehend sozialistische Marktwirtschaft umgewandelt, mit vielen sozialistischen Elementen (Krankenkassen, Medizin, Rente, Sozialleistungen, Wohnungswirtschaft, Ã-ffentl. Dienst, Bergbau, Landwirtschaft, etc.pp.) und Eigeninitiative und Eigenverantwortung strangulierende Regulierungen wurden geschaffen, die die offene Marktwirtschaft einschränken und zerstören.
>>Zum Wesen einer Marktwirtschaft, die langfristig sehr wohl die sozialste Wirtschaftsform darstellt, gehören jedoch strenge Spielregeln, z. B. Kartellverbote (Bei uns gibt es bekanntlich jedoch zahlreiche Kartelle, auch wenn sie so nicht heißen). Bezeichnenderweise will ja auch R. Deutsch als Marktwirtschaftler auch das Geld privatisieren, was durchaus marktkonform wäre und Mißbrauchsmöglichkeiten verringerte. Allein für sich genommen langt dieser Vorschlag jedoch nicht, wenn die übrigen volkswirtschaftlichen Segmente außen vor blieben und nicht streng marktwirtschaftlich geführt werden.
>>Im Unterschied dazu ist der reine Kapitalismus oder Mancheste-Kapitalismus ohne strenge Spielregeln und führt stets zu Machtmißbrauch.
>>Eine der größten"Erfolge" der Sozialisten und Korporatisten, d.h. derjenigen die meinen, Funktionäre könnten alles besser als der Markt, ist die Gleichschaltung in den Medien und Köpfen der Masse von Manchester-Kapitalsimus = Marktwirtschaft.
>>Die strengen Spielregeln, die eine Marktwirtschaft benötigt (u.a. Kartellverbot auf allen Ebenen)und die diese Marktwirtschaft deshalb zu einer sozialen Marktwirtschaft machen, werden schlichtweg vergessen oder absichtlich vernachlässigt, um die Marktwirtschaft dann besser diffamieren zu können.
>>All das war den Gründern der Freiburger Schule sattsam bekannt. Und deshalb wird die in den meisten europäischen Ländern herrschende sozialistische Marktwirtschaft scheitern, nicht nur der deshalb als Folge (!) beschleunigt entstandenen Staatsüberschuldung wegen.
>>Und Deutschland ist im europäischen Verbund seit längerer Zeit deshalb das Schlußlicht beim BIP-Wachstum, weil wir die sozialistischste Marktwirtschaft haben, mit den meisten Fehlleitungen.
>>Auf diesen Zusammenhang macht u.a. aufmerksam Günter Ederer:"Die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt".
>>Die Negierung von Freiheit, Markt und Eigenverantwortung führt in den Untergang à la DDR oder noch schlimmer. Wir sind bereits dabei und niiiemand hat´s sehen können. Daß dennoch ein paar exotische.......... das prognostizierten, na ja ernst nehmen konnte die doch niemand.
>>Also die Mängel stammen aus nicht gegebenen oder falschen, d.h. marktwidrigen Spielregeln, nicht aus der sozial wirkenden Marktwirtschaft selbst.
>>Alle marktzerstörenden und unterlassene marktbewahrende Vorschriften sind allesamt von gutmeinenden Politikern geschaffen, die es besser zu können vermeinen als der Markt selbst und deshalb mit Subventionen und sich auf Dauer als absurd offenbarenden Vorschriften unsere Wirtschaft zerstören.
>>MfG
>>A.
>Im Prinzip einig.
>Jedoch gab es Krankenkassen, Rentenversicherung,Arbeitslosenversicherung schon vor dem 1.Weltkrieg.
>Das System ist katastrophal!
>Nicht die Leute mit ihrem Anspruchsdenken sind schuld sondern die welche die Wahnwitzigen Beträge abfordern.
>Kann man denn für nahezu 40000 DM im Jahr für Sozialleistungen eigentlich vom Staat etwas verlangen?
>Wenn es nach mir ginge würde ich das System radikal ändern.
>´1.keine Abtreibungen auf Krankenschein(wer bumst und nicht aufpasst kann wohl selbst bezahlen)
>2.keine Sportverletzungen werden mehr vergütet
>3.keine Suchtkrankheiten(dafür ist wohl jeder selbst verantwortlich)
>4.keine Massagen(wer sie haben will soll seinen Knuddler selbst entlohnen)
>5.keine künstlichen Befruchtungen
>6.kein Zahnersatz
>7.im Prinzip nur Notfälle wie Operationen werden übernommen
>Dann kann man als Höchstbeitrag der gesetzlichen Kassen natürlich auch keine 1200 DM im Monat mehr verlangen.
>Genau da wird sich die Katze aber in den Schwanz beißen weil eine solche Versicherung schon für DM 150 zu haben ist.Die Beitrags und Steuerzahler tragen aber doch die Beträge von denen mit die überhaupt nichts zahlen(Sozialhilfeempfänger,Asylanten,Arbeitslose,Arbeitsscheue usw.)
>Und aus diesem Grund wird die Reform auch nicht gelingen weil dann wenn sie hier einschränken die besonders viel zahlenden massenweise den gesetzlichen Kassen den Rücken kehren
>Gruß Euklid
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Euklid,
Deinen Vorschlägen ist zuzustimmen.
Nur umgekehrt sollte der Ansatz sein (mit weitestgehend gleichem Ergebnis)
nämlich Erstellung eines Basiskatalogs aller Leistungen, die von einer gesetzl. Krankenkasse mindest erfüllt sein müssen.
(Und da gehört sicher auch nicht die lebensverlängernden Herztransplantationen dazu etc.pp. die bekanntlich nur den Ärzten und der pharmazeutischen Industrie nutzen und zur Zerstörung von Leben (Jagd auf"Spender") animieren.
Dann freier Wettbewerb aller Kassen mit rigoros 20% Selbstbeteiligung der Versicherten auf dieser Basis mit jährlicher Maximalgrenze in DM/Euro.
Dann fielen die Betreuungs- und Versorgungemandate für Politiker und Bürokraten, die die Kassen so teuer machen, dass nur ein Teil der Einnahmen an die Versicherten zurückgelangt.
So läuft es in dem in dieser Hinsicht vorbildlicheren Japan mit geringerer Sterblichkeit.
Ideen haben wir, jedoch was nützt´s?
Keine der Parteien ist dafür zu haben (s. oben).
Erst gehts an die Wand.
Leider
A.
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