- Frage zum Goldinvestment - Maulwurf, 30.07.2000, 13:38
- Hallo Maulwurf! - Sascha, 30.07.2000, 13:49
- Re: Frage zum Goldinvestment - JüKü, 30.07.2000, 14:32
- Re: Frage zum Goldinvestment - Luke, 30.07.2000, 16:14
Re: Frage zum Goldinvestment
Hallo Maulwurf, schön, dass Sie jetzt auch bei uns"rumbuddeln"!
Ich kann nur Teile Ihrer Fragen beantworten bzw. kommentieren.[b]
>Hallo,
>habe mir die letzten Artikel zum Gold und Goldinvestment angeschaut, geblieben sind aber noch einige Fragen.
>Zunächst aber an die Adresse von dottore (alias Gold-Paule):
>Sie empfehlen, oder haben empfohlen, Gold nur in größeren Einheiten (Barren) zu kaufen, vorrausgesetzt, man hat das nötige Geld dazu. Meiner Meinung nach sollte man sich Gold jedoch nur in kleinen Einheiten zulegen und den Aufpreis (20DM jeweils bei Kauf und Verkauf eines Krügerrands) in Kauf nehmen. Das aus folgenden Gründen:
>Sollte Gold tatsächlich so steigen, wie es die Auguren sehen (auf ca. 2000$, wen interessiert dann noch der Aufpreis von 20 Mark)
>Man kann doch mit kleinen Summen viel besser auf fallende Goldpreise reagieren, wenn man damit rechnet, daß Gold noch bis 200$ fällt, aber jetzt schon einsteigen möchte, um sicher zu gehen.
>Sollte es wirklich so schlimm kommen, wie es hier im Board immer wieder heißt (Weltkrise, totaler Verfall der Aktien und Währungen), dann wird sich Gold wohl zu einer Währung ausbilden, mit der man wenigstens beim Bauern eine Sau und einen Sack Kartoffeln kaufen kann. Dann möcht ich mal sehen, wer eine besseres Geschäft macht, der mit 400 Krügerrand, oder der mit einem Russenriegel.
>Auch den Banken traue ich zu, wenn man mit einem Batzen von 12,5 kg Gold ankommt und etwas davon tauschen will, daß man das nur komplett machen kann und nicht sagten kann. Gib mir mal für 1 Unze cash und den Rest hätte ich gerne wieder in Gold raus. Die lachen doch und sagen: Nehmen Sie für alles cash oder lassen Sie es ganz sein. Und was dann? Zudem kann es sein, daß wenn man mit so einem Haufen Gold ankommt, daß die die Polizei holen, die fragt, ob man gerade eine andere Bank ausgeraubt hat. So ähnlich wie mit den 1000 Dollarscheinen in den USA. Die will doch auch keiner im Geschäft haben, weil jeder denkt, die sind gefälscht, oder aus nem Bruch.
[b]Ich persönlich sehe das auch so mit den kleineren Einheiten sowie mit Silber-"Kleingeld".
>So nun aber zu den Fragen.
>1. Welchen Prozentsatz seines Vermögens soll man in physischem Gold anlegen, um krisensicher zu sein.
Ob das jemand beantworten kann? Im NACHHINEIN wird es nur zwei Möglichkeiten geben, nämlich 0 % oder 100 %, alles dazwischen ist ein Kompromiss je nach persönlicher Präferenz.
>2. Sind Goldminenaktien jetzt ein klarer kauf? Aktien nehmen doch immer die Wertentwicklung des Wirtschaftgutes voraus. D.h., daß die Golminenaktien jetzt Ihren Tiefpunkt erreicht haben, den wir beim Gold vielleicht in 6 Monaten sehen werden. Dann müßten doch die Goldminenaktien schon wieder gestiegen sein. Oder läuft das beim Gold anders?
Sollte tendenziell so sein, die Wende bei den Minen hat vielleicht schon stattgefunden, ein paar Monate vor Gold.
>3.Welchen Anteil sollten Goldminenaktien im Depot (ja, ich habe noch eines)einnehmen um Verluste in einem Crash abzusichern?
Gleiche Antwort wie zu 1.
>4. Sollte man auch Silber physisch zu Hause haben, sozusagen ls Kleingeld für den Fall eines Crashs mit anschließender Weltwirschaftkrise. Eventuell gibt es ja bald wieder den guten alten Silberdollar.
Siehe oben.
>So, das war mein erstes posting hier im Forum, ich hoffe ich bin keinem auf die Füße getreten (dottore) und habe mich auch sonst korrekt verhalten.
>Gruß
>Der Maulwurf
Hoffentlich nicht das letzte! Willkommen!
Und dottore wird sicher auch noch antworten.
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