- USA planen offenbar keine Invasion - Sascha, 26.09.2001, 14:13
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - rodex, 26.09.2001, 14:32
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - Sascha, 26.09.2001, 15:21
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - Theo Stuss, 26.09.2001, 15:53
- Natürlich nicht, sonst hatter ja keine Chance auf den Friedensnobelpreis:-) (owT) - Gundel, 26.09.2001, 16:04
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - Theo Stuss, 26.09.2001, 15:53
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - Gatsby, 26.09.2001, 19:54
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - Sascha, 26.09.2001, 15:21
- Aber verbraten Geld ohne Ende. Geld das wo anders sinnvoller eingesetzt wäre. - le chat, 26.09.2001, 16:27
- Re: USA planen offenbar keine Invasion - rodex, 26.09.2001, 14:32
USA planen offenbar keine Invasion
26.09.2001 13:57 Uhr
<font size=5>USA planen offenbar keine Invasion</font>
Washington, 26. Sep (Reuters) - <font color="#FF0000">Die USA planen in ihrem Kampf gegen den internationalen Terrorismus offenbar keine große Invasion</font>. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in Washington, es werde keinen D-Day geben, und spielte damit auf die große Landeoperation der Westalliierten in der Normandie 1944 an. <font color="#FF0000">Dennoch werde dieser Krieg schwierig und gefährlich sein; viele Menschen könnten ihr Leben verlieren</font>. <font color="#FF0000">In der afghanischen Hauptstadt Kabul plünderten und brandschatzten Tausende Taliban-Anhänger am Mittwoch das leer stehende Gebäude der US-Botschaft</font>. In den USA und in Spanien wurden weitere Menschen verhaftet, die möglicherweise mit den Terrorgruppen um den in Afghanistan vermuteten Osama bin Laden in Verbindung stehen.
Es werde keinen Auftakt wie den D-Day geben und am Ende keine Kapitulationsurkunde, wie sie von den Japanern zur Beendigung des zweiten Weltkrieges im Pazifik unterzeichnet wurde. Es liege vielmehr in der Natur der Sache, dass es nicht mit einem massiven Angriff oder einer Invasion getan sei, sagte Rumsfeld. <font color="#FF0000">"In Wahrheit geht es nicht um Rache. Es geht nicht um Vergeltung. Es geht um Selbstverteidigung. Die USA wissen, die einzige Art und Weise sich gegen Terrorismus zu verteidigen, ist, den Kampf mit den Terroristen aufzunehmen"</font>, sagte Rumsfeld. Diese säßen jedoch nicht in großen Staaten mit großen Gebäuden und großen Armeen, sondern im Verborgenen in Dutzenden von Ländern."Und sie bekommen Hilfe von Leuten, die ihnen nicht helfen sollten", fügte Rumsfeld hinzu.
Die USA haben nach den Anschlägen in New York und Washington angekündigt, einen Krieg gegen den internationalen Terrorismus führen zu wollen. <font color="#FF0000">Sie haben allen Staaten Vergeltungsschläge angedroht, die Terroristen Unterschlupf gewähren oder unterstützen</font>.
Die NATO-Verteidigungsminister berieten in Brüssel über die Folgen der Anschläge in den USA und die daraus resultierenden Bündnispflichten der Mitglieder. In US-Regierungskreisen wurde dazu erklärt, es gehe nicht nur um militärischen Beistand wie logistische Unterstützung und Überflugrechte, sondern auch um den Austausch geheimdienstlicher Informationen. Die Palette der Unterstützungsaufgaben sei vielfältig. Von einigen Regierungen werde verdeckte, von anderen Ländern offene Hilfe erwartet, hieß es in Washington.
Bei der Demonstration in Kabul riefen Taliban-Anhänger, die US-Regierung solle die Lehren aus den früheren Niederlagen der Sowjetunion und Großbritanniens in dem Land ziehen. Sie skandierten"Tod für Bush" und"Gott ist groß". Dabei verbrannten sie eine Puppe, die den US-Präsidenten darstellte und zerrissen eine US-Flagge. Die Menge rief:"Wir werden den Islam und Bin Laden unterstützen".
<font color="#FF0000">Die USA sehen den Extremisten Bin Laden als Hintermann der Anschläge von New York und Washington am 11. September, bei denen vermutlich fast 7000 Menschen starben</font>.
Unterdessen wurden weitere Personen festgenommen, die verdächtigt werden, in Verbindungen zu Bin Laden oder den Attentätern gestanden zu haben. In den USA waren es drei aus arabischen Ländern stammende Studenten. Informationen über sie wurden nicht freigegeben. Ihr Anwalt warnte im Blick auf die inzwischen rund 350 Festnahmen in den USA vor einer Diskriminierung von Bürgern arabischer Herkunft. Auch die spanische Polizei hat nach Angaben des Innenministeriums sechs Mitglieder einer Gruppe gefasst, die vermutlich mit Bin Laden in Verbindung stehe. Die Verdächtigen seien algerischer Herkunft.
In den USA dringt Präsident George W. Bush auf mehr Handlungsfreiheit für die Sicherheitsorgane an der"Heimatfront im Krieg gegen den Terrorismus". <font color="#FF0000">Dabei geht es vor allem um Erleichterungen bei der Telefonüberwachung, bei der Fahndung, der Beschlagnahme von Eigentum und der Festnahme von Verdächtigen. Einige Bürgerrechtsgruppen haben die geplante Einschränkung der Rechte und Freiheiten scharf kritisiert</font>. Andere sprechen von notwendigen Einschränkungen, um die Sicherheit der US-Bürger zu gewährleisten.
Das US-Repräsentantenhaus verabschiedete am Dienstag die Vorlage für den Verteidigungshaushalt mit einem Volumen von 344 Milliarden Dollar für das Jahr 2002. Sie sieht eine deutliche Aufstockung der Mittel zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus auf insgesamt über sechs Milliarden Dollar sowie eine Verbesserung der Besoldung, Ausgaben für Wohnungen und Gesundheit der amerikanischen Soldaten vor. 400 Millionen Dollar (rund 840 Millionen Mark) sollen aus den acht Milliarden Dollar umgeschichtet werden, die für das nationale Raketenabwehr-System NMD zur Terrorismus-Bekämpfung eingeplant sind. Die oppositionellen Demokraten hatten ursprünglich eine Milliarde Dollar im NMD-Programm streichen wollen.
akr/ast
Quelle: http://www.sharper.de[/b]
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