- @dottore Zur Zinsentstehung - André, 04.09.2001, 10:44
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - Gatsby, 04.09.2001, 11:28
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - dottore, 04.09.2001, 17:34
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - André, 04.09.2001, 18:52
- Re: Danke, auch das wĂŒrde die"Kriegstheorie" gut abrunden (owT) - dottore, 05.09.2001, 13:01
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - André, 04.09.2001, 18:52
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - dottore, 04.09.2001, 17:34
- Re: @dottore Zur Zinsentstehung - Gatsby, 04.09.2001, 11:28
Re: @dottore Zur Zinsentstehung
>>ErgÀnzend zum beitrag von gestern Nacht (Re) der sprachliche Hinweis
>>interest - intéret - interessi
>>stets eigentlich viieel umfassender und weniger eindeutige Begriffe als der heutige deutsche Begriff Zins. Immer = Ertrag oder gar nur Miteigentums- oder nur Interessenanteil.
>>Deshalb dĂŒrfte m.E. Zins eher auf Gewinnanteile zurĂŒckzufĂŒhren sein, wobei dann im Zusammenhang mit schnellen BeutezĂŒgen (zunĂ€chst"Mini-Kriegen")oder"Handelsunternehmen" Ă la Raub & Co. dieser Vorfinanzierungsanteil definiert wurde.
>A.
>Die RĂŒckfĂŒhrung des Zinses auf einen (bewuĂt gewollten)Ertrag scheint mir auch durchgĂ€ngig sinnvoll, weil er die Motivation gleich mitliefert und der Zins nicht durch einen Verzicht erklĂ€rt werden muĂ.
>"Ich ĂŒberlasse dir mein wertvolles Playmobil-Piratenschiff. Du kannst es mit nach Hause nehmen. FĂŒr zwei Tage. Dann bekomme ich es wieder plus! einen extra Piraten! Solche oder Ă€hnliche GeschĂ€fte habe ich und haben Andere hier vermutlich dutzendfach gemacht! Das ist die normalste Sache der Welt. Der Grund liegt immer im Ertrag. Ich will meinen âWertâ erhöhen bei möglichst vielen Gelegenheiten und der âZinsâ ist eine Möglichkeit neben Anderen. Das Prinzip lĂ€sst sich natĂŒrlich AUCH auf Geld anwenden. Siehe mein letztes Posting dazu."
Vielen Dank an André und Gatsby.
Die Frage, die mir allerdings noch nicht klar ist: Wie kommt es zum ersten Schuldner?
Wenn wir das auf eine"Not-Situation" reduzieren, muss a) der GlĂ€ubiger vorausschauend gearbeitet haben (also die potenzielle Not eines potenziellen Schuldners vorweg nehmen - was mir bei reinen Subsistenzmittel-Wirtschaften mit minimaler Vorratshaltung zum Eigengebrauch nicht einleuchtet) und muss b) der Schuldner Sicherheiten bieten, was er letztlich nur durch das kann, was er tatsĂ€chlich im Ăberschuss"produziert" haben könnte: Familienmitglieder (Kinder). Was das PhĂ€nomen der Schuldknechtschaft (wobei niemals der Schuldner selbst Knecht war) und dann weiter das der Sklaverei (= Eigentum an der"Sache" Mensch durch endgĂŒltige Abtretung der Sicherheit) erklĂ€ren könnte.
GruĂ
d.
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