- USA starten Operation"Infinite Justice" (interessanter Artikel) - Sascha, 19.09.2001, 23:23
- "Infinite" kann man auch als"undefiniert/unbestimmt" übersetzen...oT - Toro, 20.09.2001, 00:00
- Re: sieht aus wie oder - Jagg, 20.09.2001, 00:41
- Re: Übersetzung: a) 'non stop justice' b) 'ever lasting justice' (owT) - Jagg, 20.09.2001, 00:44
- Die zum Artikel dazugehörenden Karten - Sascha, 20.09.2001, 00:18
- Re: Das sind wirklich ästhetisch anzusehende Karten - Danke! - Jagg, 20.09.2001, 00:58
- "Infinite" kann man auch als"undefiniert/unbestimmt" übersetzen...oT - Toro, 20.09.2001, 00:00
Re: sieht aus wie oder
>>Terroranschläge
>><font size=5>USA starten Operation"Infinite Justice"</font>
>>
>>19. Sep. 2001 <font color="#FF0000">Das US-Verteidigungsministerium hat am Mittwoch die Entsendung von Kampfflugzeugen auf Stützpunkte in der Golfregion angeordnet</font>. Dabei handelt es sich um das erste konkrete Anzeichen für Vorbereitungen von Vergeltungsaktionen nach den Terrorangriffen. Nach Angaben eines ranghohen Vertreters der Streitkräfte sollen den Kampfflugzeugen Fluglotsen der Luftwaffe vorauseilen, die das Auftanken der Flugzeuge bei der Verlegung koordinieren sollen.
>>Operation"Infinite Justice"
>>Wie es aus dem Verteidigungsministerium weiter hieß, trägt die Operation den Namen"Unendliche Gerechtigkeit" ("Infinite Justice").
>>Unter den Flugzeugen, die verlegt werden, befinden sich <font color="#FF0000">F-15- und F-16-Kampfflugzeuge sowie B-1-Bomber</font>. Zunächst sollten Maschinen und Personal zur Unterstützung der eigentlichen Verlegung in die Region gebracht werden, hieß es weiter. Die Anordnung sei von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld unterzeichnet worden, berichtete der Fernsehsender ABC.
>><font color="#FF0000">Zuvor war bereits der Flugzeugträger"USS Theodore Roosevelt" aus dem Heimathafen Norfolk im US-Staat Virginia in Richtung Mittelmeer ausgelaufen</font>. <font color="#FF0000">Mit rund 15.000 Marineangehörigen und Infanteristen, 75 Kampfflugzeugen und sechs Kriegsschiffen im Geleitzug bedeutet die Entsendung des Flugzeugträger-Verbandes eine beachtliche Verstärkung der US-Präsenz in der Region</font>.
>><font color="#FF0000">Die Armee der Vereinigten Staaten ist am Persischen Golf militärisch bereits stark präsent</font>. Kampfflugzeuge sind unter anderem in <font color="#FF0000">Saudi-Arabien, Kuwait und Bahrain stationiert</font>. Wie es hieß, werden die in den kommenden Tagen in der Region erwarteten Flugzeuge wahrscheinlich in Kuwait und Bahrain stationiert.
>>Mehrere Länder im Visier
>><font color="#FF0000">Der amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte zuvor erklärt, es gebe umfangreiche Beweise über eine Zahl von Ländern, die weltweit operierende Terroristen beherbergen</font>. Bei den Ermittlungen zu den Anschlägen in New York und Washington gehe es nicht allein um Osama Bin Laden und seine Organisation El Kaida. <font color="#FF0000">"Wir müssen diese Kampagne zur Wurzel des Problems bringen, und das sind die Terroristen und die Länder, die sie aufnehmen"</font>, sagte Rumsfeld.
>>Proteste in Pakistan
>>Mehrere Hundert radikale Moslems haben am Mittwoch in der südpakistanischen Stadt Karachi amerikanische Flaggen und Bilder von Präsident George Bush verbrannt. Die Mitglieder der radikalislamischen Partei JUI - einer Partei, der traditionell vor allem konservative Religionsgelehrte angehören - sowie Koranschüler riefen wie bereits in den zurückliegenden Tagen anti-amerikanische Parolen wie <font color="#FF0000">"Die Freunde der USA sind die Feinde des Islam"</font> und <font color="#FF0000">"Lang lebe Usama"</font>.
>><b<Pakistans Musharraf ruft zur Einigkeit auf[/b]
>>Die Proteste gelten dem pakistanischen Präsidenten Pervez Musharraf. Dieser hatte Washington"volle Unterstützung" seines Landes bei der Suche nach Osama Bin Laden zugesagt, den die USA für die Terrorangriffe auf Washington und New York in der vergangenen Woche verantwortlich machen. Musharraf hielt am Abend (Ortszeit) eine Rede an die Nation in der er das Volk zu Einigkeit und Besonnenheit aufrief.
>><font color="#FF0000">"Die Proteste weiten sich immer mehr aus"</font>, sagte Rahimulla Jussufzai, einer der Herausgeber der pakistanischen Tageszeitung"The News", gegenüber FAZ.NET. Sollten die Amerikaner auf pakistanischem Boden landen, werde das eine Menge Leute noch weiter provozieren. <font color="#FF0000">Einen Militärputsch wollte der Journalist für diesen Fall nicht ausschließen</font>:"Wir haben keine Ahnung, was in diesem Fall in den Streitkräften geschieht", sagte Jussufzai und erinnerte daran, dass nach inoffiziellen Schätzungen rund ein Drittel der pakistanischen Offiziere den Islamisten zuzurechnen sind. Das gleiche gelte für den Geheimdienst ISI.
>><font color="#FF0000">Furcht vor neuen Anschlägen am Wochenende</font>
>>In den USA geht derweil die Angst vor neuen Anschlägen um. Der Vorsitzende des amerikanischen Geheimdienst-Komitees im Senat, Bob Graham, sagte, die Anschläge der vergangenen Woche seien Teil eines größeren Planes. <font color="#FF0000">Weitere Anschläge seien in den USA und anderen Ländern geplant. Bei den Ermittlungen zeichne sich der 22. September als Datum für weitere Aktivitäten ab</font>.
>>Entscheidung zu Bin Ladin vertagt
>>In Kabul haben die rund 1.000 afghanischen Geistlichen, die über eine mögliche Auslieferung Bin Ladins beraten, ihre Gespräche am Mittwoch ergebnislos vertagt. Talibanchef Omar sagte laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AIP, seine Regierung sei zu Verhandlungen mit den USA über eine Auslieferung bereit. Am Morgen hatte Omar vorgeschlagen, Beweismittel für die Schuld Bin Ladins an den Anschlägen vom 11. September könnten alternativ auch an Geistliche dreier islamischer Staaten übergeben werden. Um welche Staaten es sich dabei handelt, sagte Omar nicht.
>><font color="#FF0000">Ein Sprecher der sogenannten Nordallianz des früheren afghanischen Präsidenten Burhanuddin Rabbani, bot den USA an, 15.000 Kämpfer bereitzustellen sowie bei der Suche nach Bin Ladin behilflich zu sein</font>.
>>Bundestag stimmt militärischer Hilfe zu
>>Die Bundesregierung kann sich bei einer möglichen militärischen Beteiligung am Kampf der USA gegen den internationalen Terrorismus auf eine breite Mehrheit im Bundestag stützen. Einen entsprechenden Entschließungsantrag der Koalition sowie der Fraktionen von Union und FDP verabschiedete das Parlament am Mittwoch mit breiter Mehrheit. Ebenfalls am Mittwoch beschloss das Bundeskabinett ein Bündel von Maßnahmen zur Inneren Sicherheit. Damit verbunden ist ein Anti-Terrorpaket in Höhe von drei Milliarden Mark.
>> Quelle: http://www.faz.net[/b]
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