- Meldungen am Morgen - JÜKÜ, 01.08.2001, 10:48
Meldungen am Morgen
~ Der deutsche Großhandelsumsatz hat im Juni nominal
und real wieder zugelegt. Gegenüber dem Vorjahr
stieg der Umsatz nominal um 3,3 Prozent und real um
0,2 Prozent.
~ In Frankreich ist die Arbeitslosigkeit im Juni gestiegen. Wie das französische Statistikamt
Insee mitteilte, erhöhte sich die Arbeitslosenzahl auf 8,8 %, nachdem sie in den vergangen drei
Monaten auf einem 18-Jahrestief von 8,7 % verharrt hatte. Dieser Anstieg der Arbeitslosenzahl in
Frankreich brachte Spekulation über eine mögliche Zinssenkung der EZB schon auf ihrer
nächsten Sitzung am Donnerstag in den Markt zurück.
~ Nach Ansicht eines Mitarbeiters des US-Finanzministeriums
sei die akute Gefahr eines deutlichen
US-Konjunktureinbruchs gebannt. Die Kombination
aus sinkenden Steuern, Zinsen und Energiepreisen
werde die US-Wirtschaft für den Rest des Jahres
unterstützen.
~ Premierminister Koizumi plant, öffentliche Ausgaben
für regierungsnahe Organisationen in Höhe von einer
Milliarde Yen zu kürzen.
~ Die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten in Japan deuten nach Einschätzung von
Experten weiterhin nicht auf eine Erholung der japanischen Konjunktur hin. Die
persönlichen Ausgaben der Japaner sanken im Juni zum dritten Mal in Folge und dokumentierten
damit die anhaltende Konsumschwäche. Der wichtige Indikator für den persönlichen Konsum
fiel im Juni um 3,3 % zurück. Im Vorfeld lagen die Schätzungen der Analysten lediglich bei 2,0 %.
Der Konsum macht 60 % der gesamten Wirtschaftsleistung in Japan aus. Gleichzeitig lag die
Arbeitslosigkeit in Japan im Juni saisonbereinigt bei 4,9 % und damit weiterhin auf dem im Mai
erreichten Rekordhoch.
~ Die australischen Einzelhandelsumsätze sind im Juni
gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent gestiegen.
Erwartet wurde ein Anstieg um 0,5 Prozent.
~ Die italienische Regierung hat ihr Ziel bekräftigt, ihr
Budgetdefizit auf 0,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts
zu reduzieren, so wie sie es der Europäischen
Union zugesichert hatte. In jüngster Vergangenheit
wurde die Fiskaldisziplin der italienischen Regierung
öfter in Frage gestellt.
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