- Unser Sharehoulder Schrempp macht wieder von sich reden! - Euklid, 03.08.2001, 13:14
- Re: KORREKTUR! Statt unnötig muß es natürlich unmöglich lauten. - Euklid, 03.08.2001, 13:18
- Hierzu noch als Ergänzung - Sascha, 03.08.2001, 17:25
Unser Sharehoulder Schrempp macht wieder von sich reden!
Ben van Schaik ist Optimist von Berufs wegen.Muss er auch,wenn er in diesen Zeiten für die A-Klasse von Mercedes in Brasilien und in Südamerika verantwortlich ist.
Von dem ´,was sich die Stuttgarter mit dem Bau der Autofabrik in Juiz de Fora erhofften,hat sich bislang wenig erfüllt.Hier werden zwar Autos mit deutschem Qualitätsstandard gebaut,aber der Absatz des kleinsten Mercedes Modells in Südamerika und vor allem in Brasilien stockt.
Ausgelegt ist das Werk auf 77000 Fahrzeuge.
Verkauft hat Daimler-Chrysler 1999 gerade mal 9831 und im vergangenen Jahr auch nur 12006 A-Klasse Modelle was einem Marktanteil von gerade mal einem Prozent entspricht.
Mit einem Gewinn in diesem und im nächsten Jahr wird es wohl nichts
auch wenn der 57-jährige Niederländer- der schon seit 1974 für Mercedes tätig ist solche Fragen nicht beantwortet.
Dabei waren die Bedingungen für das ca 1Mrd Dollar teure Werk alles andere als schlecht.
Das Gelände bekam Mercedes umsonst,die Stadt sorgte für die Infrastruktur.
Über die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau in Frankfurt erhielt Daimler eine solide und offenbar attraktive Finanzierung für 40% der Investitionssumme.
Die A-Klasse ist für den lateinamerikanischen Markt zu groß und vor allem zu teuer.
Die Brasilianer geben für ein Auto maximal 26000 Reales aus das sind ungefähr 26000 DM.
Die A-Klasse aber kostet heute je nach Ausstattung zwischen 35000 bis 40000 Reales
Man höre und staune:Das Werk war keine Fehlinvestition aber der Markt hat sich anders entwickelt sagte van Schaik.
Ja Herr Schrempp definieren sie mir jetzt mal was eine Fehlinvestition ist.
Sie produzieren nur 15% der kalkulierten Menge an Fahrzeugen.
Es ist unnötig daß sie hier auch nur einen Reales verdienen.Das begreift sogar ein Student im 1.Semester Betriebswirtschaft daß sie hur noch nicht einmal die Finanzierungskosten erwirtschaften können.
Es ist zum Haare raufen wenn man an die Folgen denkt.
Da man den Brasilianern den wahrscheinlich schäbigen Lohn nicht mehr kürzen kann,weil sie sonst nicht mehr kommen,wird man sich an die alten Rezepte halten und die Mitarbeiter in Untertürkheim und anderen deutschen Standorten mit einer gekürzten Weihnachtsgeldzahlung oder sonstigen Lohnkürzung vergrätzen.
Auch der deutsche Steuerzahler ist ja wieder dabei!
Herr Schrempp treten Sie endlich zurück im Interesse ihrer vielen Mitarbeiter.
Vielleicht ist das Unternehmen noch zu retten.
Es gibt in Untertürkheim garantiert hunderte die mehr Leistung als Sie bringen bei erheblich geringeren Bezügen.
Der Herr sei mir dankbar daß ich diesen Aktienschrott rechtzeitig verkauft habe.
Dies gibt garantiert in der nächsten Zeit ein Politikum in Baden-Württemberg.
Herr Teufel als Landesvater bitte ich daß er im Interesse von mehreren tausend Arbeitsplätzen die bald gerettet werden müssen schonmal in der Landeskasse nachschaut ob noch etwas übrig ist.
Gruß EUKLID
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