- Nix da mit Deflation!!! - Euklid, 07.08.2001, 13:27
- ERGÄNZUNG - Euklid, 07.08.2001, 14:44
- Re: ERGÄNZUNG - dottore, 07.08.2001, 15:08
- Re: ERGÄNZUNG - Campo, 07.08.2001, 20:37
- Re: Brotpreis - monopoly, 07.08.2001, 21:39
- Re: Brotpreis - Jacques, 07.08.2001, 21:48
- Re: Brotpreis - Euklid, 07.08.2001, 22:14
- Re: Brotpreis - Jacques, 07.08.2001, 21:48
- Re: ERGÄNZUNG - dottore, 07.08.2001, 15:08
- ERGÄNZUNG - Euklid, 07.08.2001, 14:44
Nix da mit Deflation!!!
Inzwischen ist mir die nächste Strompreiserhöhung zugegangen vom EnBW.
Interessant ist die Begründung.Das letzte Jahr lautete sie in etwa:
Seit Jahren haben wir die Strompreise konstanthalten können.Vor der ersten Erhöhung hat das ja auch noch gestimmt.Dieses Jahr (2.Erhöhung) lautet der Satz: Nach Jahren nahezu stabiler Konditionen usw. usw.
Eine sehr subtile Formulierung.Das Wort nahezu verhindert daß man die zweite Erhöhung innerhalb eines Jahres immer noch als nach Jahren durchgehen lassen muß.
Preis 1999 DM 0,07/kWh im Schwachlastbereich
Erhöhung 2000 0,082/Kwh plus 0,01 DM Stromsteuer macht 0,092DM/kWh
Erhöhung 2001 0,1183DM/kWh
Erhöhung 2002 0,13613DM/kWh
Die Preiserhöhung von 1999 bis 2002 beträgt 94% in Worten vierundneunzig.
Da ich in meinem Büro ca 20000 kWh im Niedertarif benötige bedeutet dies eine Mehrbelastung von 1322 DM pro Jahr mit steigender Tendenz.
Dazu wurden auch noch die Preise für diverse Dinge wie Tarifschaltgerät und Stromwandlersatz sowie Blindstromzähler angehoben.
Das wird natürlich wieder meine Kaufkraft weiter erhöhen -))))).
Sämtliche Sprüche über Steuerreform usw kann man sich schenken.Mit der Mineralölsteuererhöhung zusammen kumuliert ergibt sich niemals eine Entlastung.
Deswegen kommt die Konjunktur auch nicht mehr auf die Beine.
Garantiert ist eine Erhöhung der Telefonpreise auch schon in der Pipeline.
Letzt hatte ich geschrieben daß immer mehr im Voraus bezahlt werden muß.
Jetzt entpuppt sich bei näherem Hinschauen auf die Strompreiserhöhung ein weiterer Knüller der von den meisten nicht durchblickt wird.
Die Abrechnungsperiode hat sich immer von Ende September bis Ende September erstreckt.Damit war in der monatlichen Abschlagszahlung ein Mix aus Sommer und Winter enthalten.Wenn wie jetzt vorgesehen von September 00 bis 31.Dezember 01 berechnet wird dann sind im Schnittwert ein Sommer und 1,5Winter enthalten also eine Art Vorauskasse,da der Schnittwert ja dann erheblich zu hoch wird weil ja der Verbrauch im Winter ca 5-6 mal so hoch ist wie im Sommer wegen des Verbrauches der Stromheizung.Der Termin zur Abrechnung ist natürlich günstig weil man ja eventuell noch Reste der Weihnachtsgelder vermutet und die Leute oft noch liquider sind als zu anderen Zeiten.
Fazit:Man muß eine eigene Lösung suchen um von diesen Banditen unabhängig zu werden.Die Solarstromerzeugung wird gewaltige Fortschritte machen und ist bald ein Massenmarkt.
Also Aktien in Solaranlagenhersteller investieren!!!!
Hier sehe ich eine gesunde Performance.Ausserdem werden Wärmedämmungsmaßnahmen und solare Gewinne der Wintersonne durch großflächige Fenster auch Triumphe feiern.
Es zeichnet sich genau dasselbe ab wie beim Wasserpreis:
Halber Verbrauch bedeutet doppelter Einheitspreis weil die Anlagen und das Personal fast unabhängig als konstanter Betrag in den Wasserpreis eingehen.
Das heißt Fixkosten sind fast unabhängig vom Verbrauch.Der Umsatz muß gehalten werden.Genauso bei den Stromwerken als auch bei der Telekom.Die Preisabsprachen hinter der Tür ohne Lauscher des Kartellamtes wird funktionieren.Vielleicht sitzt auchnunser Finanzminister bei der Regulierungsbehörde und kocht die Suppe mit.Schließlich hat er ja die 1oo Milliarden eingesackt die bald bei den Telefonkunden eingesammelt werden müssen über steigende Gebühren.
Ich warte jetzt nur noch auf die Brennholzsteuer.
Gruß EUKLID
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