- Das Problem - Jacques, 03.09.2001, 21:52
- AW: Das Problem = Der Markt ist satt! - pecunia, 03.09.2001, 22:07
- Re: Das Problem - BossCube, 03.09.2001, 22:31
- Re: Das Problem - 2good4you, 03.09.2001, 22:54
- Re: Das Problem hat auch schon Krugman so gesehen: - dottore, 04.09.2001, 09:21
- Warum erhoehen die Japaner nicht in kleinen Schritten die Zinsen? - Josef, 04.09.2001, 12:36
- Re: Warum erhoehen die Japaner nicht in kleinen Schritten die Zinsen? - BossCube, 04.09.2001, 14:02
- Re: Das diskutieren sie auch - aber das würde dann... - dottore, 04.09.2001, 17:41
- Re: Warum erhoehen die Japaner nicht in kleinen Schritten die Zinsen? - BossCube, 04.09.2001, 14:02
- Re: Das Problem hat auch schon Krugman so gesehen: - Euklid, 04.09.2001, 14:25
- Warum erhoehen die Japaner nicht in kleinen Schritten die Zinsen? - Josef, 04.09.2001, 12:36
- Stark zum Dollar?? - CSc, 03.09.2001, 22:39
- Was die Waver sagen... - CSc, 03.09.2001, 22:50
- Die USA wollen aber auf jeden Fall verhindern dass der Dollar faellt und - Josef, 04.09.2001, 12:30
Was die Waver sagen...
...die für August erwartete Top-Bildung bei 127 Yen verlief in der Realität ein Stück kürzer, so dass bereits bei 126.20 ein signifikantes Hoch ausgebildet wurde. Auf Grund des nur noch begrenzten Spielraums nach oben war auch der jüngste Downmove nicht sonderlich überraschend, wobei das untere Korrekturniveau von 118 fast erreicht wurde. Die Frage ist also, wie lange die Konsolidierung noch andauert. Mittelfristig sah bislang die Wellenabzählung wie folgt aus: Der Dollar befindet sich seit Anfang 1995 in einer grossen, aufwärts gerichteten Korrektur. Eine grosse Welle (A) wurde mit dem markanten Zwischenhoch bei 147 im Jahr 1998 beendet. Der kräftige Rückgang bis Ende 1999 ist hierbei als Welle (B) einzuordnen. Auf jeden Fall wird in den nächsten 5 Jahren noch eine grosse Welle (C) folgen, die im Minimum Kurse von 150 Yen mit sich bringt. Sofern der entscheidende Support weiter verteidigt werden kann, sind sogar Notierungen bis deutlich über 170 realistisch. Mit dem Ende 1999 markierten Tief endete eine dreiwellige Zigzag-Korrektur. Der Anstieg seither ist also Bestandteil der grossen Impulswelle (C). Die aktuelle Wave 1 kann also noch bis knapp über 130 Yen ansteigen, bevor eine kräftige, mehrmonatige Korrektur zu erwarten wäre. Kurzfristig ist der Ausgangspunkt das Low im Juni vergangenen Jahres. Ausgehend davon ist mit dem Hoch von Anfang Juli ein grosser Impuls vollständig abzählbar. Die Besonderheit hier ist die Versagerwelle v, die das alte Jahreshoch (126.8) nicht überschreiten konnte. Folglich liegen damit zwei aufwärts gerichtete Impulse seit dem signifikanten Tief vom November 1999 vor. Isoliert betrachtet, kann man diesen Anstieg auch als Zigzag abzählen, wobei der stark extensierte zweite Impuls eher ungewöhnlich wäre. Auf jeden Fall bleibt der mittelfristige Aufwärtstrend so lange intakt, wie der Dollar zum Yen die wichtige Unterstützung bei 112 verteidigen kann. Der bislang präferierte Wellencount bleibt somit unberüht. Mit dem jüngsten Top endete die Welle iii von 1. Folglich ist die aktuelle Tieferbewertung als Bestandteil einer mehrmonatigen Korrektur zu werten. Ursprünglich war im Idealszenario nur eine breite Seitwärtsbewegung zwischen 118-125 erwartet worden. Die sehr kurzfristigen Kursmuster deuten aber dem entgegen auf eine dynamische Korrektur hin. Wie im obigen Kurzfristchart zu erkennen ist, ist eine impulsive Abzählung der Abwärtsbewegung der letzten zwei Monate problemlos möglich. Es liegt also eine Zigzag-Korrektur auf der Hand, so dass der Dollar zum Yen wahrscheinlich deutlich unter 118 fallen wird. Zuvor sollte jedoch in den nächsten Tagen bei 118 ein erstes Zwischentief ausgebildet werden. Hier startet dann eine mehrwöchige Gegenbewegung bis 120.95. In wieweit deutlich höhere Kurse erreicht werden, ist aktuell sehr fraglich, wobei aus technischer Sicht sogar eine Ausdehnung bis 122.70 möglich ist. Idealerweise gelingt aber bei 121 ein Trendwende nach unten, so dass hier die Wave c von iv ausgebildet wird. Auf Sicht von 3-4 Monaten ergibt sich dann ein Kursziel von 114.50-115 Yen (vgl. obigen Tageschart). Sollte unerwartet die, für Mitte September bevorstehende, Aufwärtsbewegung bis zum entscheidenden Widerstand 122.70 laufen und diesen auch noch überschreiten, so verändert sich die Wellenabzählung auf Tagesbasis. In diesem Fall würde die gesamte Seitwärtsbewegung seit April als grosse Flat-Korrektur abgezählt. Die Folge ist dann ein vorzeitiger Start der Wave v von 1, so dass bis Jahresende Kurse bis 130 Yen realistisch werden. Markttechnik: Auf Tagesbasis deuten die Indikatoren auf weiter fallende Kurse hin, da die Verkaufssignale weiter aktiv und bullische Hinweise oder Divergenzen nur Mangelware sind. Im Wochenchart haben Ende Juli/ Anfang August vor allem die Trendfolger grosse Verkaufssignale generiert bzw. bestätigt. Fazit: Bei 118 sollte sich ein erstes Zwischentief ergeben. Die anschliessende Gegenbewegung hat zunächst Kurspotenzial bis 121 Yen. Nur ein Move über 122.70 würde zu einem vorzeitigen Start der Wave v führen, so dass sofort 130 in Angriff genommen werden. Idealerweise startet aber bei 121 ein zweiter Downmove, der erst bei 115 zu einem signifikanten Tief führt.
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>Der Yen ist doch völlig am Ende im Vergleich zum Dollar. Eher wäre doch zu erwarten, daß der Dollar bald einmal kräftig verliert im Vergleich zu Euro und auch Yen, da er historisch überbewertet ist.
>Gruss
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>>des japanischen Staates macht mir immer mehr
>>und ganz ernsthafte Sorgen.
>>Obwohl Staatsanleihen spotbillig rentieren und somit in der Kreditkette, Geld fast umsonst verliehen wird, OBWOHL die Risikoprämie ein VIELFACHES der üblichen Margen sein müsste, schlägt der Geldsegen nicht als Katalysator auf die Wirtschaft durch.
>>Interessanterweise ist der YEN zum $ erstaunlich stark.
>>Ausländische Investoren dürften sich vermutlich kräftig im YEN verschulden und
>>den YEN stützen.
>>Japan ist in der Schuldenfalle. Ich wüsste nicht wie die Riesenschulden ehrlich
>>(Fiskaleinnahmen) noch abgetragen werden können.
>>Die Tilgung bzw. es können die Schulden nur noch über den Riesenbetrug einer Hyperinflation"abgetragen" werden. Die Frage ist i.m.E. also nicht ob Hubschraubergeld ausgeworfen wird, sondern nur noch wann.
>>Ein erstes Indiz dafür dürfte ein dramatischer Verlust des YEN zum $ sein.
>>Gruss
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