- US-Militärmaschinerie rollt (aus Focus-Online) - Sascha, 14.09.2001, 19:14
- Ich fasse es nicht! - Toro, 14.09.2001, 19:46
- Toro, es läuft so wie von langer Hand geplant wurde. - BossCube, 14.09.2001, 19:55
- Re: Toro, es läuft so wie von langer Hand geplant wurde. - Toro, 14.09.2001, 20:01
- Re: Toro, es läuft so wie von langer Hand geplant wurde. - Chrizzy, 14.09.2001, 20:18
- Ich verstehe Dich und denke ähnlich. - YIHI, 14.09.2001, 20:33
- Re: das hat was - Gruppenzwang - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 20:52
- Re: das hat was - Gruppenzwang - wasil, 14.09.2001, 21:04
- Re: das hat was - Gruppenzwang Friedens- und Trauerfaschisten - Cujo, 14.09.2001, 22:54
- Re: das hat was - Gruppenzwang/ NATO - YIHI, 14.09.2001, 21:17
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:21
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Toni, 14.09.2001, 21:28
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:39
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Toni, 14.09.2001, 22:12
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:39
- Die Frage lautet.... - Tofir, 14.09.2001, 21:29
- Re: Die Frage lautet.... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:35
- Natuerlich versucht die internationale Oligarchie auch in der Schweiz ihre - Josef, 14.09.2001, 21:42
- Re: Die Frage lautet.... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:35
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Toni, 14.09.2001, 21:28
- Re: Schweizer, lernt daraus...... - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 21:21
- Re: das hat was - Gruppenzwang - Toni, 14.09.2001, 21:31
- Re: das hat was - Gruppenzwang Lichterkettern oder Fackelzüge?? - Cujo, 14.09.2001, 22:53
- Re: das hat was - Gruppenzwang - wasil, 14.09.2001, 21:04
- Re: das hat was - Gruppenzwang - Baldur der Ketzer, 14.09.2001, 20:52
- Re: Ich fasse es nicht! - rodex, 14.09.2001, 20:48
- Re: Ich fasse es nicht! - bea, 14.09.2001, 23:04
- Toro, es läuft so wie von langer Hand geplant wurde. - BossCube, 14.09.2001, 19:55
- Ich fasse es nicht! - Toro, 14.09.2001, 19:46
US-Militärmaschinerie rollt (aus Focus-Online)
P O L I T I K
<font size=5>US-Militärmaschinerie rollt</font>
<font color="#FF0000">Der massive Schlag gegen den Terrorismus steht offenbar unmittelbar bevor</font>. Der US-Senat ermächtigte George W. Bush auf die Anschläge mit militärischer Gewalt zu reagieren.
Zugleich billigte der Senat am Freitag 40 Milliarden Dollar (85 000 Milliarden Mark) zur Finanzierung des Anti-Terror-Feldzuges. Bush hatte lediglich 20 Milliarden Dollar beantragt.
50 000 Mann vor Einberufung
Wie am Freitag aus Kreisen des Weißen Hauses verlautete, folgte Bush der Empfehlung von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld zur Einberufung von 50 000 Reservisten. <font color="#FF0000">Sie sollen im Wesentlichen die Sicherheit innerhalb der USA gewährleisten. So würden die Männer und Frauen zur Überwachung des Luftraums über Washington und New York eingesetzt, außerdem sollten sie etwa Kampfflugzeuge am Boden sichern</font>, hieß es.
<font color="#FF0000">Die US-Truppen auf den Stützpunkten im Ausland sind in Alarmbereitschaft, auf 26 Stützpunkten in den Vereinigten Staaten stehen Kampfpiloten für Schnelleinsätze zur Verfügung. Die Mannschaften seien innerhalb von 15 Minuten einsatzbereit</font>, erklärte Rumsfeld im Fernsehsender CNN.
<b<Doch Bagdad?[/b]
Im Visier haben die USA <font color="#FF0000">offiziell Afghanistan. Daneben erscheint inzwischen auch ein anderes Ziel denkbar</font>. <font color="#FF0000">Laut CNN verstärkten die USA ihre Präsenz auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik, von dem aus die nach dem Golfkrieg eingerichtete Flugverbotszone über dem Norden Iraks überwacht wird. Vieles deute auf einen großen Schlag gegen Irak hin, zitierte der US-Nachrichtensender türkische Militärkreise</font>.
Der israelische Ex-Geheimdienstchef und Diplomat Carmi Gillon stellte am Freitag Angaben über die mögliche Rolle des Terroristenführers Osama bin Laden bei den Terrorangriffen in Zweifel. Gillon, der Mitte der 90er-Jahre Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes war und sein Land in Dänemark als Botschafter vertritt, sagte in der Zeitung"Information":"Es gibt durchaus andere als bin Laden mit der Fähigkeit und dem Willen für so etwas."
Dazu gehört sicherlich der <font color="#FF0000">irakische Präsident Saddam Hussein</font>, der als einziges moslemisches Staatsoberhaupt <font color="#FF0000">die Terrorangriffe auf New York und Washington in den höchsten Tönen gelobt hatte</font>. Saddam bezeichnete die brutalen Attacken als"Quitting für die US-Politik".
Das Auswärtige Amt in Berlin gab mittlerweile eine Reise-Warnung für Irak aus.
Drohungen der Taliban
Die afghanischen Taliban-Führer kritisierten Amerika scharf und kündigten im Falle eines Angriffs Rache an. Die Taliban-Miliz rechne mit einem"massiven" Angriff der USA und sei"bereit, jeden Preis zu zahlen, um sich zu verteidigen", sagte ein Sprecher von Taliban-Führer Mullah Mohammed Omar am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. <font color="#FF0000">"Wir werden alle Mittel nutzen, um Rache zu üben."</font>
US-Außenminister Colin Powell hatte den Terroristenführer Osama bin Laden als Hauptverdächtigen genannt. Der saudi-arabische Millionär soll sich in Afghanistan aufhalten.
Schlüsselrolle für Pakistan
Der Sprecher des Taliban-Führers Omar warnte Pakistan vor einer Zusammenarbeit mit den USA. Dies würde"sehr ernsthafte Konsequenzen" haben. Dem Nachbarland Afghanistans kommt bei einem möglichen Vergeltungsschlag wahrscheinlich eine Schlüsselrolle zu.
<font color="#FF0000">Die USA wünschten sich von Pakistan offenbar eine Überflugerlaubnis, die Schließung der 2510 Kilometer langen Grenze zu Afghanistan und die Einstellung der finanziellen Unterstützung terroristischer Gruppen</font>.
Die Regierung in Islamabad hatte sich bei der Entscheidung über die Unterstützung der USA um Bedenkzeit gebeten. Die pakistanische Armee verstärkte am Freitag ihre Präsenz auf den Flughäfen des Landes.
"Bin Laden hat keine Piloten"
Die Taliban weigern sich nach wie vor, bin Laden an die USA auszuliefern. Es sei völlig ungerechtfertigt und haltlos, ihn mit den Anschlägen in New York und Washington in Verbindung zu bringen, erklärte der Taliban-Führer in einem Schreiben, das am Freitag vom afghanischen Botschafter in Pakistan verlesen wurde. Bin Laden habe keine Piloten, zudem gebe es in Afghanistan keine Möglichkeit, eine Flugausbildung zu erhalten.
Eine Auslieferung bin Ladens, der Hauptverdächtiger der US-Regierung ist, käme nach den Worten Omars nur in Frage, wenn die amerikanischen Behörden klares Beweismaterial vorlegen würden.
<font color="#FF0000">Die Position der Taliban sei klar, sagte Omar:"Wir haben die Angriffe verurteilt." </font>
"Erster Krieg des 21. Jahrhunderts"
Der US-Präsident sprach vom"ersten Krieg des 21. Jahrhunderts". In Gesprächen mit mehreren Staats- und Regierungschefs habe er Unterstützung für jede Art von Vergeltung erhalten, die er anordnen werde, sagte Bush während einer Telefonkonferenz mit dem Gouverneur des Staates New York, George Pataki, und dem New Yorker Bürgermeister Rudolph Giuliani. Außerdem hatte er Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin, Chinas Präsidenten Jiang Zemin, Jacques Chirac in Paris, Tony Blair in London und Gerhard Schröder in Berlin geführt.
"Ich bin fest entschlossen, diesen gegen Amerika erklärten Krieg zu gewinnen," sagte Bush."Es ist eine neue Art von Krieg." Seine Regierung werde sich darauf einstellen und andere Staaten bitten, sich den USA anzuschließen. Bush sprach von einem einem"monumentalen Kampf" gegen das Böse.
"Es wird ein Feldzug"
Der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz sprach von einer andauernden militärischen Vergeltung. Es werde nicht bei einem Vergeltungsschlag bleiben.
"Es wird ein Feldzug und keine einzelne Aktion", sagte Wolfowitz. Das mache man nicht mit einem einzelnen Militärschlag, egal wie dramatisch er sei.
Was die Nato-Verbündeten tun können
Am Mittwoch hatte die Nato zum ersten Mal in ihrer Geschichte den kollektiven Verteidigungsfall festgestellt, weil sie die Angriffe auf New York und Washington als Angriffe auf das gesamte Bündnis sieht. In diesem Fall gelte das Prinzip"einer für alle" und"alle für einen", sagte Nato-Generalsekretär Robertson.
Von den Verbündeten erwarten die USA primär Solidarität und Kooperation bei der Gewährung von Überflugrechten, nicht unbedingt militärische Hilfe. Der gemeinsame Verteidigungsfall der Nato bedeute"nicht notwendigerweise eine Beteiligung am Angriff", sagt Außenminister Powell. Seine Vorgängerin Madeleine Albright sekundiert:"Es sind wir, die handeln müssen, denn Amerika wurde getroffen."
14.09.01, 17:45 Uhr
Quelle: http://www.focus.de
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