- nochmals zum Henryk Broder Beitrag - nereus, 26.09.2001, 13:04
- Re: nochmals zum Henryk Broder Beitrag - Theo Stuss, 26.09.2001, 14:28
nochmals zum Henryk Broder Beitrag
Hallo!
Es hagelte ja etwas Kritik wegen des vorzüglichen Artikels von Herrn Broder und seiner Nichtreaktionen hier.
Ich habe mir diesen Beitrag nochmals durchgelesen und lege nachfolgend meine Gedanken dazu nieder.
Warum wir die Amerikaner hassen von Henryk M. Broder
So besonnen in Sachen Terrorismus-Bekämpfung hatte man noch nie so viele Deutsche erlebt. Sie alle eint die Überzeugung, dass Hass ein schlechter Ratgeber ist. Es sei denn, das Objekt des gemeinen Gefühls sind die Amerikaner selbst. Amerikaner dürfen gehauen werden.
Hier wird genauso dumpf argumentiert wie man das den Kommunisten, den Fundamentalisten u.a. immer gerne vorwirft.
Wenn gesagt wird, Hass sein ein schlechter Ratgeber und man damit auf eine besonne Reaktion abstellt, kann ich aus diesen Zeilen nicht entnehmen, daß Im Falle amerikanischer Opfer das Mitgefühl erlahmt, diese gehauen werden dürfen oder vielleicht auch noch klammheimliche Freude entsteht, so nach dem Motto:"Jetzt hat es die endlich auch mal erwischt."
Bundespräsident Johannes Rau hat sich.. geäußert... unter anderem gesagt, zur Vorbeugung gegen den Terrorismus solle mehr für die Entwicklungshilfe getan werden, und die von Terror bedrohte Zivilisation müsse mit zivilen Mittel verteidigt werden.
Rau hat es, wie immer, gut gemeint. Sein Vorschlag, Terrorismus durch Entwicklungshilfe zu bekämpfen, ist freilich nicht ganz neu. Man hat etwas Ähnliches in Brandenburg versucht, mit Kulturzentren für Rechtsradikale, und damit nicht viel Erfolg gehabt. Die Zahl der Sozialarbeiter ist
gestiegen, die der Rechtsextremisten auch.
Kulturzentren für Rechtsradikale sind genauso hirnlos wie staatlich gesponserte Urlaubsreisen in alle Welt, um arbeitsfaule Teenager wieder in das Normalleben zu integrieren.
Hier stimme ich ihnen zu.
Allerdings vermengen sie hier zwei Dinge die so nicht vergleichbar sind.
Die Heimat des Terrors ist die Dritte Welt, die höchstwahrscheinlich auch zahlreiche Verbindungen, vor allem finanzieller und logistischer Art, in die Erste Welt hat. Die Ursachen zu hinterfragen wird ja zu gerne als platter Antiamerikanismus und Verschwörungsgesülze abgetan.
Es wäre sicher interessant sich einmal mit diesem Phänomen des internationlane Terrorismus auseinanderszusetzen und die entsprechende Literatur zu Rate zu ziehen. Das Buch von David Yallop über den Top-Terroristen Carlos oder"Das RAF-Phantom" von Wisnewski/Landgraeber/Sieker bringt hierbei bemerkenswerte Erkenntnisse.
Selbst auf die Gefahr hin, daß in diesen Büchern"Beweise" zurechtgebogen wurden (diese Möglichkeit besteht schließlich in jedem Buch oder Zeitungsartikel) sind die aufgezeigten Hintergründe durchaus plausibel. Nicht weil sie so gut in mein Weltbild passen, sondern weil es für die RAF sinnlos war den Bankier Herrhausen in's Jenseits zu schicken, denn er setzte sich z.B. für einen Schuldenerlaß der Drittweltlländer ein, agierte also sozusagen im Sinne der RAF.
Das er hierbei auch die Interessen seines eigenen Geldhauses im Visier hatte ist sicher nicht nebensächlich, aber es geht nur um die Frage für wen der DeuBa-Vorstandssprecher eine Gefahr war. Und da geraten plötzlich völlig neue Interessenlagen in's Spiel.
Diese Interessenlagen sollte man auch beim internationale Terrorismus nicht außen vor lassen.
.. ein kleines Gedankenexperiment wagen, von dem wir hoffen, dass der liebe Gott, der letzten Dienstag wieder mal abwesend war, es in der Realität nie zulassen wird.
Der liebe Gott, Herr Broder, ist auffällig oft abwesend, finden sie nicht?
In New York war er es tragischerweise auch.
Angenommen, eine gekaperte Passagiermaschine, sagen wir eine Boeing 737, stürzt auf den Potsdamer Platz. Zwei Hochhäuser werden vollkommen pulverisiert, die Zahl der Toten geht in die Hunderte. Es gibt kein Bekennerschreiben, aber alle Spuren deuten auf eine tschetschenische Terrorgruppe, die sich an der Bundesrepublik für die Unterstützung der Sowjetunion rächen will. Oder auf ein kurdisches Kommando, das vergeblich den Abbruch der Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei verlangt hatte. Oder eine Aktion der IRA, die den Krieg gegen England auf das europäische Festland tragen wollte.
Und dann stellen wir uns vor, wie lange es dauern würde, bis die ersten Stellungnahmen vorliegen, in denen gefordert wird, gegen die Urheber des Terrors mit aller Härte vorzugehen. Wie die Bundesrepublik reagieren würde, wenn ihr ausländische Politiker und Kommentatoren raten würden, auf Rache und Vergeltung zu verzichten und statt dessen nach einer politischen Lösung zu suchen, Verhandlungen inklusive.
Dieses Szenario kann man leider nicht ausschließen, aber es ist sicher eine Überlegung wert über diese Vorstellungen mal nachzudenken.
Warum fliegt die tschetschenische Terrorgruppe nicht nach Moskau? Dort sitzt doch ihr Problem, nicht in Berlin. Außerdem wäre es organisatorisch viel einfacher. Das hat ja selbst der Mathias Rust hinbekommen und ist vor Jahren auf dem Roten Platz gelandet.
Und die Umstände der gesprengten Moskauer Häuser haben noch immer einen faden Beigeschmack, Herr Broder. Waren dies wirklich die Tschetschenen?
Es trifft Amerikaner und keine Unschuldigen.
Das ist leider Polemik. Weil das amerikanische Volk mit dem Establishment verwechselt wird und wenn man in politischen oder wirtschaftlichen Diskussionen über die"Amerikaner" spricht, einige hundert oder tausende Menschen meint die an den Schalthebeln der Macht sitzen und nicht die Gesamtheit der amerikanischen Bürger.
Kommt mir jetzt nicht auf die Idee, hier die Mengenlehre zu Rate zu ziehen und auf die Untermenge Establishment der Menge amerikanische Bevölkerung hinzuweisen.
Wer sich noch erinnern kann, wie die Bundesrepublik 1977 auf die Entführung und Ermordung von Hans-Martin Schleyer reagierte, wird nicht lange nach einer Antwort suchen müssen.
Natürlich sorgte dieser Fall für Aufregung und Angst in der Bevölkerung.
Ja ja, der Fall Schleyer.
Im Polizeipräsidium Köln war man in mancher Hinsicht von einer gewissen Ahnungslosigkeit befallen.
Was sagte dazu einst das ehemalige RAF-Mitglied Boock der TAZ.
"Die Autonomie der RAF, auf die wir uns soviel eingebildet haben, war zu großen Teilen Fiktion und Selbstbetrug. Wir sind vermutlich öfter von den Geheimdiensten wie Pfingstochsen am Ring durch die Arena geführt worden." Das kann natürlich auch gelogen sein, denn es sind ja nur die Worte eines Ex-Terroristen.
Udo Steinbach vom Orient-Institut war im Presseclub der ARD recht zuversichtlich, dass durch mögliche weitere Terrorakte nur amerikanische und israelische Ziele in der Bundesrepublik bedroht wären, keine deutschen Ziele. Im ZDF rief er gar das Ende der Solidarität mit den USA aus, als ob es einer solchen Erklärung noch bedurft hätte.
Aha! Herr Steinbach fordert offenbar demnächst zum Angriff auf und nennt auch noch die potentiellen Ziele. Wahrscheinlich wird er demnächst als führender Kopf von Osam Bin Ladens deutschem Ableger enttarnt.
So viel Einfalt auf einen Haufen. Ich habe die Broder Kommentare im SPIEGEL eigentlich immer geschätzt.
Die Frage nach den Ursachen des Terrors ist wohl nicht mehr erlaubt oder wie?
DIESE FRAGEN RECHTFERTIGEN NICHT EINEN EINZIGEN ANSCHLAG UND NICHT EIN EINZIGES BEDAUERNSWERTES OPFER.
Aber beim Hinweis auf mögliche Hintergründe verziehen sich schmerzhaft die Mundwinkel.
Wie kann man - angesichts dieser Tragödie?
Die Finanzierung des Satans Saddam im Krieg gegen den Iran war vor über einem Jahrzehnt offenbar kein Problem. Die CIA-Zuwendungen an Bin Laden vor Jahren natürlich auch nicht. Damals kämpfte er ja einen gerechten Krieg. Durch die CIA ist er überhaupt erst in die Lage versetzt worden, seine unterirdischen Festungsanlagen in Afghanistan zu errichten und sich damit ein sicheres Versteck zu errrichten. An die Bankkonten der Drogenmafia und der Terroristen kommt man ja nicht heran.
Das Bankgeheimnis liebe Menschenfreunde ist hier arg hinderlich.
Komisch? Unzählige Kameras zu installieren, das Internet auszuspionieren und die umfassende Telefonüberwachung auf den Weg zu bringen scheint weniger problematisch.
Aber die Geldströme der OG und der Terrorbrigaden sind ganz schwer zu verfolgen.
Die Sängerin Lisa Fitz erzählte in der NDR-Talkshow, wie schlecht ihr Sohn als Deutscher in den USA behandelt wurde - sicher ein guter Grund, nicht nur das WTC dem Erdboden gleichzumachen, sondern auch noch den Rest von Amerika.
Großartig Herr Broder! Mit dieser Argumentation hätten sie im Zentralorgan der SED, dem Neuen Deutschland, spitzenmäßige Kolumnen verfaßt.
So besonnen, so zurückhaltend und so kompetent in Sachen Terrorismus-Bekämpfung hatte man noch nie so viele Deutsche auf einmal erlebt. Sie alle einte die Überzeugung, daß Hass ein schlechter Ratgeber sei. Es sei denn, das Objekt des gemeinen Gefühls sind die Amerikaner selber. Amerikaner dürfen gehauen werden.
Denn sie sind Imperialisten, mischen sich überall ein, zwingen ihre Lebensweise der ganzen Welt auf. Oder sie sind Isolationisten, die sich daheim verkriechen, ihre Verantwortung als Weltmacht nicht wahrnehmen und dabei die Luft verpesten. Es gibt viele Gründe, die Amerikaner zu hassen, man kann sie sich aussuchen oder wie aus einem Logo-Kasten zusammen stellen. Der Antiamerikanismus hat den Antikommunismus und den Antisemitismus als kollektives Ressentiment ersetzt.
Jetzt stoßen wir langsam zum Kern vor.
Herr Broder, nehmen Sie sich doch bitte mal eine Karte zur Hand auf der amerikanische Land-, See- und Luftwaffenstützpunkte zu finden sind. Eine Weltkarte sollte es schon sein und sie werden darauf zahlreiche Markierungen finden. Man könnte sogar boshaft von einem Netz sprechen.
Recherchieren Sie gleichzeitig den Tatbestand von zahlreichen reaktionären Dikaturen in Afrika, in Asien, in Mittel- und Südamerika und hinterfragen sie dann wie diese finsteren Gesellen an die Macht kamen und warum sich solche Regime erstaunlich lange halten.
Weiterhin gilt es zu beachten, daß es durchaus Bestrebungen in den ebengenannten Erdteilen gab, sich dieses Joches ein für allemal zun entledigen. Eigenartigerweise schlugen diese Machtübernahmen von Demokraten aber immer wieder fehl.
Für nähere Literaturhinweise empfehle ich hier Viktor Ostrovski"Geheimakte Mossad" und Andreas von Bülow"Im Namen des Staates".
Herr Broder! Wenn es der Zufälle zu viel werden, sollte man sich mal Gedanken machen dürfen.
Antisemiten und Antikommunisten waren immer auf Distanz zu den Objekten ihrer Unlust bedacht. Heute ist die Situation komplizierter. Ein großer Teil der 68er und ihrer Kinder, die alle mit Coca Cola und Nike aufgewachsen sind und Madonna und Britney Spears lieben, regt sich gleichzeitig über den amerikanischen Kulturimperialismus auf.
Das Lieblingsspielzeug der Brandenburger Skins ist der Baseballschläger. Der Kulturkampf zwischen der deutschen Bratwurst und dem amerikanischen Hamburger wurde längst zugunsten des Burgers entschieden.
Warum also hassen so viele Deutsche die Amerikaner? Und warum gehört dieser Hass längst zum guten Ton auf allen Partys wie Salza und Prosecco?
Weil sie es noch immer nicht auf die Reihe bekommen haben, herauszufinden gegen wen sich mitunter der Unmut richtet. Sie reden von Haß. Ich kann nicht ausschließen das es Deutsche gibt die Amerikaner hassen. Es gibt sicher auch Amerikaner die Deutsche hassen.
Kaufen Sie sich einfach mal ein T-Shirt mit den Farben der deutschen Fahne und versuchen Sie ungezwungen durch London zu laufen. Besuchen sie auch die Nebenstraßen, es wird sich lohnen.
Sie werden um eine Erfahrung reicher und vielleicht finden sie bei diesem Spaziergang heraus was es wirklich bedeutet zu hassen. Mit diesem Beispiel erkläre ich wiederum nicht alle Engländer zu Deutschenhassern.
Was haben Baseballschläger, Coca Cola oder Madonna mit amerikanischer Politik zu tun?
Vielleicht etwas mit Wirtschaftspolitik, das kann schon sein?
Darf ich russische Politik nicht hinterfragen weil ich gerne Krimsekt trinke oder Kaviar esse.
Muß ich mich mit der sizillianischen Mafia solidarisieren weil ich gerne Pizza esse oder wie?
Was sollen diese Beispiele? Worauf wollen sie hinaus?
Erstens haben die Amerikaner die Deutschen vom Nationalsozialismus befreit,..
Das stimmt und ich weiß das meine Eltern und Großeltern die Amerikaner z.T. begeistert empfangen haben. Bei den Russen hat man sich gefürchtet, Tut mir leid Toro, aber es soll so gewesen sein.
zweitens haben sie den Morgenthau-Plan nicht umgesetzt,..
Vielen herzlichen Dank dafür.
Hätten sie das etwa tun sollen Herr Broder? Ich lege in ihre Worte jetzt mal die gleiche Sichtweise wie sie das bei Lisa Fitz getan haben.
Sie begeben sich hier auf sehr glattes Parkett. Sie schreiben nicht in einer Dorf-Postille sondern in Deutschlands angesehenstem Nachrichtenmagazin.
drittens haben sie den Marshall-Plan durchgeführt,..
Das hat die ältere Generation nicht vergessen, das können sie wirklich glauben.
viertens haben sie Care-Pakete geschickt,..
Und wir haben auch Westpakete von unbekannten Menschen aus Bremen und Braunschweig bekommen und waren dankbar dafür. Das heißt aber nicht das ich nach 30 Jahren mit allem einverstanden sein muß was in diesen Städten veranstaltet und gesagt wird.
und fünftens haben sie Berlin zur Zeit der Blockade versorgt...
Manche Berliner haben noch heute Tränen in den Augen wenn sie daran erinnert werden.
Zusammengenommen bedeutet das alles eine gewaltige Demütigung.
Ach so! Das waren keine humanitären Leistungen sondern kleine Aufmerksamkeiten für späteres Wohlverhalten. Diese Geschenke implizieren absoluten Kadavergehorsam für jetzt und in alle Zukunft?
Denn die Amis haben keine Kultur, sie sind Barbaren, und dennoch haben sie einem Kulturvolk in der Mitte Europas wieder auf die Beine geholfen.
Nein! Die Amerikaner sind keine Barbaren.
Aus dieser vielfachen Kritik und den Apellen an eine besonne Reaktion resultiert etwas anderes Herr Broder.
Die tief versteckte Angst der Deutschen, daß eines Tages wieder Bomben auf deutsche Städte fallen könnten und Teile der Zivilbevölkerung pulverisieren könnten, so wie das jetzt in New York passierte.
Wenn zwei Generationen großes Leid und Schmerz ertragen mußten brennt sich dies in die Seelen der Menschen ein. Wenn die Guthaben mehrfach verdampften und die Bleibe zerstört wurde, wird man eben etwas überempfindlich.
Weil man tief im Innersten ahnt was sich aus wildem Kriegsgeschrei entladen kann.
Vielleicht sollten sie ein wenig genauer zuhören, was die Kritiker sagen.
Kampf oder Vergeltung den Terroristen - JA.
Wildgewordenes Zündeln an allen hochexplosiven Stellen dieser, ach so gerechten, Welt - NEIN.
Wer sich für alles und jedes in dieser Welt interessiert und der Meinung sei, er müsse es schon richten, trägt selbstverständlich eine große Verantwortung.
Dass die Amerikaner die Israelis unterstützen, mit denen die Deutschen ebenfalls noch eine historische Rechnung offen haben, macht die Sache nur noch schlimmer.
Welche Rechnung ist denn da noch offen, Herr Broder?
Das sich die Deutschen an den Juden im Dritten Reich versündigt haben, bestreitet wohl niemand der einigermaßen klar bei Verstand ist.
Aber wie meinen sie denn das jetzt mit der Rechnung ganz genau? So weit ich informiert bin, muß eine offene Rechnung irgendwann bezahlt werden. Mich würden da brennend die Modalitäten interessieren.
Deutschland (zum allergrößtenteil Westdeutschland) hat weit über 100 Milliarden an Entschädigungen und aller Arten von Wiedergutmachung an den Staat Israel und die Juden in aller Welt geleistet.
Soll das bedeuten, daß auch weiterhin gezahlt werden soll?
Sind die Abmachungen die Graf Lambsdorf mit Stuart Eizenstat aushandelt etwa das Papier nicht wert auf dem sie stehen? Muß die deutsche Wirtschaft und vor allem der deutsche Steuerzahler damit rechnen das weitere Klagen folgen werden?
Wann Herr Broder wird diese Rechnung denn ihrer Meinung nach bezahlt sein?
Nennen Sie bitte eine Geldsumme, damit wir uns hier geistig und moralisch darauf einrichten können.
Oder ist das jetzt ganz schwer off-topic und entzieht sich jeder öffentlichen Diskussion?
.. verweigern viele Deutsche den Amerikanern das Recht, weitere Anschläge mit militärischen Mitteln zu verhindern, und geben sich mit schwammigen Lippenbekenntnissen gegen jeden Terror, egal vom wem und gegen wen, zufrieden.
Das ist einfach nicht wahr, siehe oben.
Niemand wird den Amerikanern verwehren wollen die Schuldigen aufzuspüren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Aber das Umfeld des Terrors, seine Ursachen und seine mehr als dunklen Niederungen, mahnen zur Vorsicht. Es ist diesmal kein Sandkastenspiel und man wird ja wohl noch Bedenken äußern dürfen, wenn man 2+ 2 zusammenzählen kann.
Ja, wir haben aus der Geschichte gelernt...
Da habe ich allergrößte Bedenken. Aber das sind ja nur meine ganz persönlichen Ansichten.
mfG
nereus
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