- Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) - dottore, 02.09.2001, 16:22
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) / Schluss hier: - dottore, 02.09.2001, 16:26
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Oh ja, alles gelesen, wenn auch mühsam! mT - JüKü, 02.09.2001, 17:07
- Bedanke mich auch für die unermüdliche Arbeit! Alles gelesen... - Gatsby, 02.09.2001, 21:33
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) / Schluss hier: Bedanke mich! (owT) - André, 02.09.2001, 19:01
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Oh ja, alles gelesen, wenn auch mühsam! mT - JüKü, 02.09.2001, 17:07
- Re: Wieso bist du... - Jochen, 02.09.2001, 17:46
- Re: Wieso bist du... - dottore, 02.09.2001, 18:08
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) - Jacques, 02.09.2001, 18:08
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) - Dottore - Dimi, 02.09.2001, 18:50
- Re: Real-Enzyklopädie (17): Zinsentstehung (I) / Schluss hier: - dottore, 02.09.2001, 16:26
Re: Wieso bist du...
>mit deiner bisherigen Erklärung nicht mehr zufrieden?
Zufrieden gerade noch. Aber, was in Teil II kommt, hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.
>Oder wo ist das Problem bei H/S? Das ist mir nicht ganz klar geworden.
Das Problem bei H/S ist nur die Tatsache, dass deutlicher werden muss, dass der Schuldner nicht nur durch eigenes Eigentum Besicherungen vornehmen kann, sondern dass es viel spannender wird, wenn ein unbeteiligter Dritter auftritt.
Der Gläubiger wird viel lieber das nicht verpfändete Eigentum eines Dritten als Sicherheit akzeptieren, da dieser Dritte seinerseits offenbar in keiner Schuldnerposition steckt (er hätte dem durch Verkauf seines Eigentums, das er sichtlich nicht zu eigenen Zwecken benötigte, entkommen können), bzw. in der Gefahr, in eine solche geraten zu können.
Einer Bank ist auch heute lieber, sie hält eine Hypothek auf das Grundstück eines ansonsten in keinerlei Problemen steckenden Dritten als eine solche auf das Grundstück dessen, der um den Kredit selbst nachsucht.
Im übrigen ist das ganze"Metallproblem" nicht befriedigend gelöst. In"privateigentum, Patriarchat, Geldwirtschaft" erklärt Heinsohn Zins und Münze noch irgendwie"getrennt", den Zins als"Liaudititätsprämie" auf einen Sicherheitsvorrat, die Münze als Metallsymbol, das einer Banknote gleich kommt.
In"Eigentum, Zins und Geld" wird die Tempelbank (die es unbezweifelbar gegeben hat, siehe massenhafte Urkunden dazu) zum Gläubiger, indem sie ihr Eigentum belastet, also über ein Gut verfügt, das sie aufgrund ihres Status nicht"benötigt". Damit wird im Grunde nur die These wiederholt, dass es schon vor Vergabe als Kredit so etwas wie"Geld netto" gäbe, das anschließend als Kredit vergeben werden könnte.
Gruß
d.
<center>
<HR>
</center>

gesamter Thread: