- EU-Zahlen: Arbeitslosenzahlen 8,3%, Einzelhandel +2,1% mT - Cosa, 04.09.2001, 15:53
EU-Zahlen: Arbeitslosenzahlen 8,3%, Einzelhandel +2,1% mT
Ein paar EU-Zahlen vorweg, jeweils die Presse-Erklärungen:
<ul> ~ Arbeitslosenquote in der Eurozone unverändert bei 8,3%, Juli 2001
EU15 konstant bei 7,6%
Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote der Eurozone blieb im Juli 2001 unverändert gegenüber dem Vormonat Juni bei 8,3%. Dies berichtet Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg. Ein Jahr zuvor, im Juli 2000, lag die Quote bei 8,8%.
Die EU15 verzeichnete im Juli 2001 eine Arbeitslosenquote von 7,6%, ebenfalls unverändert gegenüber dem Vormonat Juni3. Im Vorjahresmonat Juli 2000 hatte die Quote bei 8,1% gelegen.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten die Niederlande (2,3% im Juni), Luxemburg (2,5%), Irland und Ã-sterreich (jeweils 3,8%) sowie Portugal (4,3%). Spanien hatte mit 13,0% weiter die höchste Arbeitslosenquote der EU.
Die deutlichsten relativen Rückgänge wurden im Verlauf der letzten zwölf Monate in den Niederlanden (von 2,9% im Juni 2000 auf 2,3% im Juni 2001), Schweden (von 5,8% auf 4,8%), und Frankreich (von 9,4% auf 8,5%) beobachtet.
Die Quote für die unter 25-Jährigen lag im Juli 2001 in der Eurozone bei 16,4% und in der EU15 bei 15,1%. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 17,0% bzw. 16,1% gelegen. Sie rangierte im Juli 2001 von weniger als 6% in den Niederlanden (im Juni) und Ã-sterreich bis leicht mehr als 25% in Spanien und mehr als 28% in Italien (im April).
In den USA lag die Arbeitslosenquote bei 4,5%, in Japan bei 5,0%.
Eurostat schätzt, dass im Juli 2001 in der Eurozone 11,3 Millionen und in der EU15 13,1 Millionen Menschen ohne Arbeit waren. Dabei handelt es sich um saisonbereinigte Zahlen gemäß den ILO-Kriterien.
Link zur Arbeitslosenquote
~ Absatzvolumen im Einzelhandel in der Eurozone um 2,1% gestiegen
Zunahme in der EU15 um 2,5%
Juni 2001 gegenüber Juni 2000
Das Absatzvolumen im Einzelhandel ist im Juni 2001 gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2000 in der Eurozone um 2,1% und in der EU15 um 2,5% gestiegen. Dies ist heute von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg, veröffentlichten Schätzungen zu entnehmen. Im Vergleich zum Vormonat Mai 2001 hat sich der Absatz3 in der Eurozone um 0,6% und in der EU15 um 0,3% erhöht. Jährliche Veränderung
Bei Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Juni 2001 gegenüber Juni 2000 in der Eurozone ein Anstieg des Absatzvolumens um 2,0% und in der EU15 um 2,3% verzeichnet. Der Absatz von Textilien, Bekleidung und Schuhen sowie von Haushaltswaren erhöhte sich in der Eurozone um 1,3% bzw. 0,7% und in der EU15 um 3,0% bzw. 1,8%.
Mit Ausnahme von Deutschland (-1,3%), Italien (-1,1%) und Portugal (-0,3%) ist das Absatzvolumen im Einzelhandel in allen Mitgliedstaaten, für die Daten vorlagen, gestiegen. Die höchsten Zuwachsraten wurden in Irland (8,4%), Finnland (6,2%), Spanien (4,8%), Belgien (4,7%) und dem Vereinigten Königreich (4,5%) beobachtet.
Im Vergleich zum Vormonat Mai stieg der Absatz von Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren im Juni 2001 in der Eurozone um 0,9% und in der EU15 um 0,4%. Der Absatz von Haushaltswaren erhöhte sich in der Eurozone um 0,4% und in der EU15 um 0,6%, während Textilien, Bekleidung und Schuhe einen Absatzrückgang verzeichneten, und zwar um 0,9% in der Eurozone und um 0,5% und in der EU15.
Acht Mitgliedsländer verbuchten positive Wachstumsraten, davon Spanien (1,4%), Finnland (0,7%), Irland und Belgien (jeweils 0,6%) die höchsten. Der Einzelhandelsabsatz sank in fünf Mitgliedstaaten, und zwar am deutlichsten in Ã-sterreich (-0,9%), Dänemark (-0,7%) und Portugal (-0,4%).
Link zu den Einzelhandelsumsätzen
Gruss
Cosa
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