- Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - Sascha, 03.09.2001, 13:49
- Re: Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - futzi, 03.09.2001, 14:08
- Re: Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - Sascha, 03.09.2001, 14:15
- Re: Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - futzi, 03.09.2001, 14:29
- Dax weiträumig umfahren bzw. bei Erholung aussteigen! Small is beautiful... - Ecki1, 03.09.2001, 14:36
- Re: Dax weiträumig umfahren bzw. bei Erholung aussteigen! Small is beautiful... - JüKü, 03.09.2001, 16:07
- kgv dow 1933 bei ca 7 (owT) - futzi, 03.09.2001, 16:54
- Re: Dax weiträumig umfahren bzw. bei Erholung aussteigen! Small is beautiful... - JüKü, 03.09.2001, 16:07
- Re: Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - Sascha, 03.09.2001, 14:15
- Re: Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung) - futzi, 03.09.2001, 14:08
Firmengewinne stürzen ab (bezogen auf den DAX, mit kurzer Kommentierung)
Analysten kündigen Revision ihrer Ergebnisschätzungen für 2002 an
<font size=5>Firmengewinne stürzen ab</font>
Die Erträge der im Dax vertretenen Unternehmen stehen unter Druck. Auch von der Konjunkturseite kommt keine Entlastung, wie der weiter sinkende Frühindikator des Handelsblatts zeigt.
JENS KOENEN
HANDELSBLATT, 3.9.2001
FRANKFURT/M. Die Steigerung der Gewinne deutscher Unternehmen wird im kommenden Jahr voraussichtlich deutlich schwächer ausfallen als erwartet. <font color="#FF0000">Nachdem sich der bereits kräftige Rückgang der Gewinne der Dax-30-Unternehmen zu Jahresbeginn im zweiten Quartal noch mal beschleunigt hat, rechnen Analysten für 2002 allenfalls mit einem mäßigen Ergebniszuwachs</font>.
Eigener Kommentar: Die sprechen schon wieder von Gewinnzuwächsen im Jahr 2002 während die Unternehmen derzeit noch ohne jegliches Licht im Tunnel fallen...Tss Tss Tss
Zurzeit unterstellen die Analysten für die Dax-30-Unternehmen im Durchschnitt ein Ergebnisplus von 17 % für das kommende Jahr."Diese Werte sind zu hoch. Wir gehen eher von 10 % aus", sagte Kai Franke, Leiter des Investment-Researchs bei der BHF-Bank. Experten erwarten deshalb, dass die Firmen- Analysten spätestens im September noch einmal den Stift an ihre Schätzungen für 2002 ansetzen.
"Wir glauben, dass die Prognosen für 2002 noch mal nach unten revidiert werden", erklärte auch Robert Halver von Delbrück Asset-Management. Volker Borghoff, Aktienstratege von HSBC Trinkaus & Burkhardt, warnte deshalb vorsorglich: <font color="#FF0000">"Ende September dürfte das Rückschlagsrisiko für den Aktienmarkt am höchsten sein.</font>"
<font color="#FF0000">Nach Berechnungen des Handelsblatts sind die Ergebnisse der Dax-30-Unternehmen in der ersten Hälfte dieses Jahres um 32 % eingebrochen[/b]. Damit hat sich der Abschwung im Laufe des Jahres beschleunigt. Zum Vergleich: Im ersten Quartal hatte der Rückgang noch 23 % betragen.
Eigener Kommentar: Damit sind die Aktien immer noch ziemlich teuer. Der DAX ist nur minimal stärker gefallen als die Gewinne der 30 Unternehmen des DAX! Da es sich um eine Bubble handelte müssen wir im schlimmsten Fall wohl davon ausgehen, daß die <font color="#FF0000">immer noch bestehende Überbewertung nach wie vor abgebaut werden muß</font>. Erst danach kann es dann zu der nach einer Bubble üblichen Übertreibung nach unten kommen die den Dax dann wohl ganz in der Versenkung (so 2000 bis 3000 Punkte, vielleicht auch noch um einiges drunter) verschwinden lassen wird.
"Die Zahlen sind im Rahmen unserer Erwartungen und liegen auch im internationalen Trend", kommentierte Franke von der BHF- Bank. Auch für das dritte Quartal rechnen die Analysten mit Ergebnisrückgängen im zweistelligen Prozentbereich."Schließlich wird der Maschinenbau erst jetzt von der Schwäche erfasst", warnte HSBC- Analyst Borghoff. Die Experten rechnen allerdings damit, dass das Minus nicht mehr so groß sein wird wie in den ersten beiden Quartalen."Die Dynamik des Abschwungs lässt nach", gab sich BHF-Experte Franke vorsichtig optimistisch.
Begründet wird dies unter anderem mit dem Basiseffekt. Da die konjunkturelle Schwäche im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres begann, ist"die Vergleichsbasis im dritten Quartal niedriger als in den ersten beiden Quartalen", erklärte Franke. Auch der im Vergleich zum Herbst 2000 wieder etwas niedrigere Ã-lpreis entlaste die Unternehmen.
Die weit gehend geschwundene Hoffnung auf eine signifikante Konjunkturerholung noch in diesem Jahr spiegelt sich auch im Handelsblatt-Frühindikator wider. Er ist im September auf 1 % gefallen von 1,3 % im Vormonat. <font color="#FF0000">Der Frühindikator hat damit seinen niedrigsten Wert seit September 1996 erreicht</font>. Für das Gesamtjahr 2001 zeigt der Indikator, der gegenüber der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts einen Vorlauf von etwa einem Vierteljahr hat, jetzt eine zu erwartende Wachstumsrate von 1,3 % an. Im vergangenen Jahr waren es noch 3,0 %.
Allerdings gibt es einzelne Signale dafür, dass es nach der Jahreswende wieder aufwärts gehen könnte. Dies betrifft die höhere Nachfrage nach Konsumgütern, den Anstieg der Bauaufträge und die Stabilisierung beim Einzelhandel im zweiten Quartal, aber auch die besseren Erwartungen der Industrie im Juli. Überschattet werden diese Signale allerdings von dem anhaltenden Pessimismus im Investitionsgütergewerbe.
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