- Flugzeugentführungen: Experte:"relativ leicht" + Kommentar - Sascha, 12.09.2001, 13:14
- Re: Flugzeugentführungen: Experte:"relativ leicht" + Kommentar - YIHI, 12.09.2001, 13:18
Flugzeugentführungen: Experte:"relativ leicht" + Kommentar
Mittwoch, 12. September 2001
Flugzeugentführungen
<font size=5>Experte:"relativ leicht" </font>
<font color="#FF0000">Die Kontrolle über ein Flugzeug zu übernehmen und es zu einem konkreten Ziel wie das World Trade Center in New York zu lenken ist nach Angaben von Experten relativ leicht. Der Chefpilot einer US-Luftlinie sagte, es sei nicht sehr schwer, die nötige Erfahrung dafür zu sammeln. Nach drei Monaten könne man bereits den Flugschein machen</font>.
Die von den Entführern ausgesuchten Flugzeugtypen scheinen den Angaben zufolge zudem perfekt dafür geeignet gewesen zu sein, einen möglichst großen Schaden anzurichten. Die Typen Boeing 757 und 767 sind auf den US-Inlandsstrecken häufig zu finden. Weil sie zudem <font color="#FF0000">relativ schwer </font>und auf Langstreckenflüge ausgelegt sind, entwickeln sie bei einem Aufprall eine große kinetische Kraft. Zudem sind sie mit Tonnen von Kerosin betankt und so konstruiert, dass sie technisch relativ leicht zu fliegen sind.
"Obwohl die 757 und 767 unterschiedlich aussehen, haben sie dasselbe Cockpit", sagte der Pilot, der seit 25 Jahren im Beruf ist. Trotz verbesserter Sicherheitsvorkehrungen sei es zudem bedenklich einfach, die Kontrolle über ein Flugzeug zu erlangen und Waffen an Bord zu schmuggeln.
Eigener Kommentar: Es braucht ja nicht mal unbedingt großer Waffen wie Pistolen und dergleichen. Messer reichen ja schon. Welcher Passagier würde sich beispielsweise gegen zwei oder drei maskierte Terroristen erwehren, welche ein Messer in den Händen halten?
Tests hätten wiederholt erwiesen, dass das Kontrollpersonal am Boden Waffen nicht entdecke, sagte Chris Yates, Mitarbeiter der Fachzeitschrift"Jane's Aviation Security" in London. Regelmäßig seien Sprengsätze und Waffen in den untersuchten Gepäckstücken übersehen worden. Das läge vor allem daran, dass die Mitarbeiter häufig wechselten und deswegen nicht genug Erfahrung bei der Kontrolle hätten.
Wenn die Entführer dann noch selbst das Flugzeug steuern könnten und damit nicht auf die Zusammenarbeit der Piloten angewiesen seien, sei der Rest eine relativ einfache Sache, sagten andere Experten. Wenn mögliche Entführer Passagiere und Kabinenpersonal unter ihre Kontrolle gebracht hätten, sei es leicht, auch das Cockpit zu übernehmen. Die Piloten säßen schließlich mit dem Rücken zur Tür. Selbst wenn diese Tür normalerweise verschlossen sei, könne man sie ganz leicht eintreten, sagte Peter Harbison vom Zentrum für asiatisch-pazifische Flugsicherheit im australischen Sydney.
Gedanke: Vielleicht ist es sinnvoll die Flugzeuge so zu konstruieren, daß man von"hinten" keinen Kontakt zum Piloten aufnehmen kann? Hat bestimmt auch Nachteile aber was will man sonst gegen Flugzeugentführungen dieser Art machen. Irgendwann fliegen die Flugzeuge in den USA wieder und es gibt immer noch genügend solcher Spinner (genannt Selbstmordattentäter) die in 2er oder 3er-Gruppen bewaffnet mit einem Messer ein Flugzeug kapern und es dann vielleicht gegen das Empire State Building fliegen lassen.
Schlimm ist auch der Gedanke, daß auf eine mögliche Reaktion seitens der USA (die sicherlich erfolgen wird) wieder eine Gegenreaktion erfolgen könnte. V.a. wissen die Terroristen jetzt auch wie sie ihren Gegner schwerstens treffen können.
Viele Grüße
Sascha
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