- MELDUNGEN AM MORGEN - JÜKÜ, 28.08.2001, 11:31
MELDUNGEN AM MORGEN
~ Spanien sieht sich jetzt ebenso wie andere Länder der
Eurozone vor Schwierigkeiten, den Stabilitätspakt der
EU einzuhalten. Nach Angaben des Finanzministeriums
ziele die Regierung für das kommende Jahr nur noch
einen ausgeglichenen Haushalt an und werde damit ihr
im Stabilitätspakt formuliertes Ziel verfehlen. Als Ursache
wird die weltweite konjunkturelle Abkühlung genannt.
~ Nach Informationen aus dem Schatzamt will Italien sein
Budgetdefizit durch den Verkauf staatlicher Vermögenswerte
in der Höhe von rund 12 Mrd. DM reduzieren.
Die Verkäufe sollen noch vor Jahresende stattfinden,
um das gewonnene Kapital zur Milderung des
Defizits des laufenden Jahres zu verwenden.
~ Die japanische Arbeitslosenrate betrug im Monat Juli
saisonal bereinigt 5,0 Prozent. Dies ist der höchste
Stand seit 1953.
~ Nach Bekanntgabe der Arbeitslosenzahlen forderte Finanzminister
Shiokawa die Firmen auf, bei ihren Umstrukturierungsplänen
die „sozialen Umstände“ zu berücksichtigen.
Diese Äußerungen scheinen denen
Premierminister Koizumis zu widersprechen, der in der
Vergangenheit häufig von drastischen Strukturreformen
des Privaten Sektors gesprochen hat, die zu verstärkter
Arbeitslosigkeit führen würden.
~ Trotz des Eingeständnisses, die japanische Regierung
wünsche einen schwachen Yen, sagte Finanzminister
Shiokawa, er werde bei dem nächsten Treffen der G-7
Finanzminister diesbezüglich keine Gespräche initiieren.
~ Argentiniens Regierung zeigt sich optimistisch, auf
Bundesebene für den Monat August einen ausgeglichenen
Haushalt präsentieren zu können. Die Regierung
versucht mit der „Null-Defizit“-Politik die Verschuldung
des Landes in den Griff zu bekommen und bei
den Finanzmärkten Vertrauen zurück zu gewinnen.
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