- Ungebremste Talfahrt an Tokios Börse - Sascha, 13.08.2001, 15:48
- Und wieder fällt der Nikkei auf ein neues Tief (aus faz.net) - Sascha, 13.08.2001, 15:51
- Börse Tokio: Tiefster Stand seit 16 Jahren (aus:"Die Welt") - Sascha, 13.08.2001, 15:54
- Re: Ungebremste Talfahrt an Tokios Börse - Sascha, 13.08.2001, 16:00
- Japan Langfristchart? - Bart, 13.08.2001, 20:28
- Re: Japan Langfristchart? - JĂĽKĂĽ, 13.08.2001, 20:33
- Super, vielen Dank:-) (owT) - Bart, 13.08.2001, 21:27
- Re: Japan Langfristchart? - JĂĽKĂĽ, 13.08.2001, 20:33
- Und dazu noch ein selbsgebastelter"Sturzflug"-Chart - Sascha, 13.08.2001, 23:49
- Börse online. Jesper Koll schreibt: Perspektiven für den Nikkei - Baldur der Ketzer, 14.08.2001, 00:01
Und wieder fällt der Nikkei auf ein neues Tief (aus faz.net)
Japan
<font size=5>Und wieder fällt der Nikkei auf ein neues Tief</font>
13. Aug. 2001 <font color="#FF0000">Niedrigere Gewinnprognosen der IT-Ausrüster schickten die Aktienkurse an der Tokioter Börse am Montag weiter in den Keller</font>. Der Nikkei 225 schloss mit einem Abschlag von 2,2 Prozent auf 11.477,45 Yen und markierte damit den <font color="#FF0000">tiefsten Schlussstand seit Dezember 1984</font>. <font color="#FF0000">"Niemand glaubt mehr an die Gewinnprognosen der Unternehmen"</font>, sagt Edwin Merner, Fondsmanager bei Atlantis Japan Growth Fund. Die Anleger fürchteten weitere Korrekturen der Geschäftsergebnisse im September.
Zum Wochenbeginn gerieten zahlreiche Unternehmen der New Economy in einen Abwärtsstrudel. Die Aktien von Rohm büßten den erlaubten Tagesabschlag von elf Prozent auf 15.500 Yen ein und notierten damit auf einem Zwei-Jahrestief. Der Chip-Hersteller für Mobilfunkgeräte <font color="#FF0000">hat seine Gewinnprognosen für das im September endende Halbjahr um 58 Prozent gesenkt</font>. Kein Wunder, dass die Analysten von Nomura und Deutsche Bank die Aktien herunter stuften.
Wenig Vertrauen in IT-Unternehmen
Zu den weiteren Verlierern in Tokio zählten Advantext und Kyocera, die 7,5 Prozent beziehungsweise elf Prozent sanken. Advantest räumte ein, dass die Gewinne für das Geschäftsjahr bis März 2002 wohl gerade einmal 16 Prozent der ursprünglich angenommenen Prognosen erreichen werden."Auch wenn die Anleger wissen, dass Chip-Unternehmen derzeit eine harte Zeit haben, so lastet die Advantest-Korrektur negativ auf die Stimmung für den Sektor", sagt Hideaki Mizuno, Fondsmanager bei ING. <font color="#FF0000">Gewinne der IT-Unternehmen schätzen sei derzeit wie ein fallendes Messer fangen, vergleicht ein Börsianer die Stimmung in Tokio</font>.
Die anhaltende Schwäche des Aktienmarktes dürfte auch die japanischen Notenbanker bei ihrer Sitzung am Montag und Dienstag beschäftigen. Der Internationlale Währungsfonds (IWF) hat der Zentralbank bereits vorgeworfen, sie agiere nicht ausreichend, um dem Preisverfall ein Ende zu setzen. In einem am Wochenende veröffentlichen Bericht fordern die IWF-Vertreter, die Notenbanker mögen mehr Anleihen kaufen, um so die Geldmenge zu erhöhen. Die meisten Volkswirte rechnen jedoch nicht damit, dass die Währungshüter bereits am Dienstag die geldpolitischen Zügel weiter lockern.
<font color="#FF0000">Angriff auf 10.000 Yen?</font>
Für die japanischen Aktien gibt es derzeit jedoch wenig Hoffnung. Solange die amerikanischen Technologiewerte nicht auf die Beine kommen, können sich auch die japanischen High Techs kaum erholen. Hinzu kommen die hausgemachten Probleme bei den Banken. Wenn Präsident Koizumi tatsächlich die Wirtschaft wieder auf Vordermann bringen will und die notwendigen Reformen durchsetzt, <font color="#FF0000">dann drohen den Japanern wahrscheinlich höhere Arbeitslosenraten</font>. <font color="#FF0000">Und diese dürften die ohnehin schon viel zu zögerliche Konsumlust der Japaner weiter eindämmen und damit die Ergebnisse der meisten Konzerne weiter drücken</font>.
<font color="#FF0000">Auch aus technischer Sicht sollten Investoren vorerst die Finger von japanischen Aktien lassen</font>. Christoph Burkhalter, technischer Analyst von Vontobel, interessiert nach dem Kursdebakel zum Wochenbeginn, ob der Nikkei-Index zumindest einen Angriff auf die 10.000 Yen verhindern kann. Dazu mĂĽsste der japanische Blue-Chip-Index jedoch die Zone zwischen 11.683 und 11.870 Yen ĂĽberwinden und den Widerstand bei 12.079 Yen erfolgreich heraus nehmen. <font color="#FF0000">Danach sieht es derzeit jedoch nicht aus</font>.
Quelle: http://www.faz.net/IN/INtemplates/f...BD3E-4C2F-8DE5-93FFA3707EEE}[/b]
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