- offtopic: Desaster beim TV-Fußball bringt Leo Kirch in Bedrängnis - Sascha, 14.08.2001, 14:52
- Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt - le chat, 14.08.2001, 15:30
- Re: Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt - 2good4you, 14.08.2001, 15:36
- Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - le chat, 14.08.2001, 15:50
- Re: Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - Sascha, 14.08.2001, 15:55
- Re: Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - le chat, 14.08.2001, 17:23
- Fernsehsender - Sascha, 14.08.2001, 17:34
- Re: Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - le chat, 14.08.2001, 17:23
- Re: Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - Sascha, 14.08.2001, 15:55
- Nein, keine Karte, nur unverschlüsselt und frei. Oder ich verzichte. - le chat, 14.08.2001, 15:50
- Re: Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt - Euklid, 14.08.2001, 16:50
- Re: Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt - 2good4you, 14.08.2001, 15:36
- Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt - le chat, 14.08.2001, 15:30
Re: Hab meinen Premiere Decoder zum Ende des Monats gekündigt
>Hi Freunde,
>Das ersparte Geld wird verwendet für eine Satelit Anlage,von Feinsten, für alles
>was hierzulande empfangsfähig ist.
>Künftig halte ich es für besser auch ein paar Programme aus anderen Ländern
>zu sehen.
>Alles was mit einem Monopol verbunden ist, ist mir äusserst suspekt.
>
>beste Grüße
>le chat
>
>>Die Verwertungskette des Medienkonzerns funktioniert immer schlechter
>><font size=5>Desaster beim TV-Fußball bringt Leo Kirch in Bedrängnis</font>
>>Von HANS-PETER SIEBENHAAR
>>Vor einem Jahr war die Fernsehwelt noch in Ordnung. Den Handel mit Senderechten hatte Leo Kirch über vier Jahrzehnte hinweg zum <font color="#FF0000">lukrativen Milliardenspiel entwickelt</font>. Die Sender rund um den Globus konnten gar nicht genug kriegen an Spielfilmen, Fernsehserien, Showformaten, Musikproduktionen und vor allem Sportereignissen. <font color="#FF0000">Das Rad, an dem Kirch drehte, wurde immer größer</font>. In 130 Länder liefert der 74-jährige Filmhändler inzwischen seine Ware. Doch mit der Aussicht auf schier grenzenloses Wachstum wuchs auch das Risiko für den eigenwilligen Konzernherrn.
>>Heute macht der Rechtehandel Leo Kirch nur wenig Freude. Das Fernsehgeschäft in Europa steckt in der Krise, vor allem auf dem mit Abstand wichtigsten Markt Deutschland. <font color="#FF0000">Der Werbemarkt hängt durch, die Einnahmen der Sender gehen zurück, und die Aussichten auf Besserung sind eher düster</font>. Selbst Optimisten glauben nicht, dass es vor Sommer des kommenden Jahres noch aufwärts geht. Und mit den neuen Herrschern über die Kabelnetze vom Schlage des Liberty-Gründers John Malone entstehen für Leo Kirch gefährliche Konkurrenten.
>>In diesem miserablen Marktumfeld wirkt der Streit um die Fußballrechte für den Konzern wie Gift. Es geht um mehr als nur um die Frage, ob eine Sat-1-Fernsehshow namens"Ran" ein wenig früher oder später vom grünen Rasen der deutschen Stadien berichten darf. <font color="#FF0000">Für die Kirch-Gruppe steht das Kerngeschäft zur Diskussion</font>. Seine bisher reichlich Gewinn bringende Verwertungskette ist in Gefahr. Dieselbe Ware möglichst teuer ein paar Mal an verschiedene Sender zu verkaufen funktioniert immer weniger, die Margen sinken.
>><font color="#FF0000">Die gigantische Summe von 750 Millionen DM für die Bundesliga pro Saison ist kaum noch refinanzierbar. Für eine halbe Milliarde kaufte das konzerneigene Bezahlfernsehen Premiere die Live-Rechte</font>. Endlich soll das Pay-TV in Deutschland, ähnlich wie zuvor in Großbritannien, Frankreich oder Spanien, den Durchbruch schaffen. Doch trotz einer gewaltigen Werbekampagne <font color="#FF0000">verspüren selbst hartgesottene Fans kaum Lust, 1 000 DM jährlich für Premiere zu bezahlen</font>. Die Abozahl stagniert bei 2,3 Millionen, und schwarze Zahlen sind für den Sender nicht in Sicht. Noch schlimmer - wenn nicht bis zum kommenden Jahr 3,6 Millionen Pay-TV-Kunden erreicht sind, kann sich Miteigentümer Rupert Murdoch aus dem TV-Abenteuer Premiere zurückziehen - und Kirch muss ihm seine Anteile abkaufen.
>>2002 sind möglicherweise nicht nur Milliarden für Murdoch, sondern auch für Springer fällig. Mathias Döpfner, künftiger Chef des Zeitungskonzerns, will die Anteile an der Pro Sieben Sat 1 Media und der gemeinsamen Sportrechteagentur ISPR verkaufen. Der Preis liege deutlich über 1,5 Milliarden DM, behaupten Insider. Der Deal hat viel Charme für Springer: Damit sieht selbst in Krisenzeiten die Bilanz prima aus. Zudem wäre der Verkauf noch steuerfrei.
>><font color="#FF0000">Auch die Pro Sieben Sat 1 Media steuert durch schwere See. Die Bilanz der börsennotierten Senderfamilie muss glänzen, wenn der für 2003 geplante Börsengang der Kirch Media ein Erfolg werden soll. Und das Geld aus dem Aktienverkauf braucht Kirch dringend, damit der Konzern nicht in Schieflage gerät</font>.
>>Doch noch immer hat sich das Blatt im letzten Moment zu Gunsten Leo Kirchs gewendet. Ob der Pokerspieler auch diesmal noch ein As in der Hinterhand hält?
>>HANDELSBLATT, Dienstag, 14. August 2001
Brauchst du einen Decoder für Sat mit Karte?
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: