- Nochmals Gedanken zu den Folgen der kommenden Schläge - Baldur der Ketzer, 20.09.2001, 15:24
Nochmals Gedanken zu den Folgen der kommenden Schläge
Hallo, zusammen,
nach Leitungsunterbruch wieder da.....
ich hab mir mal Gedanken gemacht, was die wirtschaftlichen Folgen der kommenden Jahre sein könnten:
nereus hat sehr schön auf den Punkt gebracht, daß man irgendwie eine neue Ebene der Verschuldung und Investition erreichen müßte, und wenn es die Außerirdischen sein müßten.
Gehen wir davon aus, daß die Militärschläge die Regierungen der angegriffenen Staaten - bis auf weiteres - durch eine Amerikafreundliche Vasallenregierung ersetzen werden.
Dann haben wir alle moralische Pflicht, den Wiederaufbau zu finanzieren.
Länder wie Sudan oder Afghanistan fallen ja eh aus als internationale Kunden, auch der Iraq darf ja kaum etwas kaufen.
Brücken, Straßen, Infrastruktur, Glasfaserkabel, Wasserleitungen, Hochbau, Fenster, Dächer, Autos, Schuleinrichtungen.
Ohne den Schlag würden aus den mutmaßlichen Ländern keine oder nur sehr geringe Investitionen kommen, mit Schlag schon, und, wie das finanziert wird, wissen wir alle, aber es hievt die ganze Chose auf die neue Ebene hinauf.
Absatzmärkte......
Der Marshallplan traf ja auch auf einen riesigen Bedarf, weil alles kaputt war, es konnte nur eine Richtung geben.
Wenn nix kaputt ist, muß man auch nichts oder nur wenig investieren, es hält ja alles fast ewig, heutzutage.
Die Eurasische Landbrücke des LaRouche ist auch ein Ansatz, wie man eine gigantische Investition schaffen könnte, wenngleich diese friedlich wäre und auch einen nachvollziehbaren Nutzen brächte (Landweg nach China und Japan, na, betr. Japan halt Fast-Landweg).
So sind es die arabischen Staaten, man gewinnt die Hoheit am Ã-l zurück, und schafft die Bereitschaft in den effektiven Geberländern, weitere Lasten zu schultern - die ersten drei Mrd. sind ja schon aufgedrückt worden.
Ob, nach Scholl-Latour und auch eigenem Gutdünken, die Sache (sollen wir das so nüchtern umschreiben, wenn zigtausende getötet werden...?;-( ) erfolgreich sind wird, also ob die westliche (und auch östliche und sogar asiatische) Wirtschaft hierdurch den nötigen Antrieb erhält, ist freilich fraglich.
Was ist der Sinn eines Brückenbaus, wenn die Camps täglich angegriffen werden könnten und die Bauarbeiter gleich umziehen können, weil die BRücke nach Fertigstellung eh sofort wieder in die Luft fliegt, so, wie es teils in den Palästinensergebieten erfolgt, wobei dort die von Europa finanzierten Gebäude von den israelischen Truppen zerstört werden?
Wenn es beim WTC wirklich islamistische Attentäter waren, dann wäre und beim Militärschlag eine neue Terrorphase gewiß, und was würden uns Aufträge und Arbeitsplätze helfen, wenn wir um unsere Schulkinder Angst haben müßten am Schulweg?
Ein zweischneidiges Schwert.
Was mir auffällt, ist die gigantische Mobilisierung und die Anlage auf mehrere Jahre hin - da wird großes geplant.
Das muß bezahlt werden, von wem, ist klar wie Kloßbrühe ;-(.
Bei dem eh schon erreichten Schuldenstand ist aber auch das wurscht.
Und dennoch könnte dies genau jene Prolongation der Aufschuldungssystematik sein, die jetzt gebraucht wird, um das System zu halten.
Um einen verdammt hohen Preis.
Ich möchte abschließend noch einen sehr eigenartigen Gedanken wiedergeben, der auf dem Proph.-Forum aufkam: vielleicht sind den Esoterikern unter Euch die sogenannten feldpostbriefe des Andreas Rill bekannt; er schrieb, es werde die ganze Lumperei aufkommen und es werde daraufhin wüst zugehen in den Städten.
Nimmt man an, daß die Sache so eintreffen wird, ist die Frage, was denn da aufkommt, insbesondere, welche Lumperei, die einen allgemeinen Aufruhr auszulösen imstande ist..........
Wir werden sehen (müssen).
Beste Grüße vom Baldur
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