- Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? - RolandLeuschel, 30.07.2000, 18:18
- Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? - Obelix, 30.07.2000, 18:42
- Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? - RolandLeuschel, 30.07.2000, 19:27
- Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? - dottore, 31.07.2000, 09:29
- Das sehe ich etwas anders! - RolandLeuschel, 31.07.2000, 21:05
- Re: Das sehe ich etwas anders! - Obelix, 31.07.2000, 21:11
- Re: Das sehe ich etwas anders! Tja, Pyramidenspiel à la Albanien... - dottore, 31.07.2000, 21:26
- Zu den von dottore angesprochenen Wirtschaftsprüfern - RolandLeuschel, 31.07.2000, 21:52
- Was ich noch dazu sagen wollte! - RolandLeuschel, 31.07.2000, 22:18
- Ach übrigens! - RolandLeuschel, 31.07.2000, 22:24
- Zu den von dottore angesprochenen Wirtschaftsprüfern - RolandLeuschel, 31.07.2000, 21:52
- Das sehe ich etwas anders! - RolandLeuschel, 31.07.2000, 21:05
- Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation? - Obelix, 30.07.2000, 18:42
Re: Führt der kommende Crash zur Inflation oder Deflation?
Viele Grüße an alle Forumsteilnehmer und insbesondere an Obelix!
Sie haben das Problem richtig erkannt!
Äußerst wichtig sind die Vertragsunterlagen z.B. für Hypotheken. Bei Festzins können die Banken den Zins nicht einseitig ändern. Ich gehe natürlich auch davon aus, daß der Verschuldungsgrad nicht zu hoch angesetzt wird. Wenn man in die Sachwerte geht muß man unbedingt feste Laufzeiten vereinbaren und keine Gleitzinsen.
Ich meine natürlich nicht, daß sich eine Hyper-Inflation in den nächsten 5 bis 10 Jahren entwickelt. Das mit dem Totalabsturz denke ich, wird noch 15 bis 20 Jahre dauern. Momentan schaufelt der Staat Geld durch Verkäufe. Er wird uns auch die über Steuern bezahlten Autobahnen an Private verkaufen, sodaß er noch genügend strecken kann. Er kann uns auch noch mehr in die Taschen greifen. Dies macht er natürlich nicht so, daß man es auf dem Lohnstreifen sieht, sondern er wird die indirekten Steuern erhöhen.
Das Szenario der nächsten 5 bis 10 Jahre sehe ich in steigenden Inflationsraten von 2 bis 12 Prozent, sodaß ein Investment in Sachwerte bei 4 bis 7 Prozent Zins sich doch sehr gut rechnet und natürlich absolut sicher ist.
Der dottore hat sich an 1967 erinnert. Was hat man damals gemacht?
In 10 Jahren wird über Arbeitslosenzahlen kein Mensch mehr reden. Dafür sorgt allein die Demographie. Dies gibt kurzfristig nochmal Luft für die Staatsfinanzen. Den Totalabsturz zur Hyper-Inflation sehe ich dann in 15 bis 20 Jahren und eng verknüpft mit dem Rentenproblem. Äußerst gute Lektüre hierzu das Buch Altersbeben von Paul Wallace. Dieser untersucht die Rentnerstrukturen in den bedeutendsten Industrienationen.
Ja, ich weiß dagegen steht der Maastricht-Vertrag. Die jetzt schon bestehenden Verstöße gegen den Maastricht-Vertrag lassen sich an zwei Händen nicht mehr abzählen. Um diesen kümmert sich aber kein Mensch, wenn die Arbeitslosenzahlen ständig abgebaut werden (demographiebedingt). Auf dem Höhepunkt des Jubels folgt dann schließlich der Totalabsturz.
Dies gibt die Welle V im Superzyklus.
Gruß
RL
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