- @dottore - Jacques, 04.08.2001, 20:48
- Re: Termin 8. August ab 14.00 in den Räumen der EZB, Frankfurt - dottore, 05.08.2001, 10:55
- Re: Wo wird diese Serie über den Euro erscheinen? owt - Ecki1, 05.08.2001, 12:03
- Oh Ja! Ich habe auch sehr großes Interesse das zu lesen:) -owT- Viele Grüße - Sascha, 05.08.2001, 14:06
- Re: Termin 8. August ab 14.00 in den Räumen der EZB, Frankfurt - Jacques, 05.08.2001, 22:14
- Re: Wo wird diese Serie über den Euro erscheinen? owt - Ecki1, 05.08.2001, 12:03
- Re: Termin 8. August ab 14.00 in den Räumen der EZB, Frankfurt - dottore, 05.08.2001, 10:55
Re: Termin 8. August ab 14.00 in den Räumen der EZB, Frankfurt
>Hi,
>und das ist der von mir vorab an die EZB übermittelte Fragenkatalog:
>1. Werden die neuen Euro-Noten so aussehen, wie bisher bekannt geworden?
>2. Gibt die EZB selbst solche Noten aus? Oder wie bisher auch, nur die
>nationalen Notenbanken?
>3. Falls nicht die EZB: Warum stehen auf den Noten, wenn sie denn das
>Aussehen sub 1) haben, die Abkürzungen für die Europäische Zentralbank, z.B. ECB, EZB, BCE usw.?
>4. Steht nur eine Unterschrift auf den Noten? Und falls ja, warum nur eine -
>im Gegensatz zu den aktuell umlaufenden Banknoten der Deutschen Bundesbank?
>5. Wozu verpflichtet die Unterschrift auf den Euro-Noten?
>6. Wie kommen die Euro-Noten in den Verkehr? Werden sie blanco ausgegeben
>oder ausschließlich, z. B. im Rahmen von Repo-Geschäften, gegen im Markt
>bereits vorhandene verzinsliche Titel, die von den Kreditinstuten an die EZB
>verkauft werden?
>7. Gibt es außer den Kreditinstituten des Euro-Raumes noch andere Stellen,
>mit denen die EZB bzw. die einzelnen nationalen Notenbanken Geschäfte machen
>kann?
>8. Ist die Ausgabe von Euro-Noten ein Kredit?
>9. Falls ja: Warum verbuchen die Kreditinstitute Kredite ihrer Notenbank an
>sie niemals passiv?
>10. Falls nein: Warum stehen auf der Aktivseite des Euro-Systems Kredite an
>die Kreditinstitute?
>11. Da die Kreditinstitute auf ihren Aktivseite Guthaben bei den
>Zentralbanken verbuchen: Existiert ein entsprechender Passivposten in den Zentralbanken?
>12. Falls die Notenbanken des Eurosystems sowohl Kredite an die
>Kreditinstitute vergeben und gleichzeitig die Kreditinstitute Guthaben gegenüber den Zentralbanken bilanzieren: Warum werden die Positionen nicht saldiert bzw. nach Fristigkeiten gestaffelt in die jeweiligen Bilanzen genommen?
>13. Ist der „Satz“ der EZB ein Zinssatz? Wenn ja: Auf welchen Kredit bezieht
>sich dieser Satz, falls es einen Kredit der Notenbanken an die Kreditinstitute gibt?
>14. Könnte dieser „Satz“ im sachenrechtlichen Sinne interpretiert werden,
>dahingehend, dass die Notenbanken die Euro-Noten physisch vermieten?
>15. Sollten die Notenbanken Kredite vergeben: Können diese Kredite auf dem
>Wege einer Gläubigerzession zediert werden? Und falls ja: An wen? Und in welcher Höhe?
>16. Falls die Zentralbanken Kredite vergeben: In welcher Form refinanzieren
>sie diese Kredite?
>17. Bei den Repo-Geschäften wird beim Verkauf repofähiger Titel an die
>Notenbanken eine Rückkaufsvereinbarung zu jeweils festen Terminen abgeschlossen.
>Ist dieser Kauf- und Verkaufvertrag ein Kreditvertrag?
>18. Für das Verkaufs- und Rückkaufsgeschäft von repofähigen Titeln an die
>Zentralbanken verlangen die Zentralbanken einen Satz. Dieser Satz liegt aktuell
>bei 4,5 %. Da repofähige Titel u.U. einen höheren Zinssatz bzw. einen höhere
>Rendite als 4,5 % tragen: Wer kann über die Zinsen der Repo-Titel verfügen,
>während sie bei den Zentralbanken liegen?
>19. Können die Zentralbanken des Euro-Systems die Summe der von ihnen
>angekauften Repo-Titel begrenzen? Falls ja: Welche Grenzen existieren im
>Euro-System?
>20. Falls keine Grenzen existieren: Wie können die Zentralbanken die
>„Geldmenge“ steuern?
>21. Die Mindestreserven, die die Kreditinstitute bei ihren Zentralbanken
>unterhalten müssen, werden von den Zentralbanken verzinst. Womit bezahlen die
>Zentralbanken diese Zinsen?
>22. Wie können die Zentralbanken die Entwicklung des Preisniveaus
>beeinflussen? Falls dies mit Hilfe der im Euro-Raum nunmehr einheitlichen Zinspolitik geschehen soll: Sind die entsprechenden Zinssätze Angebotszinssätze?
>23. Falls ja: Welche Kreditsummen, die zu diesen Zinssätzen, so sie dann
>akzeptiert sind und es zu Abschlüssen über entsprechende Kredite kommt, können
>dann von den Kreditinstituten abgerufen werden?
>24. Ist das Abrufen von Kreditsummen in diesem Fall begrenzt oder
>begrenzbar? Falls ja: Bei welcher Summe liegt die Grenze, wobei vorausgesetzt werden darf, dass die Zentralbanken ihrerseits keinerlei Begrenzung bei einer
>Kreditgewährung haben, da sie tendenziell jede Summe an Banknoten bzw. an ZB-Guthaben zur Verfügung stellen können?
>Dazu kommen weitere Fragen, die sich aus dem Gespräch ergeben.
>Die Ergebnisse des Gesprächs werden in allgemein verständlicher Form in einer großen Serie über den neuen Euro dem breiten Publikum zur Kenntnis gegeben.
>Gruß
>d.
Besten Dank für die Information.
Die Fragestellungen bergen einige brisante Punkte.
Dreh- und Angelpunkt vielleicht die Frage 8 ff?
mit gruss
jacques
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