- Süd-Manhattan verliert durch Attacke 20 Prozent seines Büroraums - Sascha, 16.09.2001, 20:53
Süd-Manhattan verliert durch Attacke 20 Prozent seines Büroraums
Derzeit noch 2,37 Mill. Quadratmeter verfügbar
<font size=5>Süd-Manhattan verliert durch Attacke 20 Prozent seines Büroraums</font>
Der weltgrößte Finanzbezirk im Süden Manhattans hat durch die Terroristenattacken auf das World Trade Center rund 2,55 Mio. Quadratmeter oder rund 20 Prozent des dortigen gesamten Büroraums verloren.
dpa-AFX NEW YORK <font color="#FF0000">Es wurden außer den beiden 110 Stockwerke hohen Zwillingstürmen noch vier andere Bürohäuser im World Trade Center-Komplex zerstört </font>und ein Wolkenkratzer stürzte teilweise ein. Diese Gebäude hatten eine Bürofläche von insgesamt <font color="#FF0000">1,44 Mill. Quadratmetern</font>.
<font color="#FF0000">Außerdem sind drei weitere Gebäude im World-Trade-Center-Komplex sowie elf andere Bürogebäude mit insgesamt 1,11 Mio. Quadratmetern Fläche beschädigt worden</font>. Es ist auch ein großes Hotel zerstört und ein weiteres schwer beschädigt worden.
In den dortigen Büros arbeiteten rund 81 000 Menschen. Diese Schätzung hat die New Yorker Immobilienfirma Grubb & Ellis am Freitagabend (Ortszeit) gemacht.
Nach Angaben von Grubb & Ellis sind zurzeit nur 2,37 Mill. Quadratmeter Büroraum in Manhattan frei verfügbar. Davon besteht aber nur ein ganz geringer Teil aus Großraumbüros, wie sie im World Trade Center und den umliegenden Gebäuden verfügbar waren. Diese werden von den großen Firmen bevorzugt. In den Gebieten um New York seien zusätzlich zwei Mio. Quadratmeter freier Büroraum vorhanden.
Der New Yorker Oberbürgermeister Rudy Giuliani hat sich mit Vertretern der Immobilienfirmen getroffen, um den betroffenen Firmen Raum in New York zu beschaffen und <font color="#FF0000">um Mietpreistreiberei zu vermeiden</font>. Die New Yorker Stadtväter befürchten, dass sonst viele Firmen in die umliegenden Bezirke abwandern könnten.
Hunderte von Firmen haben durch das World-Trade-Center-Attentat einen Teil oder ihre gesamten Räumlichkeiten verloren. Die größeren Gesellschaften haben ihre Mitarbeiter zum Teil in eigene Büros im New Yorker Großraum untergebracht oder neue Büros angemietet. Die kleineren haben es aus finanziellen Gründen teilweise schwerer.
Quelle: HANDELSBLATT, Sonntag, 16. September 2001
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