- Antwort von Mr. XXX auf Beitrag von Dottore Nr. 79163 / Bitte von Oldy - Dimi, 09.09.2001, 10:34
- Re: Antwort von Mr. XXX auf Beitrag von Dottore - Dimi? Darf ich auch mal ;-) - nereus, 09.09.2001, 11:00
- Re: Antwort von Mr. XXX auf Beitrag von Dottore - Dimi? Darf ich auch mal ;-) - dottore, 09.09.2001, 18:42
- Hier meine Antwort: Bin ja mal gespannt, was jetzt kommt..... - Bär, 09.09.2001, 15:37
- Re: Tja, da sind die Freiwirte sprachlos (owT) - dottore, 10.09.2001, 13:41
- Re: Antwort von Mr. XXX auf Beitrag von Dottore Nr. 79163 / Bitte von Oldy - dottore, 09.09.2001, 18:13
- Re: Antwort von Mr. XXX auf Beitrag von Dottore - Dimi? Darf ich auch mal ;-) - nereus, 09.09.2001, 11:00
Hier meine Antwort: Bin ja mal gespannt, was jetzt kommt.....
Harter Tobak.
Aber als Heinsohn/Steiger- (nicht dottore)Anhänger muss ich doch einiges loswerden.
>>-----> schreiten wir nun zum GEDANKENEXPERIMENT, um es zu erklären....
>>
>>Gegeben ist: Eine Firma, ein Arbeiter/Konsument, den wir ganz neudeutsch"Prosumer" nennen, die Notenbank und der Staat.
>>Die Firma verschuldet sich und holt 1000 GE (Geldeinheiten) von der Notenbank und muĂź 1100 GE zurĂĽckzahlen.
Hier fängt es schon an. Eine Firma kann sich nicht bei der Notenbank verschulden, sondern nur bei einer Geschäftsbank.
Die Geschäftsbank kann sich bei der Notenbank verschulden. Dafür braucht die Geschäftsbank aber lombard- oder diskontfähige Papiere, die erst NACH einer Verschuldung des Staates in Umlauf kommen.
Die 1000 GE benutzt die Firma, um die Produktion zu bezahlen -> d.h. der Prosumer hat Einnahmen von 1000 GE.
Hierzu muss, wie gesagt, eine staatliche Verschuldung existieren.
Die von der Firma angebotenen Produkte werden zu einem Preis von 1100 GE angeboten, d.h. eine Markträumung scheint im Moment tatsächlich nicht möglich; der Prosumer hat ja nur 1000 GE zur Verfügung.
>>Der Prosumer kauft aber erst mal für 100 GE ein. Auf dem Markt verbleiben Produkte für 1000 GE, der Prosumer hat noch 900 GE. Die Geldmenge beträgt immer noch 1000 GE, Firma: 100 GE, Prosumer: 900 GE.
>>Die Firma zahlt 100 GE an die Notenbank zurück. Da dieses Geld die Zinsen des Firmenkredits sind (bei vielen Krediten werden ja zunächst nur Zinsen zurückgezahlt), überweist die Notenbank das Geld an den Staat - so wie es üblich und richtig ist. NOTA BENE: der Staat hat sich NICHT verschuldet!
Notabene: Der Staat ist eben doch verschuldet. Oder gegen was soll die Notenbank die Noten ausgeben???
>>Der Staat kauft mit seinen 100 GE von dem Produkt (Zwischenbemerkung: der Staat könnte das Geld auch an den Prosumer verschenken, wenn dieser damit kaufen geht - für unser Gedankenexperiment ist das egal).
Und womit bezahlt der Staat die Zinsen, die auf dem Papier liegen, die zur Deckung der Notenausgabe nun bei der Notenbank liegen?
>>Jetzt sieht die Sache so aus: die Firma hat 100 GE (die vom Staat). Der Prosumer hat noch 900 in der Tasche. Auf dem Markt befindet sich noch Produkt fĂĽr 900 (fĂĽr 100 hatte Prosumer gekauft, fĂĽr 100 der Staat).
>>Jetzt kauft der Prosumer das restlichen Produkt für 900. Mit den 900 und den 100 vom Staat kann die Firma ihren Notenbankkredit komplett abtragen, und der Markt ist geräumt.
dito: Es fehlen immer noch die Zinsen, die auf dem genannten Papier liegen....
Das ganze Spiel kann wieder von vorne losgehen, ohne daĂź die Verschuldung deshalb steigen mĂĽĂźte.
>>
>>FAZIT: Es wurde von mir gezeigt, das in einer stationären Wirtschaft trotz positiver Notenbankzinsen die Verschuldung nicht wachsen muß und der Markt trotzdem geräumt werden kann. QUOD ERAT DEMONSTRANDUM.
EBEN NICHT!!!!!!!!!!!!!!!
Bitte um Antwort
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